Nun ja,
ich gebe zu, das ich persönlich dem System "Elektro Mobilität" sehr kritisch gegenüber stehe. Dafür braucht es gar keine "Studien" sondern einfach nur den gesunden Menschenverstand.
100% Unbestritten ist die Tatsache das jedwede Mobilität die nicht auf dem verbrennen Fossiler Rohstoffe beruht, der Vorzug zu geben ist.
Ein Freund von mir der in Madrid wohnt, macht es IMHO zu 100% richtig.
Er hat sein Dach (etliche 100m²) mit Solarzellen zugepflastert. Er fährt einen Hyundai I30 und kann (nach eigenen Ausagen) diesen in 9 Stunden vollständig nur über die Solazellen aufladen.
Das geht sogar soweit, es er bei bedecktem Himmel den Strom rückwärz über die Autobaterie wieder ins Haus einspeisen kann.
Klar kann er damit nicht kochen, aber Licht und Kühlschrank funktioniert erstunlich lange.
So, genau so stelle ich mir Elektromobilität vor. Klimaneutral. Wenn man mal die Produktionskosten der Solarpannel aussen vor lässt.
Wie hier schon oft geschrieben, verlagern wir, grade hier in der Region Düsseldorf, das Thema nur um 30-40km.
Der Strom kommt aus der Steckdose und alle Elektrofahrzeuge werden hier mit dreckigem Braunkohlestrom geladen. Macht ganz dolle Sinn.
Selbst wenn ich die CO2 Belastung der Batteriefabrikation aussen vorlasse: Wie kann es sein das ich 20km entfernt von einer Großstadt die Luft verpeste um dann um dann in der Großstadt ein "klimaneurales" Gewissen zu haben?
Vom laden mit Atomstrom rede ich mal garnicht. (Siehe Europäisches Verbundnetz)
Das sind nunmal nackiche Tatsachen, die weit entfernt einer Studie die ganze Sache ad absurdum führen.
WO ist eigentlich der Wasserstoff geblieben?
Lässt sich für umme aus Solarstom herstellen und "verbrennt" zu Wasser.
Alle Konzepte liegen fertig in der Schublade und niemand traut sich. Scheint Politisch motiviert zu sein (Ich glaube wir sprachen drüber).
Wenn man dann noch die "Friday for Future" Diskussion unter diesem Hintergrund sieht und dann mal die Globale Brille aufsetzt......