non ABS: Test BT021F & BT020R

  • Fahrzeug: ST1100Y, EZ '03
    Kilometer: 55000
    Extras: vorne Hyperpro & 7W, hinten Wilbers mit ext. Expansion & hydr. Federvorspannung
    Reifen:
    - Battlax BT021F 110/80ZR18M/C (58W)
    - Battlax BT020R 160/70ZR17M/C (78W)


    Als Langzeit Exedra-Fahrer und nur diversen (nicht immer positiven) Ausflügen in die Radial-Klasse (D103, D205ST & BT54) gestern Abend nun die o.a. Kombo aufgezogen.


    Montage problemlos, kein Höhen- oder Seitenschlag sichtbar, Wuchtung hinten mit 25g moderat, vorne nach langem Kopfwiegen des Mechs dann doch 5g draufgetan (hätte eigentlich nichts gebraucht); spricht alles für hohe Fertigungsqualität der Pneus.


    Erste Eindrücke:
    schon beim Rangieren fallen geringer Rollwiderstand und leichtgängige Lenkung in's Auge.


    In Fahrt zeigen sich hohe Eigendämpfung und Abrollkomfort, Betonfugen, Kanaldeckel, Straßenbahnschienen, u.Ä. werden tadellos weggebügelt (bin hierin positiv überrascht! D205 & BT54 waren mir da anders in Erinnerung).
    Lenkung bleibt sehr leichtgängig und fällt bei engen Manövern auffällig nach innen (schon deutlicher Druck am inneren Lenker notwendig).
    Lenkgefühl einen Deut unpräzise, auch ist gewisse Unruhe zu vernehmen welche IMHO aber primär von hinten kommt; zB wird ein Queren von Bodenunebenheiten mit leichem Lenkerschlagen quittiert, ein Effekt der sich in Schräglagen sogar noch deutlicher abzeichnet.
    Bei Spurrinnen zeigt sich gewisses Auflaufen, aber auch hier primär vom Hinterreifen, von vorne ist da relativ wenig zu vernehmen.
    Feine Längsrillen wie zB Bodenmarkierungen oder Fugen werden dagegen überhaupt nicht gemeldet (Fräsungen hatte ich bis dato aber noch keine passiert).
    Auch (nasse) Asphaltvergußmasse interessieren diese Reifen überhaupt nicht, keine Meldung, keine Reaktion im Lenker, passiert diese selbst in spitzem Winkel wie wenn nicht vorhanden.
    Naßgriff dürfte überhaupt sehr gut sein, selbst auf großflächigen Bodenmarkierungen nicht wirklich provozierbar (man bedenke bitte daß die Teile brandneu sind; kann sich also maximal noch verbessern).
    Nasse Kanaldeckel mag der Reifen naturgemäß weniger, fäng sich aber am Asphalt umgehend aber sanft und ruhig wieder ein, kein plötzliches Reißen am Lenker oder so.
    Bei Bremsung in Schräglage bis dato keine ausgeprägte Aufstellneigung zu bemerken, weder vorne noch hinten (haben ja getrennte Bremsanlagen ;-))


    Was hingegen sehr deutlich:
    der Vorderreifen "spricht", und das mächtig!
    Schon ab so 35~40 ist selbst auf glattem Asphalt ein deutliches "wuuuuhhhh" zu vernehmen (trotz Musikanlage im Helm), auf rauhem Fahrbahnbelag wie Beton oder Lärmschutzasphalt wird das Abrollgeräusch sogar sehr markant und hallt auch von Hauswänden etc... zurück.
    Klang ähnlich wie der von LKW-Reifen auf der Autobahn.


    So, dann werden dir die Teile nun im Herbst eben zusammenfahren und die Beobachtungen hier kundtun.
    Mal sehen ob Bridgestone recht hat mit ihrer Empfehlung.

  • Mit welchem Luftdruck bist du gefahren?
    Hast du schon mit dem Luftdruck gespielt? (höher, weniger)


    Sollte dieser reifen auch Cupping bekommen, wird das Wimmern sicherlich noch viel schlimmer :-?

  • Zitat

    Original von Andi#87
    Mit welchem Luftdruck bist du gefahren?


    Halte mich zunächst mal an die Vorgabe von 2,5/2,9 Bar welche für diese Paarung auch von Bridgestone so angegeben:
    Bridgestone tire-selector (puh! Der link funktioniert sogar)
    Um halbwegs vergleichbar Ergebnisse zu erhalten sollte man zunächst von der OEM Einstellung ausgehen.


    Bin persönlich nicht wirklich der Freund von höherem Reifendruck, da sies IMHO nicht ohne Einfluß auf Betriebstemperatur, Aufstandsfläche und daher Traktion bleibt.
    Werde den Reifen jetzt aber eingehend anfahren und das Tragbild sowie Verhalten beobachten; Änderungen des Luftdruckes kommen dann ggF als "Notlösung" in Betracht, sollten m.E. aber nicht wirklich Not tun.
    Sollte das notwendig, werde ich dazu aber sicher auch Rücksprache mit Bridgestone halten.


    Das mit dem Abrollgeräusch sehe ich auch so, das kann mit Abnützung und Tragbild ja nur schlimmer werden... :-?
    Hatte darauf hin sogar extra nochmal nachgesehen ob die Laufrichtung korrekt... (nicht daß dies ein schlechter Mech, ganz im Gegenteil, aber passieren kann ja schließlich jedem mal was...)


    Darin ist der Exedra auch anders: Geräusch gibts erst wenn der Hinterreifen ausgeprägteres Cupping bildet, und dann heult es auch nur in Schräglage.


    Aber mal abwarten, geben wir dem BT021/020 erst mal ne Chance (bleibt mir ja eh nix anderes übrig da es ansonsten zZ genau keine Gummis gibts und einen Lazertec wollte ich mir ja nun doch nicht antun ;-))


    Daß ich den Hinterreifen "bis zur Kante" bekomme, wage ich auch fast zu bezweifeln, da er schon sehr Dachförmig.
    Bin aber inzwischen sogar schon <20mm von der Kante, und das bei neuem Reifen, Haftung demnach wohl wirklich ausgezeichnet; hatte bis dato noch kein Gefühl des Rutschens (außer bei der bewußt angefahrenen Kanaldeckelkante)

  • Hallo Martin,


    Du wirst Dich wahrscheinlich bei ca. 3,0/3,0 bar einpegeln. Das funktioniert nach meinen Erfahrungen recht gut. Der Tourenreifen ist vom Temperaturfenster wesentlich breitbandiger als z. B. ne Sportpelle. Daher hast Du keine Probleme und die Sägezahnbildung am Vorderrad (Ergebnis Heulgeräusch in Kurven) ist weit geringer. Allerdings war das beim BT 020 FF nicht mehr der Fall. Is schon ne eigenartige Paarung BT 021 F /BT 020 R ...... Auf der ST 11 funktionierte der BT 020 in Sonderkennung FF vorn mit der normalen, hinteren Pelle richtig gut.


    Ich durfte dieses Thema (Grip) am 01.09. bei ner ordentlichen Regentour im Erzgebirge erleben, allerdings auf ner GTR von Kawa und mit dem BT 021 in Sonderkennung. Das Werk gibt gleich 2,9 bar vorn/hinten vor. Habe immer 3 bar drauf. Nach über 3 Tkm keine Probleme und auf der GTR einfach toppi.


    Gruß, Didi

  • ...kaum zu glauben, aber es beginnen sich schon Teile aufzustellen...


    Aber mal der Reihe nach:
    300km im Soziusbetrieb, Fahrgelände quer durch wechselnd.


    Zunächst muß ich revidieren den Hinterreifen womöglich nicht zur Kante zu bekommen...
    Man bekommt ihn zur Kante, rascher als man erwarten möge; mist Rasten wird's wohl nix, dazu müßte man wohl schon auch die Seitenwand bemühen ;-)


    Haftung der Teile ist durchwegs gut bis ausgezeichnet, Wechsel von Naß<>Trocken, verschiedenen Untergründen und Asphaltqualitäten wie auch Querrillen interessiern die Reifen in Schräglage de facto gar nicht, das legst um und das fährt halt.


    Das sich die Lenkimpulse bei Bodenunebenheiten im Geraden mit Sozia auf null, in Schräglage auf nur noch leicht vernehmbar reduzierten, bestärkt meine Vermutung daß diese Unruhe vom BT020R kommt.


    Verhalten allgemein:
    - Stadtfahrt
    weiterhin sehr indiffiziele Rückmeldung, fährt IHMO nicht nur nicht gscheit geradeaus, auch die Kurvenlienie ist ob mangelnder direkter Verbindung zur Straße deutlich davon entfernt wo ich eigentlich sein möchte...
    Da mir die Verbindung zur Fahrbahn fehlt beobachte ich das Fahrzeug mehr visuell, also nach seiner Position innerhalb der Fahrspur halten zu wollen, von selbst wandert es stetig hin und her, bin also laufen am Korrigieren...
    Das eigenständige Einlenken beim Abbiegen ist nach wie vor vorhanden und auch störend, ungenauer Geradeauslauf, indiffizieles Einlenken und schlußendlich der mehr oder wenig splötzlich auftretende eingeständige Einlenkimpuls sorgen dafür daß jegliches Abbiegemanöver mindestens 2 zusätzliche Ecken bekommt; bin ich nicht gewohnt...


    - mal kurz auf die Autobahn
    mit steigender Geschwindigkeit steigert sich auch die Amplitude der o.a. Seitenwanderung
    Auch meine ich geänderte Seitenwindempfindlichkeit zu vernehmen, geändert insofern daß die ST mit Exedra lediglich "auto lean"-Effekt zeigt, stemmt sich selber in den Seitenwind wobei sich die Position der Räder in der Spur nicht/kaum ändern.
    Mit der jetzigen Kombo "verträgts" einen aber insgesamt doch deutlicher.
    Unangenehm: starkes "Hoppeln" auf Betonfeldfugen bei 80 bis ~140, da dürfte die Eigendämpfung der Reifen und Fahrwerk irgendwie mehr in Renonanz geraten.
    Ab 160 werden die Betonfelder dann wieder sekundär, bis 180 wird die o.a. Seitenwanderung aber immer deutlicher, brauchst dann auf geraden schon so 1/3 der Spur...


    - Bundesstraßen und Winkelwerk
    bis so 120~140 soweit nettes fahren, schmale Längsrillen oder Höhenversatz werden kaum gemeldet, Fräsungen werden selbst beim Anbremsen nicht merklich angezeigt; Asphaltvergußmasse interssiert die Reifen genausowenig wie trockene Kanaldeckel, da fährts einfach drüber, aber: indiffizil! Bin einfach nie dort wo ich eigentlich hin wollte (warum sonst würde ich sonst in Kurve ausgerechnet über nen Kanaldeckel...? :-? -gaga-)
    Die Sache mit Blick = Ziel will sich einfach nicht mehr einstellen...
    Auf breiten, übersichtlichen, gut ausgebauten Bundesstraßen mit langezogenen Kurven ist das auch kein wirkliches Thema, bist halt mal so 0,5m oder etwas mehr von der angepeilten Linie entfernt; im schmalen, unübersichtlichen Winkelwerk wo womöglich noch Fahrbahnverunreinigungen, Fahrbahnschäden und so einiges anderes auf einen lauern, wirds etwas unangenehm; besonders bei raschen Richtungswechsel potenzieren sich die Linienfehler natürlich, passt der Ausgang der ersten Ecke nicht, tuts der Eingang in die nächste natürlich auch nicht, und der Eingang in die dritte ist damit dann schließlich kaum mehr wirklich vorhersehbar...
    Da sitzt man dann recht verdutzt am Fahrzeug und denkt "...was is?! Kann ich plötzlich nimmer fahren??!!..."


    Nochmal, es tritt nix Bösartiges oder Unkontrollierbares auf, es ist plötzlich lediglich nicht mehr das Fahrzeug das ich kenne.


    Hinten läuft ebenso indiffizil ab, das Gefühl mit Exedras der Hinterbau läuft in einer seitlich unverrückbaren Schiene über welche man das Fahrzeug einfach stabil und zielgenau links rechts in die Wechselnden Kurven knallt, ist nicht mehr vorhanden.
    Die Reifen halten, keine Frage, da is nix mit Rutschen, aber doch ein etwas teigiges Spurverhalten.
    Was der Hinterreifen überhaupt nicht mag sind breite Längsrillen, da neigt er das Heck deutlich, und in Schräglage werden selbst feine Rillen in Längsrichtung auf Zug dann doch recht deutlich gemeldet, beherzter Zug am Gasgriff wird da mit Eigenleben und Rühren im Heck quittiert, die Sozia fragte mehrmals nach ob wir da jetzt gerutscht wären, es waren aber nur Längsrillen im Straßenbelag.
    Auch neu: der Einfluß der Sozia wird deutlicher, spannt sie zB rechte Arschbacke an, steuert das Möppi umgehend nach rechts :lol:
    Nochmal: nichts dramatisches, sie schmeißt einen damit nicht sofort in den Graben, alles leicht kontrollierbar; nur wieder eines der Dinge die nun plötzlich mehr auffallen.


    Kehren sind auch witzig!
    In engen Kehren zeigt das Eigenlenken wie im Stadtverkehr erwähnt auch seine Wirkung, da kannst uU doch schon mal etwas mehr in's Eiern kommen ;-)


    In weiten, schnell und mit deutlicher Schräglage zu durchfahrenden Kehren und Kurven tritt ein weiterer, interessanter Effekt auf:
    der Vorderreifen "beißt" ab gewisser Schräglage plötzlich am Asphalt; heißt man lenkt ein, Fahrzeug fällt zunächst eh selber rein, Schräglage steigert sich und ab einem gewissen Punkt erhält man plötzlich deutlichen Druck am inneren Lenker... beim ersten mal noch etwas unerwartet, aber auch das ist leicht kontrollierbar.
    Gleichzeitig neigt der Hinterreifen hier auf Zug etwas zum Driften, in Verbidnung mit o.a. Effekt natürlich witziges Erlebniss: die Fuhre übersteuert (fur die ST eher atypisch, die schiebt eher über's Vorderrad und tendiert damit mehr zum untersteuern)


    Auch beim schärfer Anbremsen vorne stellt sich vorne gewisses links<>rechts Tänzeln ein, auch weit weg von bedrohlich, aber vernehmbar.


    IMHO liegen diese Dinge wohl am Profilschnitt (sofern man bei den paar Fugen überhaupt von Profil sprechen kann...)


    Offenbar liegen die Nuten im Vorderreifen in Gewisser Schräglage schlichtweg quer zur Fahrtrichtung, würde dieses deutliche "Beißen" und den Druck am Lenker erklären, wie auch das Problem der Lamellenbildung sowie den eher schwach ausgeprägen Geradeauslauf.
    Der Reifen hat einfach keine Mittelrille und daneben ausgebilteter Lauffläche für'n Geradeauslauf, der is da einfach nur rund mit einigen quer verlaufenden Nuten die halt etwagen Wasserfilm abtransportieren sollen.


    Ditto beim Hinterrad, da is nix zur Seitenführung, der hat ebenso lediglich quer verlaufende Nuten um Gripp zum Vortrieb bzw Kanäle zur Drainage zu schaffen, erklärt IMHO warum er driftet bzw auf Längsrillen anders reagiert.


    Vom Profilaufbau ist ein Exedra in der Herstellung deutlich aufwendiger und kostenintensiver strukturiert, der ganze Profilschnitt könnte auch besser auf das Fahrzeug abgestimmt sein (AFAIK wurde der damals extra für die ST1100 entwickelt...)


    Interessant: trotz der geringen Laufleistung und zudem wirklich nicht scharfem Thempo zeigt der Vorderreifen bereits Neigung zur Lippenbildung wie auch leichte Risse an der Abrollseite der Profiltäler (siehe Fotos).



    Vorläufiges persönliches Fazit:
    komfortable Allroundbereifung mit guten Hafteigenschaften mit etwas diffizieler Rückmeldung und Spurtreue; beim Einlenken & Kurvenfahrt zuweilen etwas Eigenleben zeigend.
    Bei etwas ambitionierter Fahrweise vielleicht nicht immer die erwünschte Zielgenauigkeit, grundsätzlich aber gutmütig und kontrollierbar.

  • Zitat

    Original von Max
    deckt sich nur zum Teil mit meinem Bericht über die Paarung 021/021. Der iist hier versteckt
    http://www.st1100.de/forum/thr…tuser=0&page=4#post117273


    Stimmt! Shimmy konnte ich zZ auch nocht keinen bemerken, weder solo noch mit Sozia, läuft soweit astrein.


    Was ich auch nicht bemängeln kann: ein "wischendes" Gefühl am Vorderreifen beim Einlenken (bei der 13er mit BT020 hast kurz Gefühl als ob der Vorderreifen wegschmiert), es lenkt sich zwar allgemein indirekt, geht aber soweit anstandslos in die Ecke.

  • Hi Martin,


    komme eben von meinem Reifenhändler mit eben der neuen Paarung BT 020/021. Zum Fahrverhalten kann ich noch nicht viel sagen, außer das die Pan jetzt wirklich in die Kurve fällt. Das sehr laute Abrollgeräusch vom Vorderreifen stört allerdings ganz schön. Habe erst mal wieder angehalten, um zu überprüfen, ob denn irgendwas schleift.

  • Zitat

    Original von Markus
    Zum Fahrverhalten kann ich noch nicht viel sagen, außer das die Pan jetzt wirklich in die Kurve fällt. Das sehr laute Abrollgeräusch vom Vorderreifen stört allerdings ganz schön. Habe erst mal wieder angehalten, um zu überprüfen, ob denn irgendwas schleift.


    :lol: ging mir ähnlich, dachte auch der Kotflügel sein nicht festgeschraubt oder die Laufrichtung stimmt nicht.
    Aber gut daß nun noch jemand die Pneus drauf hat, gib dann mal Laut wie Du Dir damit tust.
    BTW: was hattest Du zuvor drauf?

  • G547/G548 natürlich. Werde am Do. zum PuF nach Mellrichstadt fahren und am Fr. hoffentlich die 333 Miles. (je nach Wetter) Dann wird sich schon mal das erste Fazit ziehen lassen.

  • Am w/e die Paarung BT021/020 wieder mal gequält.


    Vorne bin ich jetzt mal auf 2,6 Bar gegangen, wird einen Hauch direkter, dafür aber härter und auch deutlich lauter(!!)...


    Der Naßgriff der Dinger ist beinahe umheimlich; ich meine da fräst auf Pässen rum wo links & rechts neben der Straße der Schnee liegt als wenn nix wäre...
    Die schon Eingangs erwähnte gute Eigendämpfung ist ebenso ein Plus.
    Auch bei +160 in Nieselgischt auf der S36/S6 & A22 sind kein Thema, zwar generell etwas unruhig und gewisse Empfindlichkeit auf Seitenwind/Luftschleppen, Vergußmasse oder Bodenmarkierungen machen sich dagegen auch bei den zZ tieferen Temperaturen nicht wirklich bemerkbar.


    Was gibt's "Negatives":
    - Front empfindlich auf Federvorspannung hinten; Gepäck raus und vergessen die Vorspannung zu reduzieren, da glaubst das Lenkopflager muß rausgefallen sein...
    - Beim Anbremsen ist der Vorderreifen nicht nur unruhig, die Fuhre wird auch mächtig "steif", das will sich einfach nicht umlegen lassen.
    - Der "Selbsteinschlag" in Schräglage wird immer vernehmlicher; immer deutlicher Druck am inneren Lenker.
    - Besonders der Hinterreifen "meldet" Spurrinnen sehr stark; nervig in etwas ausgefahrenen Kurven, spührt sich an als wenn jemand mit Fuß gegen die Gepäckbrücke drückt... werde hier ggF auch mal mit 0,1~0,2 Bar mehr testen (mag aber bei der kühlen Witterung nicht allzuviel Druck überhöhen)


    Wenn diese Kombo bei Nässe & kühlen Temps derart gut hält, wird sie sich im Sommer wohl innerhalb kürzester Zeit auflösen? Mal sehen...

  • Zitat

    Original von mbrII
    , dafür aber härter und auch deutlich lauter(!!)...


    Fahre jetzt 6000km mit BT021 vorne und hinten. Der Laerm von der vordere ist noch immer ueberdeutlich. Fahre fast immer mit Ohrstopfelchen (?), also ist nicht sehr stohrend, aber deutlich merkbahr.


    Und das ich mit 6000km jetzt fast an die Kontrolflaecher von der Vordere reifen bin ist nicht gut... BT020 = 12000km laufleistung (3 BT020's gefahren), BT021 ~= 7000 laufleistung


    Laufleistung laut Werbung Bridgestone: BT021 = BT020 + 15% GOO
    Laufleistung laut R-P: 7000 =? 12000 + 15%????? :roll: