Reifen zu Bridgestone gewechsel, STX musste in Werkstatt bleiben

  • Hi Karo,
    würde mal sagen entweder nicht korrekt zusammengebaut (Drehmomente nicht eingehalten) Reifen nicht 100% gewuchtet, gelber Punkt sollte immer am Ventil sein, falsche Lagerung der Pneus,
    das mit dem Luftdruck muss jeder für sich entscheiden ich fahre sie auch mit 3,2bar.
    Sorry, möchte ja keinem auf die Füße tretten aber daß diese Noppen eine Unruhe ins Fahrverhalten bringen sollen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
    Fahre sie mal ein paar 100Km vielleicht hat sich ja das ganze dann erledigt. ;-)

  • Hi @,


    mit nem höheren Luftdruck inner Frontpelle wird die STX vorn präzieser/nervöser und mehr nicht. Der Rest dazu ist eigene Ermessenssache. Bei 2,5 bar fährt sie sich halt etwas schwammiger, egal ob langsam oder schnell.


    Das mit den Noppen ist echt vernachlässigbar. Das, was Uwe vom Kreisverkehr geschrieben hat ist ohne Frage sinnvoll, damit die nagelneuen Pellen schnellstens Grip bekommen.


    Das Problem wird aller Wahrscheinlichkeit eine falsche Montage vom Vorderrad sein, Shimmy ist es definitiv nicht. Was auch noch sein kann, hatte ich ganz extrem beim letztjährigen D-Treff, daß das Lenkkopflager ne Macke hat bzw. zu fest angezogen ist. Allerdings hätte sich zuvor zu dieser Problematik schon was ankündigen müssen. Das merkt man sehr gut bei langsamer Geschwindigkeit.


    Was aber auch noch sein kann. Hat der Mech manchmal bei der Probefahrt irgendwo angeeckt, großes Schlagloch oder so, wo er halt durch wollte.....? Ich würde mir das Mopped ringsrum mal sehr gründlich ansehen.


    Falls sonst nichts weiter ist, dann muß halt ne neue Vorderradpelle her.


    Gruß, didi

  • Hallo Leute,


    herzlichen Dank für Eure Anteilnahme !!! Habe meine "Beste" heute wieder bekommen. Bevor ich darauf eingehe, was von gestern bis heute passiert ist, möchte ich Eines vorweg nehmen: Ich war die ganze Zeit beim Reifenwechseln und Räder Ein- und Ausbauen dabei (mache ich bei neuen Motorrädern immer so, damit ich für den Notfall gerüstet bin, man weiß ja nie, wer und wo einem unterwegs mal einen Reifen wechseln muss). Bezüglich der Drehmomente war auch alles im grünen Bereich (ich selber habe Drehmomente der Achs- und Klemmschrauben während der Montage mit dem WHB verglichen). Das war aber auch nur möglich, weil ich Meister - welcher auch gleichzeitig Inhaber der Werkstatt ist - und Geselle schon seit vielen Jahren kenne und das auch privat. Auch war es dem Gesellen nicht möglich ein Schlagloch zu testen, weil er gar nicht richtig vom Hof war, als er schon wieder da war um nochmal alles nachzusehen. Wärend des Reifenwechselns habe ich auch gleich den Protektor über der Schwinge angebracht :grin: fanden sie übrigens beim Freundlichen eine sehr gute Idee. Ich habe dazu allerdings nicht die beigelegten Schrauben genommen, sondern habe normale Maschinenschrauben mit selbstsichernden Muttern genommen, war zwar ein bisschen Bastelarbeit, aber ist jetzt "saufest". Nach dem Reifenwechsel kam dann noch eine "Rückrufaktion" und die 12.000er Durchsicht, sodass ich nun, ohne mich selber "schmutzig" gemacht zu haben, meine "Beste" auch als "Nackedei" kenne.


    Doch jetzt zu den Reifen, Geselle und Meister sind heute vormittag jeweils eine größere Runde gefahren und waren der Meinung, dass das "Flattern" weniger geworden sei. Ich selbst habe es dann auf der selben Strecke, wie am Abend zuvor probiert und hatte auch den Eindruck, dass es weniger war. Sie meinten dann, dass ich meine "Beste" erstmal mitnehmen und etwas fahren soll. Wenn der Reifen tatsächlich mangelhaft sein sollte, dann wäre eine Reklamation auch nach 500 km kein Problem (Erfahrung des Meisters).


    Also habe ich heute noch schnell 150 km abgespült. Die "Bubbel, Borsten oder wie auch immer" sind zwar noch nicht komplett abgefahren, was sicher auch noch etwas dauern wird, aber das "Flattern" ist tatsächlich merklich weniger geworden. Achja, nachdem ich es angesprochen hatte, sind auch Meister und Geselle mit 3,3 vorn und hinten gefahren, aber ein merklicher Unterschied war nicht festzustellen. Habe jetzt noch 3,3 drauf und werde das wohl auch beibehalten, da gerade im Sozius- und Gepäckbetrieb etwas mehr Luftdruck nie schaden kann (habe ich bis jetzt bei allen Motorrädern so gemacht).


    Also Leute, am Wochenende soll ja Motorradwetter :lol: werden und spätestens dann werden wohl alle "Haare" von den Reifen kommen. Ich werde Euch dann selbstverständlich noch berichten, was aus der ganzen Sache geworden ist ! Das Wetter war heute bei uns heute übrigens sehr durchwachsen, also mit heftigem Regen, aber auch Sonne und ich hatte mit den neuen Reifen keinerlei weitere Probleme, weder rutschen noch wegschmieren oder garstiges Aufstellen in den Kurven.


    Eine Frage hätte ich jedoch noch und zwar an uli#177, denn Du hattest ja geschrieben, dass deine neuen BT 020 keine "Haare" haben. Da wäre ich gern mal an Aufklärung interessiert, denn dann müsste es ja bei den BT 020 "Qualitäts- bzw. Fertigungsunterschiede" geben. Ich würde mich diesbezüglich auch gern mal rein informativ an Bridgeston wenden, vielleicht teilst du mir mal die komplette DOT Nummer mit ?


    So, dass soll es erstmal gewesen sein.


    Tschau Karo

  • Karo,


    die 3,3 bar machen im normalen Fahrbetrieb wohl weniger den Unterschied. Sehr wohl aber im Cupping. (Sägezahn bildung) Vorne fast garnicht mehr und hinten....nicht 100% zu vermeiden, aber weniger als mit weniger Luft.....

  • Hey Andi,


    hinten hatte ich selbst mit den Dunlops fast keine Probleme mit den Sägezähnen....Vorne war es schlimm, deshalb jetzt BT020....Ich hoffe, alles wird gut. Wobei ich bislang davon ausgegangen war, dass das mit der Sägezahnbildung zum einem an der Fahrwerkskonstruktion des Motorrades und zum anderen am "normalem" Fahren liegt? Ich meine damit, kurz vor der Kurve anbremsen und schon vorm Ende der Kurve "herausbeschleunigen", eben genauso wie es Spass macht, aber für die Reifen gar nicht gut ist...


    Habe aber gerade wieder dazu gelernt, denn Cubbing gibt es wohl eigentlich nicht im Englischen, du meinst aber sicher dass "Würfelförmige - Cube" Abfahren des Reifens ?


    Tschau Karo

  • Also: (Bleiben wir beim Sägezahn, wobei das Wort Cupping heißt)


    Bildet sich vorne gerne durch reinbremsen in Kurven. Weniger Luft läst die Karkasse mehr walken.


    Hinten bevorzugt durch GAAAAAASEN in der Kurve. Die 130NM suchen sich halt ihren Weg. Und verformen dabei sehr schon die Reifenprofile.


    (Ist aber kein PAN Typisches Problem. Hat mein Kumpel an seiner K1200GT genau so!!)

  • Nur so nebenbei, bei meiner GL1500 hatte ich das nicht....aber dafür gab es andere Fahrwerksbrobleme, trotz Gabelstabilisator etc. Habe meinen Fehler erkannt: Cubbing nicht gleich Cupping... sorry


    Tschuldigung!

  • So, guten Abend,


    bin jetzt mit den neuen Reifen ca. 500 km gefahren und was soll ich sagen, die "Haare" sind immer noch nicht ganz weg, aber dafür die "Rückstände der "Mittellinie", welche offensichtlich von den Werkzeugen aus der Herstellung stammte = Ergebnis: meine PE fährt bislang wieder ordentlich...


    Wobei ich mal brennend dran interssiert wäre, ob es bei Werner nächste Woche nach dem Reifenwechsel auch so ist ???


    Achja, ein Kumpel von mir fährt eine BMW und hat auch die BT 020 drauf, bei seinen neuen Reifen waren weder eine "Mittellinie" noch "Haare" dran. Ist schon geheimnisvoll. Allerdings sind seine nicht die mit dem F Zusatz.


    Tschau Karo

  • Hallo Karo
    Auch die Reifen des Freudes hatten fertigungsbedingt unmittelbar nach der Produktion diese Überstände. Die Luft muß beim vulkanisieren ja austreten können. ;-) Der BT 020 hat bei der K für die 5,5 " Felge, den 180er Reifen auch eine aber andere Sonderkennung; nicht aber der 170 Reifen für die 5,0" Felge. :shock: Auch hier sollte der Reifendruck über der WHB Angabe liegen. ;-)
    Bikergruß Joachim

  • Ich fahre sie jetzt beide mit 3,3 und seit ca. 2000 km keine Probleme mehr...wollen wir hoffen, dass es so bleibt !


    Tschau Karo