Vor knapp 2 Wochen entstand in unserer Pan-Ost-Fraktion Gruppe sehr spontan die Idee zu einem gemeinsamen Wochenende mit Tour ins Riesengebirge. Gesagt getan fanden sich 8 Leute unserer Truppe zusammen, leider hat Arbeit und andere private Vorhaben dem Rest der Truppe ein Mitfahren nicht ermöglicht...
Dank Sven begann alles am Samstag morgen mit einem gemeinsamen Frühstück am Rande Leipzigs. Da hatten die ersten bereits einige Kilometer hinter sich. Weiteste Anreise hatte Ralf mit über 400km, aber auch die gut 200km von Duderstadt oder Berlin aus zum "gemeinsamen Frühstück" zollen Respekt und von der Moral der Truppe
Gut gestärkt ging es dann weiter Richtung Dresden und von dort erst einmal in die sächsische Schweiz. Nachdem diese "durch-kurvt" war über die Grenze und gleich in Hrensko wieder links ab in den tschechischen Teil der sächsischen Schweiz. Unbedingter Zwischenstopp - weil eigentlicher "Auslöser" der Tour - war der Zwischenstopp in der Bikerhöhle "Pekelne Doly". Diese war am Samstag Nachmittag - auch wie zu erwarten - gut gefüllt und es gab Bikes aus aller Herren Länder und der unterschiedlichsten Produtions Standorte sowie Epochen zu bestaunen.
Weiter dann über kleine Straßen nach Harrachov, wo wir auch unser Nachtquartier aufschlugen. Aber erst einmal brauchte es mehrerer Ankomm-Bier, da durch die Hitze die ersten Bier`chen gar nicht dort ankamen wo sie hin-getrunken wurden... Auch das spontan außerhalb des Hotels gewählte Abendessen entpuppte sich als gelungen, auch wenn es (eigentlich sehr orts-unüblich) keinen Gulasch mit Knödeln gab. Aber wir können bestätigen das tschechische Kneipen neben gutem Bier auch sehr gute Haxen machen können.
Am Sonntag ging es dann von Harrachov aus erst einmal Richtung Spindler Mühle weiter. Wenn ihr mal dort seid folgt einfach dem Ort immer weiter bergauf. Unter "Missachtung" der Verbotsschilder am Ortsrand (stehen die vielleicht für den Winterverkehr?) folgt ihr immer weitrer der Straße und habt nach 5-6km auf dem Gipfel neben mehreren Lokalen einen herrlichen Ausblick auf die umliegenden Gipfel des Riesengebirges! Über Horni Mala Upa ging es dann rüber nach Polen und so langsam mussten wir die Heimreise antreten. Auch hier galt: die mit der weitesten Anreise haben folglich die weiteste Heimreise. Bis Leipzig sind wir den größten Wetter Kapriolen noch entgangen, aber danach hat es für Martin, Andreas, Thomas und Andi nur noch "Land unter" gehießen... Aber letztendlich sind alle wieder gesund und heil (und nass) zu Hause angekommen.
Fazit: ein tolles Wochenende was nach unbedingter Wiederholung schreit.
Und das Riesengebirge ist immer wieder eine Reise wert...
Bilder folgen noch!