Beiträge von Catweazle

    Das IFEU hat diese Frage untersucht.... Altes Auto weiternutzen um die Umweltbilanz nicht durch die Neuproduktion eines BEV zu belasten.

    Tja, die Fragestellung wurde vor dem Hintergrund der Klimawirkung bearbeitet, die ist für mich aber ohne Relevanz. Bei meiner Mobilität spielt der CO2 Ausstoß schlicht keine Rolle, andernfalls dürfte ich auch nicht mehr mit meinen Motorrädern durch die Gegend düsen.


    Entweder der Klimaschutz ist einem ein wichtiges und aktuelles Thema - dann bitte mit aller Konsequenz - oder es ist es eben nicht. Mit aller Konsequenz würde dann auch bedeuten, dass man nicht nur einen PKW als Stromer hat! Aber da belügt man sich lieber selbst, denn wenn es noch kein passendes Elektromotorrad gibt, darf man die alte Verbrennermöhre ruhig weiterfahren? Wo ist denn da der Gedanke an den Klimaschutz? Ihr denkt hoffentlich daran, wenn ihr zum Saisonauftakt Nord 2024 am 11.Mai 2024 zusammen kommt!


    Und sich schon mal in Sachen Klimaschutz auf den Weg zu machen, um mit einem Stromer einen Anfang zu finden und einen kleinen Beitrag zu leisten, hat dann doch eher was davon mit einem 2Kg Handfeuerlöscher einen Großbrand löschen zu wollen.

    Ohne Zweifel kann ich den Rest meines Lebens verbringen, ohne dass mich die Auswirkungen vom Klimawandel gravierend beeinträchtigen. Gerne darf der Rest der Welt alles unternehmen, um den Klimawandel abzuwenden und in 20 Jahren steht man vor der Erkenntnis, dass man es zwar versucht, es aber nicht erreicht hat. Das ist dann vermutlich auch der statistische Zeitpunkt, an dem ich meinen Popo zukneifen werde, also kann es mir eh egal sein!


    Meinen kleinen Beitrag zum Klimaschutz habe ich bereits geleistet, vor 9 Jahren habe ich mit dem Rauchen aufgehört! Allerdings fange wieder damit an, wenn der Arzt mitteilt, dass es jetzt eh nicht mehr darauf ankommt und dann stecke ich mir als erstes eine schöne Cohiba Siglo de Oro an und verpeste die Luft! -%-


    Gruß

    Siggi

    Den Dacia Spring sind wir ja zur Probe gefahren und so als Daily Driver, halt für den Weg zur Arbeit, ist dieser völlig ausreichend. Aber solange vorhandene Fahrzeuge noch ihren Dienst leisten, gibt es halt nichts anderes und ob es dann ein Stromer sein wird, da habe ich so meine Zweifel.


    Bemerkenswert ist nach meinem Dafürhalten auch, wie sich die Menschen hinsichtlich der Ökologie selbst belügen, man steigt auf einen Stromer um, wegen der Umwelt. Schön für sie, wenn sie ihr grünes Gewissen blenden konnten und sie sich gut fühlen. Dass die wenigsten ihren vorherigen Verbrenner nicht aus dem Verkehr gezogen haben, wird ausgeblendet, denn der läuft mit seinem neuen Besitzer noch munter Jahre weiter!


    Gruß

    Siggi

    Der E-Gebrauchtfahrzeugmarkt ist zusammengebrochen. Der wird sich auch nicht so schnell erholen. Am besten ihr schaut euch die Sendung in der Mediathek ( ARD,17.01.,21:45 Uhr) an. Ist wirklich interessant.

    Den Beitrag hatte ich auch gesehen und ich fühle mich in meiner Haltung bestätigt. Wer einen grün fluoreszierenden Heiligenschein braucht, soll sich dem Thema widmen, aber in den nächsten Jahren wird es in der praktischen Umsetzung nicht das meine sein und Aussagen dahingehend, wie günstig und grün man nun mit Strom unterwegs sei, entlocken mir bestenfalls ein müdes Lächeln. Irgendwie kann ich mich auch nicht des Gefühls erwehren, dass jene die auf den Zug E-Mobilität aufgesprungen sind, etwas Mitleid bedürfen, obwohl das Empfinden von Mitleid in meinem Job grundsätzlich als unprofessionell gesehen wird.


    In das Bild passt dann auch die Meldung, dass die Förderung des Bundes in Höhe von 155 Millionen Euro für das Batterieforschungszentrum Münster ersatzlos gestrichen wurde. Dass man die Batterieforschung nicht mehr fördern muss, glaube ich nun nicht, wenn man die gesteckten Ziele erreichen möchte und irgendwie passt die Meldung dann auch in den Bericht von Plusminus. Die E-Mobilität reduziert sich auf eine reine Glaubensfrage und die Glaubensfreiheit garantiert der Artikel 4 unseres Grundgesetzes.


    Gruß

    Siggi

    Ich kann also meine Dicke fahren, ohne das sie mir alle 5 Meter umkippt :lol:

    Irgendwann muss man ja mal anfangen, ohne Stützräder zu fahren! 8-)


    Bargeld wurde schon angesprochen, würde dies aber verteilen, einen Teil am Mann, einen Teil im Koffer usw., gleiches mit EC Karte und Kreditkarte. Gibt Experten die alles in ihrem Portmonee dabei haben und dieses dann verlieren (z.B. an der Tanke liegen gelassen / verloren). Wenn man in der Gruppe unterwegs ist, nicht ganz so schlimm, aber als Alleinefahrer? Auch sollte man die Telefonnummern auf dem Schirm haben, die man anrufen muss, um die Karten zu sperren!


    Persönlich sind mir Kommunikationsmöglichkeiten wichtig, daher habe ich als Reserve neben meinem iPhone 13 ein iPhone 8 mit einer Multi-SIM (eine Nummer zwei Karten) dabei. Zwar habe ich auch Lademöglichkeit am Moped, hatte aber auch schon Fehlfunktionen und seit dem habe ich eben mein zweites Smartphone dabei.


    Bin gespannt, was noch so alles als Empfehlung für dein Survival Kit kommt!:SM:


    Was das Schrauben am Moped betrifft, habe ich für mich eine gute Lösung gefunden, um mir Wissen anzueignen und zu üben. Im letzten Jahre habe ich eine Pan (gleiches Baujahr / Farbe und mit 85.000 Km auf der Uhr) als Organspender übernommen und festgestellt, dass diese zu schade dafür ist. Also ist der Plan, diese nach mehrjähriger Standzeit wieder auf die Straße zu bekommen. Ein solches Projekt war eigentlich für meinen Renteneinstieg geplant, aber bis dahin sind es noch ein paar Jahre. Derzeitig bringe ich erstmal meine Garage auf Vordermann, dann kommt der Organspender auf die Bühne und dann schauen wir mal, in Ruhe!


    Gruß

    Siggi

    Bereits seit geraumer Zeit rüstet mein Dienstgeber seine Wagenflotte auf Stromer um, darunter VW e-Up, die im Leasing sehr günstig waren und mittlerweile auch ID 3 und ID 4. Diese sind teilweise als Poolfahrzeuge für alle verfügbar, aber auch bestimmten Diensten zugeordnet, die täglich Außendiensttermine wahrzunehmen haben.


    Eine ausreichende Anzahl an Dienstfahrzeugen hatten wir eigentlich noch nie und zu reinen Verbrenner - Zeiten war es üblich, dass man gegen Reisekostenerstattung seinen privaten PKW genommen hat, vorwiegend von Mitarbeitenden, die nur gelegentlich unterwegs waren. Eine Dienstwagenpflicht gibt es nicht und mir persönlich könnte eine solche auch nicht auferlegt werden.


    Wie dem auch sei, die Meinungen über den Stromer liegen bei den Mitarbeitenden weit auseinander und entsprechend ist die Verteilung bei der Nutzung. Einige legen Wert darauf, dass sie einen Stromer nehmen können (vornehmlich ID 3 / 4), einigen scheint es egal zu sein, Hauptsache ich habe ein Dienstfahrzeug und muss nicht den privaten PKW nehmen und ein Großteil scheint auf die wenigen verbliebenen Verbrenner fixiert zu sein, welche im Kalender ständig überbucht sind. Man könnte fast glauben, dass einige Kollegen ihre Termine danach ausrichten, ob ein Verbrenner verfügbar ist oder nicht. Und obwohl rechnerisch zu wenig Dienstfahrzeuge vorhanden sind, einen Stromer kann man mittlerweile immer bekommen!


    Und die Ironie an der Geschichte, während sich die VW e-Up die Reifen eckig stehen, nutze ich meinen privaten PKW und meine monatliche Reisekostenerstattung ist höher als die monatliche Leasingrate für einen VW e-Up. Mein Dienstgeber zahlt praktisch doppelt!


    Gruß

    Siggi

    Moin Olli,


    derzeitig fahre ich einen Kleinwagen (Smart), BJ. 2014, hat etwas über 90.000 Km auf der Uhr. Das Fahrzeug wurde 2019 als Gebrauchtwagen angeschafft und bar bezahlt, derzeitiger Wert so um die 5K bis 6K €(?). Im letzten Jahr bin ich damit keine 10.000 Km gefahren, Verbrauch um die 5 - 6 l/100 Km. Steuer und Versicherung um die 220 € pro Jahr, jährlich im Wechsel eine kleine und große Inspektion, mal neue Bremsen, mal einen Satz Reifen usw. Benötigt wird der Wagen maximal noch 9 Jahre, mindestens noch 7 Jahre. Ob er es schafft, wird man sehen!


    So, ab heute überschlage / schätze ich grob die Gesamtkosten (Kraftstoff, Steuern, Versicherung, Inspektionen, Verschleißteile, Reparaturen) für die nächsten 9 Jahre. Es sind viele variable Werte, kann man es überhaupt überschlagen? Wieviel wird es sein, 15K € vielleicht hochgegriffen 20K €?


    Nun gebe ich den Smart in Zahlung und kaufe einen Tesla Model 3, Listenpreis ab 40K€. Der Händler meint es gut, ich bekomme 10% auf den Listenpreis und 6K € für den Smart, dann muss ich vielleicht noch 30K € investieren und muss noch die Folgekosten für die nächsten 9 Jahre aufschlagen + Anschaffung Ladestation und vielleicht PV Anlage (10K € + ?).


    Der Smart mit seinen voraussichtlichen Kosten für die nächsten 9 Jahre ist wesentlich günstiger als der Anschaffungspreis eines Teslas oder auch ORA noch ohne Folgekosten! Selbst wenn ich keinen Kilometer mit dem Stromer fahren würde, ist der Smart ab heute mit weiteren 90K Kilometer Fahrleistung günstiger! Die Kosten für meine jährliche Fahrleistung reduzieren sich eigentlich um die Hälfte, denn ich nutze das Fahrzeug auch für Dienstfahrten und werde dafür entschädigt. Sollte der Smart dann doch vorzeitig den Geist aufgeben, kaufe ich für die letzten Jahre für kleines Geld wieder einen Kleinwagen als Benziner!


    In meinem Wohnumfeld bin ich ja ein wenig von Teslas umzingelt, dir mir alle mit den günstigen Kosten auf 100 Km in den Ohren liegen. Wenn man aber den Anschaffungspreis ins Spiel bringt, wird abgewiegelt, diesen dürfte man nicht berücksichtigen. Ja nee, is klar!


    Und nein, ich habe kein grünes Gewissen und werde mir für ein Fahrzeug kein Geld aus meiner

    Zukunft leihen, womit Finanzierung und Leasing auch ausgeschlossen sind.


    Nun dürft ihr mir gerne argumentativ einen Stromer als für mich ökonomisch sinnvolle Anschaffung verkaufen.


    Gruss

    Siggi

    In den nächsten zehn Jahren ist für mich das Anschaffen eines Stromers ökonomisch nicht vertretbar und ich sehe diesen auch nicht als Zukunft in der Mobilität.


    Der örtliche Honda Händler vertreibt mittlerweile auch ORA Funky Cat und im letzten Jahr standen diese als Neuwagen auf gesamter Front vorm Laden mit einem Preisschild über 34.900 € (UVP des Herstellers für die einfachste Variante liegt bei 38990 €). Mittlerweile stehen wieder Honda Verbrenner und die Gebrauchtwagen vorm Laden und die ORA Funky Cat stehen seitlich neben dem Laden in der zweiten Reihe mit einem aktuellen Preisschild über 30.400 €. Der Preis wird sicherlich noch weiter sinken, quasi als Ausverkauf!


    Selbst bei dem aktuellen Preis ist der kleine Junge in mir nicht verspielt genug, um sich die Anschaffung schön zu rechnen.


    Gruss

    Siggi