Bremsenklappern

Moin,

ich hatte es ja schonmal geschrieben: Auffallend nach der letzten Dolotour klappern die Bremsen, vor allem beim überfahren von Querfugen/Gullideckeln etc. Fühlt sich an wie ein loses Lenkkopflager. Also der Bremssattel klackert in seiner Aufnahme. Wenn ich die Bremse leicht anlege ist das klackern weg. Und es ist Temperaturabhängig. Wenn ich die Karre aus der Garage hole ist nix.Nach ein paar Bremsungen und/oder bei höherer Außentemperatur wird es immer schlimmer.
Ich habe das in der Werkstatt reklamiert und die haben die Bremssattellagerung getauscht, ohne Erfolg.

Das der Bremssattel schwimmend gelagert werden muss is mir klar. Hat jemand noch nen Hinweis. AFAIK hat die Werkstatt die Lagerbolzen (11 und 12) getauscht.

Wie wäre es, wenn man anderes (höher Viskoses) Fett nimmt?
Hat jemand ähnliche Probs und/oder ne Lösung? Ich hab keine Lust, auf Verdacht alles zu zerlegen.

Any hints?

Hi... kommt das Klappern von rechts?

Ich kenne eigentlich öfters Klappergeräusche von links bei den CBS Fahrzeugen (Aufnahme des Sekundärzylinders).

Wenn übrigens nur die Bolzen erneuert wurden wird es wenig nützen da müssen auch die Hülsen dazu erneuert werden.

Manfred

Wenn ich das Klappern richtig deute kommt es von beiden Seiten.

Aber der Tip mit den Hülsen.....DAS wird es sein.......

Muss ich nachforschen........Danke vorab

Ähmm, ich habe mich mit dem Klappern einfach abgefunden, oder kann da was passieren

Mein Mech meinte, das er da nix machen kann - wäre aber auch nicht weiter schlimm.

Also ich denke nicht, das da irgendwas fatales passieren kann.
Wobei die Aussage deines Mechnikers einfach falsch ist!!
Ich hab ja gestern die Bremssättel demontieren müssen und habe seit der anschließenden Montage fast kein klappern mehr!!

Mich nervt es einfach.......

Ich denke man kann mit Fett ne Menge machen.....

Zitat

Original von Andi#87
Ich denke man kann mit Fett ne Menge machen.....

Besser ist ein hitzebeständiges auf Keramik basierendes Schmiermittel. Von Kupferpaste würde ich wegen der elektrochmischen Korrosion abraten.

Manfred

Also sowas wie "Flüssigmetall" von Loctite?

Sowas hier:

http://www.tool-co.de/bueco/top.htm

Laut Honda genügt sogar ein temperatur beständiges Mehrzweckfett auf Lithium-Basis (wasserbeständig)

Wir haben früher an diesen Stellen Kupferpaste verwendet, seit dem die Keramikpasten verfügbar sind, verwenden wir die mit gutem Erfolg. Die gleiche Paste kann z.B. auch genutzt werden um bei quietschenden Bremsbelägen eine preiswerte Abhilfe zu versuchen

Zitat

Original von ManfredKaemmerer
Sowas hier:http://www.tool-co.de/bueco/top.htm

Klingt interessant, woher bekommen?
Dürfte sich vom Temperaturbereich her auch für die Verschraubungen der Auspuffschellen eignen.

BTW: dachte immer Kupferaste schützt gerade weil Leitfähig vor galvanischer Korrossion? Ist die Paste leitfähig habe ich doch auch kein Spannungspotential zwischen den Bauteilen mehr?
Verwende den Kram seit '93 wo's nur geht (auch Verkleidungsschrauben) und habe ausgezeichnete Erfahrung gemacht; keine "weißen Kristalle" an den Gewinden, kein Festbacken (zB die exponierten Schrauben der Motorschürze oder die 4 Imbus welche die Trägerplatte/Handgriffe im Querrahmen halten)

Naja,

in Kupferpaste ist halt Kupfer. Und Kupfer steht in der Elektrochemischen Spannungsreihe ziemlich weit oben.

Aber es ist auch ziemlich viel Fett mit drinnen, was dann wieder Isoliert.

@MBR... Stahlbuchse mit Stahlschraube (im Falle der Bremse) ist elektrisch neutral... Wenn du jetzt ein weiteres Metall dazu bringst in dem Fall Kupfer brauchts noch ein Elektrolyt. Und je nach ph-Wert des verwendeten Fettes kann die Kupferpaste das elektrische Primärelement ergeben.

Die Keramikpaste ist da neutral. Hinsichtlich der Schmiereigenschaften gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Bis zum Tropfpunkt arbeiten die Fette, darüber hinaus die Festkörper (Kupfer bzw. Keramik). Die Keramikpaste solltest du bei jedem KFZ-Teile Händler (Stahlgruber, Matthies usw.) bekommen.

Manfred