Bei solchen Kommentaren ist kein Wunder, dass beide Seiten auf Konfrontation gehen und die Standpunkte sich verhärten. 
Respektvolles Miteinander sieht anders aus. 
Beiträge von Pan_Forum
-
-
Ich denke, dass die meisten Kritiker des langsamer Fahrens sich gar nicht so sehr auf der Strasse aufregen, wie es hier teilweise geschrieben wird.
Wenn man mal so einen "Schleicher" überholt und sich im Vorbeifahren den/die Fahrer/-in ansieht, kann man eigentlich froh sein, dass diese Person nicht schneller fährt. Denn wenn er/sie es täte, würde wohl schlimmeres passieren, als nur etwas Zeit zu verlieren.Was aber aufregt, ist die vorgetragene Arroganz und der Egoismus des (der) hier vertretenen bewussten Langsamfahrer. Das bringt warscheinlich einige/viele User viel mehr auf die Palme, als das langsamere Fahren selbst.
Hätte ein "Catweazle" beispielsweise geschrieben, dass er zwar bewusst entschleunigt und extra deutlich langsamer als erlaubt fährt, dabei aber den rückwärtigen Verkehr im Auge hat und schnellere Strassenverkehrsteilnehmer zeitnah an geeigneter Stelle gefahrlos überholen lässt, wären die Kommentare dazu anders ausgefallen.
Und sehr warscheinlich auch die Akzeptanz des Langsamerfahrens. -
Sehr schönes Video. Das sieht echt Klasse aus mit diesen Perpektiven und den Sichtweisen mal nach vorn oder zur seite oder nach hinten.
Kannst du kurz erklären, wie diese Schwenks gemacht werden? Schon beim Aufnehmen oder später beim Schneiden/bearbeiten. -
"Eine Zeitung" schreibt dazu:
Kampf gegen „Schleicher“: Verkehrminister kündigt Blitzer für zu langsames Fahren an (Klick drauf für den ganzen Artikel)
Haha, das wäre doch mal was.
Mich irritiert nur das Datum der ersten Veröffentlichung 07.05.14
Eigentlich müsste da doch 1.April stehen...
-
...Respektlosigkeiten, Kraftausdrücke und emotionale Reaktionen immer aus der gleichen Richtung des Meinungsspektrums innerhalb dieser Diskussion kommen.
Ähm, welche Richtung ist das denn?
-
In dem verlinkten Artikel steht u.A. folgender Satz:
"Die meisten Kradfahrer sterben in Thailand (26,4 Toten auf 100.000) und in der Dominikanischen Republik (18,5 Tote) - Länder, in denen Fahrzeuge mit zwei oder drei Rädern traditionell als öffentliche Transportmittel eingesetzt werden. In Deutschland sterben dagegen nur 0,8 Kradfahrer auf 100.000 Einwohner."
Macht es Sinn, die Zahl der getöteten Kradfahrer in Bezug auf die Einwohnerzahl zu sehen? In den Ländern, "in denen Fahrzeuge mit zwei oder drei Rädern traditionell als öffentliche Transportmittel eingesetzt werden" ist die Prozentzahl der Zweiradfahrer doch höher als hier in Deutschland, d.h. es fahren mehr pro 100.000 Einwohner mit dem Zweirad.
Ergo auch mehr Verunfallte. Oder was sehe ich da falsch?
...Es muss ja nicht jeder verstehen, warum es der da vorne ruhig angehen lässt.
Es würde ja völlig ausreichen, wenn man Abstand hält und es auch ruhiger
angeht. Für jene, die dies nicht kennen, kann es eine völlig neue Erfahrung
sein, das Entdecken der Langsamkeit.
Gruss
Siggi
Es muss auch nicht jeder verstehen, warum der Hintermann es eiliger hat, als man selbst.
Es würde ja völlig ausreichen, wenn man die Nachfolgenden an geeigneter Stelle vorbei lässt. Für jene, die dies nicht kennen, kann es eine völlig neue Erfahrung sein, das Entdecken der Rücksichtnahme auf die, die nicht den ganzen Tag Zeit haben, auf der Strasse zu sein. -
...Bitte: Bevor man nicht passende und noch dazu total beknackte Analogien postet sollte man die vorher noch mal überdenken. Logik hilft!
Richtig, das habe ich bei dem Post von tommy#665 auch gedacht, deswegen habe ich die "beknackte Analogie" noch etwas weiter geführt.
Die 55 mph in Amerika haben nämlich nix, aber auch gar nix damit zu tun, wie jemand hier in Deutschland fährt.
Wenn jemand dort die erlaubten 55 mph fährt, ist das ungefähr so, als wenn jemand hier die erlaubten 70 oder 100 kmh (je nachdem welche Strecke ist) fährt. -
...Deutsche haben im Urlaub in den USA gar kein Problem damit, 1000 Meilen Route 66 mit 55 mph zu fahren...
Im Gegenzug würde ich aber auch erwarten, das die Amerikaner kein Problem damit haben, hier in Deutschland ohne geladene Waffe durch die Gegend zu laufen - obwohl es ihnen in der Heimat unter Umständen (je nach Bundesstaat) erlaubt ist. -
Catweazle: Stell dir mal vor, du stehst an der Supermarktkasse in einer Schlange. Die Kassiererin ist gut drauf, die Kunden vor dir haben nur jeweils ein bis zwei Artikel zum Bezahlen und es geht recht zügig voran. Nur der Kunde direkt vor dir geht einfach nicht weiter bzw. bewegt sich im langsamsten Zeitlupentempo. Aber nicht, weil er nicht in der Lage wäre sich schneller zu bewegen. Nein, einfach nur weil er viel, sehr viel Zeit hat und ihm gerade danach ist, sich im langsamsten Zeitlupentempo zu bewegen.
Die Lücke vor ihm wird immer größer, hinter dir wird das Grummeln der anderen Kunden merkbar.
Selbst als er eigentlich dran wäre, ist er noch ein gutes Stück von der Kasse weg und macht in seiner Art einfach weiter wie es ihm beliebt.
Einfach vorgehen geht nicht, weil du mit deinem Einkaufskorb nicht an Ihm und seinem Einkaufskorb vorbei kommst.
Würdest du so eine Situation auch einfach nur klaglos hinnehmen? Und dabei denken: "Na gut, muss ich wohl Geduld haben und mein Eis, dass ich eigentlich gleich draussen genüsslich verspeisen wollte, werde ich dann eben als warme Flüssigkeit trinken."Und falls du ihn dann doch noch darauf ansprichst, dass sein Verhalten nicht optimal für dich und die anderen Kunden ist, sagt er dir dann: "Denk doch mal über dein Zeitmanagment nach. Und du musst hier auch nicht hinter mir stehen, du kannst dir ja einfach einen anderen Supermarkt zum einkaufen suchen oder auch später einkaufen gehen."
Ich weiß, die Situation ist sehr konstuiert, aber dein Verhalten im Strassenverkehr mal auf anderer Lebensbereiche übertragen zeigt dir vielleicht, was da für Unmut aufkommen kann, wenn man sein Ding durchzieht.
-
Alles anzeigen
wie steht es so schön in deiner Signatur:
"Geduld ist die Macht der Weisen und Gelassenheit ist ihre Stärke:"
Gruss
Siggi
Möglicherweise gibt es ja noch einen Unterschied, je nachdem ob du mir deine Geduld mehr oder weniger aufzwingst oder ob ich für mich selbst entscheide, bei einer Sache geduldig zu sein.
Und bei dem zweiten Fall (der bei dir wohl vorliegt) sollte es mir auch mal in den Sinn kommen, dass nicht Andere das womöglich nicht so sehen wie ich selbst gerade im Moment und es durchaus etwas eiliger haben könnten. Es sei denn, ich pfeife auf die anderen hinter mir und ziehe mein Ding durch und rufe für meine Hinterherschleicher den ersten Fall auf. Da musst du dich dann aber über ensprechende Reaktionen nicht wundern.
Na ja, du vielleicht schon, du nimmst es scheinbar ja nichtmal war, wie egoistisch dein Verhalten ist. -
§3 StVO sagt auch, dass die Geschwindigkeit insbesondere ... den persönlichen Fähigkeiten anzupassen ist...
...stellst du selbst deine Eignung zum Führen
von Kraftfahrzeugen in Frage...
Na ja, wer nicht in der "persönlichen" Lage ist, sein Fahrzeug auch bei der zulässigen Höchstgewindigkeit zu führen, sollte ebenfalls mal seine Eignung überprüfen lassen.Insbesondere die überall 85 km/h Fahrer-/innen. Egal ob 100 erlaubt ist oder 70, die fahren immer 85.
...Nein, egoistisch ist meine Einstellung nicht...
Da bin ich anderer Meinung. -
...Nein, egoistisch ist meine Einstellung nicht, nur lass ich mir keine zu fahrende Geschwindigkeit durch den Hintermann aufzwingen...
Im Gegenzug zwingst du (bei fehlender Überholmöglichkeit) aber deinem Hintermann deine (niedrige) Geschwindigkeit auf, obwohl es die Strassenverhältnisse zulassen würden, bis zur erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu beschleunigen und schneller zu fahren.