Beiträge von Exilant


    So und jetzt kannst du dich auch ewig lange wieder auslassen, Besserwisser sterben einfach nicht aus.


    Hier zeigt sich wieder - wie in einigen anderen Mails auch schon - dass so mancher nicht in der Lage ist zivilisiert zu diskutieren.


    Wenn das Thema uninteressant ist: Einfach ignorieren. Wenn es interessant ist: Ohne Beschimpfungen des Opponenten auskommen und versuchen überzeugende Argumente zu bringen.
    Beides ist Dir trefflich misslungen.

    Du zwingst also andere zur Gelassenheit, die wollen das aber nicht. Die können allenfalls hupen oder dicht auffahren, aber so wie Du es beschreibst können sie Dich nicht zum Schnellerfahren zwingen. Wie Du andernorts geschrieben hast, ist Dir das auch egal.


    Eine verquere Denkweise: Dadurch, dass ich mit einem Tempo unterhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und oberhalb des Bereiches des strafbaren Langsamfahrens unterwegs bin, zwinge ich niemanden zu nichts.
    Wer sich in den Straßenverkehr begibt, muss mit den anderen Verkehrsteilnehmern klar kommen. Ob sie nun schneller oder langsamer sind als man selber. Wer ein langsames Fahrzeug überholen möchte darf das tun. Wenn das die Situation das nicht zulässt: Pech gehabt. Wer dann dicht auffährt und hupt (wird im allgemeinen als Nötigung angesehen und eher schwer geandet) ist nicht Opfer sondern Täter.
    Personen denen derartig der Kamm schwillt sind IMO charakterlich ungeeignet zum führen eines Fahrzeuges.


    Hier wurde mehrfach versucht, einen Tatbestand des unangemessenen Langsamfahrens zu für die angegebene Situation (70/100) zu konstruieren. Allerdings ziemlich erfolglos. Die derzeitige Entscheidungslage der Gerichte gibt das nicht her.
    Weiter: Keine Polizeistreife wird mich anhalten weil ich mit 70 in einer 100er Zone unterwegs bin oder mit 30 in einer 50er. Aus gutem Grund.
    Und jetzt was unbelegtes: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Polizeifahrzeuge eher gemächlicher als ich unterwegs sind und selten die erlaubte Geschwindigkeit nutzen. Liegt wohl daran, dass es hier ziemlich ländlich ist.

    Uiuiui, da bewegst dich aber auf dünnem Eis... (aber vielleicht war deine Aussage ja auch nur ironisch gemeint;-))


    1970 hatten wir noch 4x mehr Verkehrstote als heute (gut die Gurttragepflicht und die elektronischen Goodies von heute nicht berücksichtigt). Trotzdem ist der Testosteronpegel bei uns Männern in den letzten Jahrzehnten nicht gesunken. Freie Fahrt für alle, bedeutet in jedem Fall höheres Risiko, mehr Unfälle und somit auch mehr Tote und Verletzte. Wollen wir das wirklich?


    Sehr guter Beitrag! Laut Wikipedia hatten wir 1970 > 19.000 Verkehrstote! Und das bei erheblich geringerer Verkehrsdichte. Was für eine Horrorzahl!
    Wer ernsthaft zu den Verhältnissen dieser Zeit zurück will scheint mir das nicht wirklich durchdacht zu haben, um es mal vorsichtig auszudrücken.
    Alle seriösen Forschungsergebnisse ergeben klar, das niedrigeres Tempo mit geringeren Unfallzahlen, weniger Toten und weniger Verletzten einhergeht. An alle, die das nicht Wahrhaben wollen: Liefert Belege für das Gegenteil. Und nicht "gefühlte" Tatsachen (neudeutsch "alternative Fakten"). Natürlich wollen wir es nicht auf die Spitze treiben: Wenn wir den Individualverkehr abschaffen, sinkt die Opferzahl noch weiter. Aber wer will das? Ich nicht. Andererseits: Ist irgend ein Fahrspass es wert, dafür zu sterben oder zu töten? (Ich sage natürlich absichtlich nicht "morden"). Wir hier in diesem Forum haben uns entschieden, das Risiko zu sterben oder zu töten einzugehen. Wie Millionen andere Verkehrsteilnehmer auch. Natürlich auch deshalb, weil der tödliche Unfall immer anderen passiert. Nicht uns.
    Das ändert aber nichts daran, das es eine gesellschaftliche Aufgabe ist das Monster "Individualverkehr" in den Griff zu bekommen und die Opferzahlen weiter zu verringern. Und ja: Auch mit Hilfe von Überholverboten, Tempolimits und drastischen Strafen für Raser.

    Im Gegenzug würde ich aber auch erwarten, das die Amerikaner kein Problem damit haben, hier in Deutschland ohne geladene Waffe durch die Gegend zu laufen - obwohl es ihnen in der Heimat unter Umständen (je nach Bundesstaat) erlaubt ist.


    ????? Wer mit weniger als der erlaubten Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist tut weder hier noch in den Staaten was illegales.
    Bitte: Bevor man nicht passende und noch dazu total beknackte Analogien postet sollte man die vorher noch mal überdenken. Logik hilft!

    Wieso sollte keiner mehr zum Treffen kommen, wo nur "Einer" eine schwierige Einstellung hat und alle anderen mehr oder weniger konform gehen.


    Bei allem Respekt: Aber wieso schwierig? Ich bin der gleichen Meinung wie Catweazle und als schwierig empfinde ich eher die doch sehr emotionalen und mit juristisch falschen Behauptungen untermauerten Reaktionen.
    Ich bin kein großer Anhänger der Idee von 80km/h auf Landstrassen. Aber wenn ich mir die Äussserungen hier so durchlese fürchte ich, dass es doch sehr vernünftig oder sogar notwendig wäre das 80er Limit einzuführen.
    Auwei: Wie sich eine solche Diskussion wohl im einem Streetfighter Forum lesen würde....

    ..da kenne ich andere Sachen und habe es aufgegeben mit dem Rennrad auf öfftl. Straßen (ohne Radweg) zu fahren und fahre nur noch auf dem Radweg, nachdem ich öfters fast unter die Räder gekommen bin.


    Wir alle kenen diese Beispiele. Ob nun als Radfahrer, Mopedfahrer oder Fussgänger. Als "schwacher" Verkehrsteilnehmer hat man die A****karte. Jedenfalls in vielen Fällen. Aber wie gesagt: In meinem Lebensalltag und dem meiner Familie und Freunde ist das Fahrrad ständig im Alltag präsent. Und klar: Ich kenne niemanden der noch nicht eine kritische Begegnung mit einem Auto hatte. Aber ich kenne hier auch keinen Autofahrer, der noch nicht eine kritische Begegnung mit einem Fahrradfahrer hatte.
    Bleibt also nur: mehr Rücksicht von allen Seiten.
    Und wir dürfen nicht vergessen: Fast alle Radfahrer sind auch Autofahrer und umgekehrt.


    GOODas ist sehr wahr. Es sitzen zu viele Choleriker hinterm Steuer.

    60km/h auf Landstrassen für Lkw oder Gespanne ist auch ne Gefahrenquelle für sich .


    Gibt es Belege für diese Behauptung? Dann bitte ich um eine Quellenangabe.
    Weiterhin: Zu behaupten, mehr Tempo bringe mehr Sicherheit ist absurd. Aber das wird zu sehr OT.


    Im Übrigen bin ich durchaus dafür, die 60 km/h Grenze fallen zu lassen und Motorräder mit Anhängern mit PKWs gleichzustellen. Aber wichtig ist anders...

    Tja Exilant, ich wollte die Politiker nicht beleidigen eher war das eine Feststellung der vorherrschenden tatsachen.nenn mir einen Politiker der in seinem zugewiesenen Amt das entsprechende Wissen und Fachkenntniss mitbringt.


    Das ist das Wesen des politischen Systems in dem wir leben. Alle Abgeordneten wirken an Gesetzen zu Themen mit, von denen sie keinen Schimmer haben.
    Wie sollte es auch anders sein? Für die Sachkenntnis gibt es die Sachressorts mit ihren Ministeralbürokratien. Und natürlich externer Sachverstand. Leider zu oft in der Gestalt von Lobbyisten.
    Würden Du oder ich uns um ein politisches Amt bewerben, wären wir damit konfrontiert, womöglich über Gesetzte zum Düngemitteleinsatz in der Orchideenzucht mitentscheiden zu müssen. Darüber wirst Du vermutlich sowenig wissen wie ich oder der Abgeornete Hinz und Kunz. Soll das jetzt heissen, nur Orchideenzüchter dürfen Abgeordnete werden?



    Wer heute ,egal auf welcher Strasse mit welchem Gefährt bei 60km/h aufhält,spielt mit seinem Leben.
    Das erlebe ich tagtäglich...


    Mit verlaub, das ist Unfug. Ich bewege mich täglich zu Fuss und mit dem Fahrrad im Strassenverkehr. Und viele andere tun das auch. Hier im schönen Münsterland sind Fahrräder in riesiger Zahl unterwegs. Das ist gut so. Und die Radfahrer spielen keineswegs mit Ihrem leben. Das ist wirklich Quatsch.



    Politiker wollen nur ihr Schäfchen ins trockene bringen und bis dahin etwas dampfplauderer sein..nicht mehr nicht weniger..und das schlimme dabei,alles auf den Rücken der kleinen Leute..wird schwer mich vom Gegenteil zu überzeugen


    Tja: "Die da oben. Ich hier unten". So kann man es sich auch einrichten. Ist schön einfach. Ich vermute mal, dass Du noch nie mit dem politischen Betrieb in Berührung gekommen bist.

    Exilant, das ist aber wieder die Rubrik "wenn der Klügere immer nachgibt haben die Dummen ..."
    Wenn ich eine Meinung habe, darf ich sie in DE auch kund tun. Majestätsbeleidigung § ist abgeschafft und Beleidigung geht ganz anders.


    Mir gelingt es im allgemeinen meine Meinung zu sagen ohne mein Gegenüber als "dumm und arrogant" zu beschimpfen. Das ist aber offensichtlich nicht jedermanns Sache. Der Ton in diesem Land wird rauher. Für mich beginnt eine Beleidigung schon weit vor dem gebrauch von justiziablen Vokabeln. Der Respekt voreinander geht Stück für Stück den Bach 'runter. Ich persönlich bedaure das.