Beiträge von Franco

    Nicht alle Autos sind allradangetrieben (meine Zoe hat Front-, mein Ioniq5 Heckantrieb), rekuperiert wird nur über die angetriebene Achse. Die Rekuperation in den Autos ist - zumindest bei meinen - auch fein dosierbar: Nehme ich den Fuß vom Pedal, fühlt es sich an wie die Verbrennermotorbremse in einem hohen Gang.

    Trete ich auf die Bremse wird die Rekuperation fließend bis zum Maximum erhöht, erst dann greift die mechanische Bremse. Das stelle ich mir auch am Bike vor: Wenn ich vom Gas gehe, habe ich auch erst nur die Motorbremswirkung am Hinterrad. Natürlich muss am Bike die Kopplung von Rekuperation und mechanischer Bremse sauber programmiert sein, vielleicht ist die Rekuperation nicht ganz so effizient wie im PKW, aber in Zeiten von ABS/CBS ist gleichzeitiges Bremsen vorn und hinten für uns doch Normalität. Einen Motor oder Generator vorne sehe ich nicht als erforderlich an.

    Das Thema trägt die Überschrift "Für und wider Elektro-Kutsche", aber mit dem "wider" scheint man hier nicht wirklich klar zu kommen, zumal das "für" auf sehr schwachen Beinen steht.

    Das Thema trägt die Überschrift "Für und wider Elektro-Kutsche", aber mit dem "für" scheint man hier nicht wirklich klar zu kommen, zumal das "wider" auf sehr schwachen Beinen steht.

    Die Zukunft der Enkel war nicht maßgeblich für meine persönliche Entscheidung für die Elektrokutschen, sondern ist ein positiver Nebeneffekt.

    Ich hatte mir für die tägliche Fahrt ins Büro (55 km einfache Strecke) und zum Sammeln von Erfahrungen einen Zoe zugelegt.

    Erste Erfahrung: Elektrisches Fahren ist geil.

    Zweite Erfahrung: Ideal zum Pendeln. Hin und zurück mit einer Ladung, über Nacht an die Wallbox, morgens ein vorgewärmtes Auto.

    Dritte Erfahrung: Wir haben auch Reisen ausprobiert. Egal wie geil, ich möchte mit Zoe keine Tagesetappen von über 400 km fahren, weil ich da zu viel Zeit am Lader verbringen würde (Laden mit 22 kW heißt 45 min Warten für weitere 100 km).

    Deshalb kam der Ioniq 5 dazu. Auf Langstrecke alle 250-300 km für 10-15 min ans Ladegerät ist für mich akzeptabel. Zoe ist jetzt das Stadtauto meiner Frau.


    Wie auf der IMOT wieder festgestellt gibt es (noch) keinen elektrifizierten Luxustourer, der meine Ansprüche erfüllt (Reichweite, Ladeleistung). Daher muss ich zwangsläufig im Hobby noch auf konventionellen Sprit zurückgreifen. Aber manchmal träume ich davon, wie geil es wäre, eine elektrische Goldwing zu fahren ..:...

    ... mit einer Reichweite von 150km? Das ist wie mit einer AIDA auf dem Möhnesee zu schippern. Natürlich kann man die ganzen Hängeschränke mit Akkus füllen -das käme aber dem Fahrkomfort zuwider und reisen ginge auch nicht mehr, weil kein Platz für Schlüpper und Kaffeenaschine.

    Naja, so 150 km Reichweite versprechen doch die sportlicheren Zero schon. Aber tatsächlich wäre mir das auch zu wenig. Im Bauch einer GL1800 sollte doch Platz für größere Akkus sein. Die Hängeschränke müssen frei bleiben: Auf Schlüpper könnte ich verzichten, aber ohne Kaffeemaschine geht's nicht :-)

    Mal was anderes.

    Hat eigentlich noch jemand sich einen elektrischen gekauft weil er/sie den geiler findet?

    Ja, ich! Nach 6 Monaten mit einem Renault Zoe war klar, dass auch die Familienkutsche elektrifiziert werden muss. Da kam der geile Ioniq 5 genau zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt. Elektrisches Fahren ist einfach klasse.

    Und nein, ich habe kein mentales Problem damit, hobbymäßig weiterhin Sprit durch meine Goldwing zu spülen. Aber wenn's die elektrisch gäbe ...

    Jetzt möchte ich einmal wissen, wie eure Erfahrungen beim unterwegs laden sind. Haben die Ladesäulen immer funktioniert oder gab es Probleme?

    Ich schaue mir vor Langstrecken schon gerne die Route an und suche mir favorisierte Ladestopps mit Power-Schnellladern heraus (mein Ioniq 5 gönnt sich bis zu 230 kW), wo ich auch für einen Kaffee oder mehr einkehren kann. Das sind dann so ca. 200 km Etappen. Dass einzelne Anschlüsse eines Ladeparks defekt sind, hatte ich schon mal. Meistens waren noch weitere Anschlüsse verfügbar. Ein, zwei Mal ging gar nichts, dann musste das eingebaute Navi halt die nächste Möglichkeit finden, ggf. mit weniger Leistung.


    Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Ionity (leider teuer), Aral Pulse, EnBW und Allegro. Üblicherweise ist meine Maingau-Karte in Deutschland die günstigste.


    Für Auslandsreisen (in meinem Fall A, I, CZ) gilt das gleiche, da schaue ich halt vorher etwas genauer auf die Route und den Zielort und Umgebung. Ich liebe Hotels mit Ladestationen, verlasse mich allerdings nicht darauf. Das sind dann meist Tesla Destination Lader, die sind recht zickig meinem Wagen gegenüber.

    Renault bietet gebrauchte Kangoos mit sehr geringer Laufleistung an --> Renault Gebrauchte Kangoo Liste (Filtern bitte auf max 10.000 km)

    Ein Modell ist Bj 2019 und hat satte 1742 km gelaufen. Also quasi ein Neuwagen. Da stellt sich mir die Frage, schadet eine solch geringe Fahrleistung dem Akku? Immerhin wurde der wohl 10x aufgeladen in 5 Jahren.

    Servus,


    Ich konnte jetzt nicht herauslesen, ob Deine Frage beantwortet wurde, daher nochmal zurück:

    Bei unserer Zoe und unserem Ioniq 5 bekommen wir von der Vertragswerkstatt bei einer Inspektion den State-Of-Health SOH mitgeteilt. Der Wert gibt an, wieviel der Nennkapazität noch verfügbar ist. Natürlich sagt der Wert nicht, wie lange die Batterie noch hält, aber das weiß man bei technischen Bauteilen ja nie.

    Bei der Zoe kann ich die Daten über OBDC selbst auslesen, beim Ioniq 5 habe ich es noch nicht probiert. Wird aber beim Kangoo sicher auch möglich sein.


    Vielleicht hilft auch ein Blick in das Forum goingelectric.de.

    Ich denke, es gibt zwei Arten von Straßen.
    Die eine ist die um möglichst schnell von A nach B zu kommen.

    Die andere ist die, um viel von der Gegend zu sehen und langsam durch die Gegend zu cruisen.


    Halt, es gibt noch eine dritte Art, die abenteuerliche.

    Typ 2 und 3 sind auch meine bevorzugten Strecken, wobei ich mit der Goldwing schon Wert auf festen Untergrund lege. Ist aber quasi meine einzige Bedingung, es gilt "je einsamer desto besser". Meine Frage bezog sich auf einige Passagen im Video mit frischer Straßendecke, ich konnte nicht erkennen, ob dort vielleicht auch etwas Fels weggehobelt wurde.

    Ein tolles Stück Straße, immer schön, egal ob rauf oder runter. Versuche ich auch immer mitzunehmen, wenn ich in der Gegend unterwegs bin. Ist leider schon länger her, daher meine Frage: Wurden einige Stellen verbreitert?

    Hallo!

    Ich hatte damals zusätzlich zu den ABS- und TCS-Schaltern noch einen Warnblinker- und einen Nebellichtschalter eingebaut. Die gab es Original von Honda, auch den Rahmen drum herum. Teilenummern weiß ich jetzt nicht mehr, sollte aber mit der Suchfunktion hier im Forum rauszufinden sein.

    VG Franco