Für und wider Elektro-Kutsche

  • Das passt hervorragend. Gestern Abend um 21:45 Uhr wurde in der Sendung Pluminus die hier gerade diskutierten Themen behandelt. Meine Vermutung bezüglich Stromproduktion wurde bestätigt.

    Auch der E-Fahrzeugmarkt war mit einem Beitrag dabei. Der E-Gebrauchtfahrzeugmarkt ist zusammengebrochen. Der wird sich auch nicht so schnell erholen. Am besten ihr schaut euch die Sendung in der Mediathek ( ARD,17.01.,21:45 Uhr) an. Ist wirklich interessant.

  • Und das Tesla Werk bei Berlin ist nicht so toll wie vielleicht einige denken, allein der Wasserverbrauch pro Tag beträgt nach offiziellen angaben bei 100000 Liter pro Tag und das soll noch erhöht werden, vorallem in einer Wasserarmen Region, jetzt werden alle gleich wieder meckern, da ist die Havel, die Spree und die ganzen Seen, ja sieht von oben auch super aus, aber Land Brandenburg hat Sandböden was fürs Grundwasser nicht besonders ist, war auch schon zu DDR -Zeiten bekannt, also wenn wir wirklich die Heizen Sommer bekommen sollten, hat Berlin ein arges Trinkwasser problem und das ist tatsache, nur mal so, ach ja, da der Wasserverbrauch höher liegt im Tesla Werk als gedacht, aber nicht mehr abgenommen werden darf, wird der Rest mit LKWs rantransportiert, sehr sauber.

    Ich finde das schon schräg, dass manche Leute jetzt erst bei der Produktion von Elektroautos anfangen, die Umweltbelastung an die große Glocke zu hängen. Die um ein Vielfaches höhere Umweltbelastung durch Ölförderung, Ölverarbeitung und Öltransport scheint nicht erwähnenswert.... :shock: Oder dass auch die Produktion von anderen Dingen Umwelt "verbraucht". Warum ist das nur bei Elektroautos ein Thema? Seltsam, oder?

  • Wenn man bedenkt - am Tag 100.000 ltr. (das sind gerade mal 100 cbm) - wie viele Gärtnereien oder Felder mit Bewässerung verbrauchen ein vielfaches.... Um 1kg Trockensubstanz der Pflanze zu erreichen werden 400 - 800 ltr. benötigt.


    Nebenkriegsschauplätze dienen halt auch mal der "Vernebelung"


    Tesla Grünheide - erlaubte Wasserentnahme 1,8 Mio. cbm/Jahr - in 2023 ca. 400.000 cbm benötigt

    Zu den Argumenten rund um Wasser und Grünheide... (Zitat aus https://www.bz-berlin.de/brand…fahren%20der%20Produktion. )

    Die wahren Großverbraucher hatte das Umweltministerium unlängst aufgelistet: 44,8 Mio Kubikmeter schluckt der Kohlekonzern LEAG zur Kraftwerks-Kühlung, 23 Mio Kubik die Müllverbrennungsanlage in Premnitz (Havelland), 13,5 Millionen die PCK-Raffinerie Schwedt. Selbst der Spargelhof Klaistow verbraucht mit 1,09 Mio Kubikmetern mehr Wasser als das Teslawerk mit 11.000 Jobs.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • @XSMichael,

    da hast du bestimmt recht. Warum stürzen sich alle auf das E-Fahrzeug? Weil es von einigen als absolut umweltfreundliches Fahrzeug für die Zukunft dargestellt wird. Das trifft nicht ganz zu. Mogelpackung wäre übertrieben, weil nicht einmal die Hersteller behaupten ihr Fahrzeug wäre 100% umweltfreundlich. Es liegt eher an den Kunden (nicht alle) bei den der Strom aus einer speziellen umweltfreundlichen Steckdose kommt.

    Nicht falsch verstehen,ich bin kein Gegner der E-Mobilität. Man muss nur genau hinschauen.

  • Zitat von XS-Michael

    Und wo keiner dran denkt, im Moment ist die grösste Steuereinnahme Zigaretten und Kraftstoffsteuern, also nur mal die Überlegung, wie teuer soll Strom werden, wenn die Kraftstoffsteuer wegfällt, ist nur so ein gedanke.

    Da haste aber einen rausgehauen, dass ist eine schräge unwahre Behauptung. Tatsächlich, in Reiherfolge der Erträge gemessen, machen den grössten Anteil der Steuereinnahmen die Lohnsteuer (227,2 Mrd.), dann die Umsatzsteuer (113,13 Mrd.) , an dritter Stelle Energiesteuer (37,1 Mrd.) aus. Die Tabaksteuer im Bundeshaushalt betrug lediglich 14,7 Mrd und KFZ-Steuer 9,5 Mrd.


    (Quelle Statistisches Bundeamt)

  • Ich habe eine Frage zu den Verbrauchswerten der Kraftwerke. Ich könnte mich selbst schlaumachen, aber vielleicht weißt du das. Handelt es sich um eine Verbrauchs -, oder Gebrauchsmenge? Kraftwerke ziehen das benötigte Kühlwasser aus Flüssen oder haben ein geschlossenes System. Das wärmere Wasser wird wieder an den Fluss abgegeben. Bei geschlossenen System wird das Wasser heruntergekühlt.

  • ... letztlich auf den Strommix bezogen. Da wird das E-Auto, gleich welchen Alters, umso grüner, je weiter der Ausbau der regenerativen Stromerzeugung voranschreitet.


    Davon bin ich noch nicht überzeugt.


    🙄

    Dann sei es so!

  • Da haste aber einen rausgehauen, dass ist eine schräge unwahre Behauptung. Tatsächlich, in Reiherfolge der Erträge gemessen, machen den grössten Anteil der Steuereinnahmen die Lohnsteuer (227,2 Mrd.), dann die Umsatzsteuer (113,13 Mrd.) , an dritter Stelle Energiesteuer (37,1 Mrd.) aus. Die Tabaksteuer im Bundeshaushalt betrug lediglich 14,7 Mrd und KFZ-Steuer 9,5 Mrd.

    Das Zitat war nicht von mir -%-

  • Ich finde das schon schräg, dass manche Leute jetzt erst bei der Produktion von Elektroautos anfangen, die Umweltbelastung an die große Glocke zu hängen. Die um ein Vielfaches höhere Umweltbelastung durch Ölförderung, Ölverarbeitung und Öltransport scheint nicht erwähnenswert.... :shock: Oder dass auch die Produktion von anderen Dingen Umwelt "verbraucht". Warum ist das nur bei Elektroautos ein Thema? Seltsam, oder?

    Das ist Whataboutism in Reinkultur, gilt in die eine wie in die andere Richtung.

  • Das ist Whataboutism in Reinkultur, gilt in die eine wie in die andere Richtung.

    Ja klar - den Klimawandel haben wir nicht unserem fossilen Energieverbrauchs-Kreislauf zu verdanken sondern den Elektroautos.... Puhh ....