Petition für höhere Anhängergeschwindigkeit !

  • Leben und Leben lassen, alles kann, nichts muss


    Tommy


    Das ist schon richtig, nur muss man halt mit gegenteiligen Meinungen rechnen, wenn man seinen Standpunkt so verteidigt.


    Mir und anderen hier ging es darum, unseren Unmut über vermeintlich ohne Not zu langsam fahrende Fahrzeuge zu äußern. Wohl keiner hier meckert über einen Mähdrescher, der halt nicht schneller als 20 kann. Aber viele hier meckern über Autos oder Kräder, die mit einheitlich 70 km/h durch Orte und über Landstraßen zockeln. Und zwar zu recht.


    Es soll jeder fahren, wie es ihm oder ihr beliebt. Aber es muss auch jede(r) mit Kritik am eigenen Fahrverhalten umgehen können.
    Achim

  • Der Meinungsaustausch war doch bisher emotionsarm und sachlich,
    wenn man bedenkt, dass das Thema doch sehr viel Brisanz enthält.


    Ein Meinungsaustausch hat ja nicht zwingend das Ziel, andere von der
    eigenen Meinung zu überzeugen. Man tauscht sich aus und jeder geht
    mit seiner Meinung auch wieder aus dem Austausch raus.


    Für mich ist die Entschleunigung ein Gewinn an Lebensqualität.


    Man lässt es z.B. im Straßenverkehr ruhiger angehen, so wie es die
    Exekutive und Judikative zulässt. Man ist entspannter unterwegs und
    erreicht sein Ziel kaum später.


    So ist dies nun mal und wir werden sicherlich auch anderen Themen kontrovers diskutieren!


    Gruss
    Siggi

  • Wieso sollte keiner mehr zum Treffen kommen, wo nur "Einer" eine schwierige Einstellung hat und alle anderen mehr oder weniger konform gehen.


    Bei allem Respekt: Aber wieso schwierig? Ich bin der gleichen Meinung wie Catweazle und als schwierig empfinde ich eher die doch sehr emotionalen und mit juristisch falschen Behauptungen untermauerten Reaktionen.
    Ich bin kein großer Anhänger der Idee von 80km/h auf Landstrassen. Aber wenn ich mir die Äussserungen hier so durchlese fürchte ich, dass es doch sehr vernünftig oder sogar notwendig wäre das 80er Limit einzuführen.
    Auwei: Wie sich eine solche Diskussion wohl im einem Streetfighter Forum lesen würde....

  • ganz emotionslos: bei uns in der Schweiz ist auf Landstrassen 80 angesagt.
    Da fahren viele entschleunigt 65-70.-%- Die fahren dann aber auch total
    "entschleunigt" durch die Dörfer mit 65, obwohl dort 50 wäre.0))((0
    Gerade eben noch auf meiner Hausstrecke von Balsthal nach Mümliswil erfahren.

    Gruss Herbert
    CH-STOC#34
    ----------------
    Geduld ist die Macht der Weisen und Gelassenheit ist ihre Stärke//a.m.b.e.r.
    Member Of The World's Toughest Motorcycle Riders-IBA-Nr.: 43097
    PAN ST1100 #1 92er PUR: 2008-2011/PAN ST1100 #2 91er PUR: 2011-2014 RIP/PAN
    ST1100 #3 2000er: 20.10.14-66´084km-aktuell:184'628; 08.08.2023 Moto Guzzi Travel


  • Eigene Erfahrung:


    Deutsche haben im Urlaub in den USA gar kein Problem damit, 1000 Meilen Route 66 mit 55 mph zu fahren, oder in Norwegen 3000 km mit Tempo 80 klar zu kommen.
    Umgekehrt mutieren manche Österreicher und Schweizer kurz nach der Grenze auf deutschen Autobahnen zu Dränglern und Lichthupern.


    Und Gelassenheit gehört meines Erachtens genauso zu den erforderlichen Fähigkeiten, um ein KFZ führen zu dürfen :lol:


    Tommy

  • Es ist doch ein gewaltiger Unterschied zwischen einer gesetzlich vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit, die für alle gleichermassen gilt und auch gut kontrolliert werden kann
    und
    einer von einer Einzelperson anderen aufgezwungenen Geschwindigkeit, die die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer nicht goutiert, die ermessensabhängig ist und im Regelfall nicht oder mindestens schlecht kontrolliert werden kann. Deshalb gibt es auch kaum Entscheidungen dazu. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass nach Gutdünken gefahren werden darf. Es bleibt allerdings nichts nichts anderes Übrig, als solche Verhaltensweisen stoisch zu erdulden.


    Schönes Beispiel sind die Elefantenrennen auf der Autobahn. Da scheiden sich dann auch die Geister. Man könnte schon auf die Idee kommen, über ein generelles Überholverbot für LKW über 7,5 to nachzudenken.


    Erkenntnis für mich: ich habe bisher nicht bedacht, dass es Leute gibt, denen es anscheined völlig egal ist, welche Auswirkungen ihr Fahrverhalten auf den Rest des Verkehrs hat:shock:

  • ...Deutsche haben im Urlaub in den USA gar kein Problem damit, 1000 Meilen Route 66 mit 55 mph zu fahren...


    Im Gegenzug würde ich aber auch erwarten, das die Amerikaner kein Problem damit haben, hier in Deutschland ohne geladene Waffe durch die Gegend zu laufen - obwohl es ihnen in der Heimat unter Umständen (je nach Bundesstaat) erlaubt ist.

  • Im Gegenzug würde ich aber auch erwarten, das die Amerikaner kein Problem damit haben, hier in Deutschland ohne geladene Waffe durch die Gegend zu laufen - obwohl es ihnen in der Heimat unter Umständen (je nach Bundesstaat) erlaubt ist.


    ????? Wer mit weniger als der erlaubten Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist tut weder hier noch in den Staaten was illegales.
    Bitte: Bevor man nicht passende und noch dazu total beknackte Analogien postet sollte man die vorher noch mal überdenken. Logik hilft!

  • einer gesetzlich vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit

    Wo steht das denn? Ich kenne nur eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit (z.B. Autobahnen und Kraftfahrstrassen) und eine maximal "zulässige" Höchstgeschwindigkeit, welche durch Verkehrszeichen angeordnet wird. "Zulässig" beinhaltet jedoch keinen Zwang, die Obergrenze auszuschöpfen.

  • ...Bitte: Bevor man nicht passende und noch dazu total beknackte Analogien postet sollte man die vorher noch mal überdenken. Logik hilft!


    Richtig, das habe ich bei dem Post von tommy#665 auch gedacht, deswegen habe ich die "beknackte Analogie" noch etwas weiter geführt.
    Die 55 mph in Amerika haben nämlich nix, aber auch gar nix damit zu tun, wie jemand hier in Deutschland fährt.
    Wenn jemand dort die erlaubten 55 mph fährt, ist das ungefähr so, als wenn jemand hier die erlaubten 70 oder 100 kmh (je nachdem welche Strecke ist) fährt.

  • Obwohl ich Catweazle's Aussagen zumindest ansatzweise nachvollziehen kann, erinnert er mich an den Geisterfahrer, welcher im Verkehrsfunk hört, dass ein Geisterfahrer auf seiner Strecke unterwegs sei. Er: "Wieso einer, das sind doch hunderte..."


    Wie Olli schon richtig schrieb, im Verkehr ist es wie im privaten und geschäftlichen Leben: Ein Geben und Nehmen. Das erfordert aber von allen ein Mindestmass an Toleranz. Aber wenn man so auf den Strassen unterwegs ist, sieht man leider nicht viel davon.


    Ich habe Mühe mit Rasern/Dränglern, aber auch mit den Bewusst-Schleichern. Beide Sorten interessiert nicht, was vor und hinter ihnen passiert.


    Zumindest wäre es angezeigt, dass man als Langsamfahrer hin und wieder auf die Seite fährt und dem nachfolgenden Verkehr Platz macht. Beim Raser ist ohnehin Hopfen und Malz verloren.:roll: Da helfen nur rigorose Kontrollen, Ausweisentzug und saftige Bussgelder.

  • Wo steht das denn? Ich kenne nur eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit (z.B. Autobahnen und Kraftfahrstrassen) und eine maximal "zulässige" Höchstgeschwindigkeit, welche durch Verkehrszeichen angeordnet wird. "Zulässig" beinhaltet jedoch keinen Zwang, die Obergrenze auszuschöpfen.


    Olli, Du Ganzgenauleser,GOO


    das ist meinerseits mindestens sprachlich missglückt, dass heißt zulässige Höchstgeschwindigkeit und da meine ich die, die vorgschrieben ist, allgemein, durch Schilder oder sonstwie