So, heute war wieder Basteltag
Umbau/Einbau von Wilbersfedern in die Gabel. Warum: Die OEM Gabel ist überdämpft und hat zu wenig Positivfederweg.
Demontage weitestgehend ohne Probleme. Man muss blöderweise die beiden Innenverkleidungen entfernen, sonst kommt man nicht mit der Knarre/Drehmomentschlüssel an die Schrauben der unteren Gabelklemmung.
Auch die Gabelverschlussschraube lässt sich bei montierter Lenkererhöhung leider nicht in der Gabelbrücke öffnen. Dafür muss man im nachhinein nen Schraubstock bemühen
Erstaunt war ich über das Gabelöl. Nach 19.000km (oder 10 Monaten) hätte ich ne Grau-Weiße Brühe erwartet. War aber noch rot und sah ziemlich gut aus. Dann der Knaller: Jeder weis (und es steht auch im WHB) das Gabelfedern immer mit der eng gewickelten Seite nach oben eingebaut werden (Verringerung der gefederten Massen). Die linke Gabelfeder war auch o.k., die rechte war genau anders herum eingebaut . Dazu fällt einem ja nix mehr ein .
Nun..zusammenbau war easy......das entlüften der Dämpfercartiges ist mühsam, hier hilft ein selbstgebauter Adapter (Rohr mit 10mm Innengweinde)
Alles penibelst entlüftet und befüllt und wieder montiert.
Ergebniss: (Mein Federbein hinten ist neu (1000km))
Wesenlich bessere (sesilblere) Dämpfung
Bestimmt 30% mehr Positiv Federweg. (Gabel taucht ohne Belastung nicht so tief ein)
Das vervöse Wackeln beim hinterherfahren von Autos hat sich wesenlich gebessert.
Ein wesentlich verbessertes Gefühl für das Vorderrad. Alles Teigige und Indirekte war weg.....richtig gut.
Fazit: Viel positive Wirkung für relativ wenig Geldeinsatz
Der Unterschied (Siehe Foto)
Die Wilbersfedern sind fast doppelt so lang (werden ohne Distanzhülsen montiert) Öl SAE 5 anstatt 10 und Luftpolster 120mm ansatt 67mm
Weihnachten gibbet dann das Federbein