Yamaha FJR 1300 Test

  • Zurück zum Thema, also mit einer FJR könnte ich mich trotz meines Statements, kein superschweres Mopped mehr zu kaufen, auch noch anfreunden. Ich hab mir mal 2 Tage lang im Web mal alles, was man über das Mopped lesen kann, reingepfiffen. Wer ne FJR, am besten ab BJ 2007 wegen der Serienausstattung kauft, hat garantiert nix falsch gemacht, ne ordentliche Historie und Wartung vorausgesetzt. Ich komme ins Grübeln, hatte auch schon mal nach einer Kawa GTR 1400 gepeilt, weil die gebraucht viel billiger auf den Markt geworfen werden, aber die Motorcharakteristik scheint wohl nicht so der Knaller zu sein und das Thyssen-Krupp-Abluftrohr als Auspuff geht für mich überhaupt nicht.


    Hallo Olli,
    nur die FJR aufbocken bereiten deinem Rücken wahrscheinlich Probleme. Das haben die bei Yamaha nicht gut gelöst. Ansonsten bereitet das Gewicht keine Sorgen. Etwas nachteilig ist noch die Platzierung(in der Verkleidung) der Batterie.
    Wann schlägst du zu?;-)

  • Die FJR ist schon einen lockeren Zentner leichter als die ST1100 und das merkt man auch beim Aufbocken und die RP23 soll sich laut Testbereichten so leicht aufbocken lassen wie kein anderes Bike der Klasse.

  • Na ja, ne Nagelneue kommt für mich wegen mangelndem Reichtum eh nicht in Frage. Christian, wie waren denn Deine Erfahrungen mit diesem Halbautomaten, war das was oder eher nix? Ihr hattet ja beide Moppeds im Stall, Schalter und Halbautomat.

  • Die Kupplung der RP13 ist schon relativ schwergängig trotz Hydraulik, so dass selbst Sohnemann lieber mit der AS fuhr.


    Man kann und muss sich allerdings an die Automatik gewöhnen, denn insbesondere das Einkuppeln ist wahrlich kein Meisterwerk von Yamaha. Im Vergleich zu meinem DCT in der NC700 ist die FJR-Automatik die nackte Katasrophe - aber eben auch nur in diesem direkten Vergleich.


    Ansonsten ist sie in allen Situationen, insbesondere auch auf unseren Lieblingsstrecken (ich glaube da haben wir den selben "Geschmack") locker fahrbar.


    Mangels E-Gas bei der PR13 muss man allerdings bei jedem Schalten Gas wegnehmen. Wenn man da eine gewisse Geschicklichkeit entwickelt, geht das so ruckfrei wie mit DCT.

  • THX für die Info´s GOO. Ich glaube, noch ein Jahr Enduro und dann back to the roots, also wieder vollverschalten Tourer, muss erst noch ein bisken sparen.

  • Die FJR ist schon einen lockeren Zentner leichter als die ST1100 und das merkt man auch beim Aufbocken und die RP23 soll sich laut Testbereichten so leicht aufbocken lassen wie kein anderes Bike der Klasse.


    Immer diese Übertreibungen, die FJR wiegt auch 300Kg.

    Gruß René #69
    Rüttelplattentestfahrer:mrgreen:

    Mopped fahren bis der Doc uns trennt! Oder der Ölpreis!

  • Da haste die Daten von der bisherigen erwischt, Olli.
    Die neu überarbeitete (Modell 2013) wiegt mittlerweile 289 kg vollgetankt.
    Guggst du hier Aber immer noch fast 40 kg leichter als unsere Dicke.


    Nichtsdestotrotz, ich finde die FJR auch ein feines Motorrad, ausgereift und problemlos. Mir persönlich ist sie etwas zu filigran. Zudem stört mich das Flattern der Frontscheibe. Und der Halbautomat ist im Vergleich zum DCT von Honda eine Lachnummer. Hat sich auch nicht sonderlich gut verkauft.


    Aaaber der Motor ist ein Sahnestück, einfach nur geil:lol:

  • Hallo,


    Olli, die GTR empfinde ich als charakteristischen Sport - Tourer, der Motor gibt sich bis ins Mittelfeld ETWAS zurückhaltender, aber über 4000 UpM geht die Sau ab, es ist für einen Tourer - Fahrer schon fast eine Überwindung, so hoch zu Drehen. Sie ist nicht sooo´ „geschmeidig“ wie die FJR, bei schnelleren Kurvenwechsel muss mit etwas Nachdruck gearbeitet werden. Aber das ist „meckern“ auf hohem Niveau.Die Sitzposition und das „Erscheinungsbild + Tüten“ finde ich Klasse, Bremswirkung + ABS sind okay.
    Es ist eine Maschine mit Charakter die ein gewisses Einfühlungsvermögen braucht, wenn man Sie beherrscht einfach Freude bringt.
    Aber es geht ja um, die FJR !
    Ähhh´ einfach Klasse Maschine, da gibt es für mich nicht´s wirklich relevantes zu meckern !
    Im Erscheinungsbild finde ich Sie schön, aber zu …, hmmm, … „filigran“, oder sooo´. ;-)
    Mit dem Kauf einer 2008´er (neues ABS + leicht veränderte Front), macht man im gewarteten Zustand sicher nichts verkehrt. Die Preise sind noch recht hoch, ab diesem Baujahr.
    Ist aber nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen.


    Das Beste, Paule´ GOO

  • Über Geschmack, sprich Styling eines Moppeds, braucht man kaum diskutieren. Da hat glücklicherweise jeder seine eigenen Vorlieben. Eine GS finde ich auch nicht grade hübsch, aber über die vielen Jahre hat man sich an das Erscheinungsbild gewöhnt und über die Qualitäten der GS braucht man wirklich nicht meckern. So viele Käufer können nicht irren. Mir geht´s auch weniger um Powertourer, wichtig ist, wie Du schon schreibst, das gleichmäßige Drehmoment bereits aus dem Keller, da ist die Kawa hinten dran.