Zumo auf ST 1100

  • Wow - DAS ging ja flott ... 8-)

    Zitat

    Original von mbrII
    sind da unter 10mm...

    ja, ich denke auch, dass das in dieser Größenordnung liegt...

    Zitat

    Die Gesamtlänge ergibt sich aber durch:
    - Stärke Materal A (Deine Alukonsole)
    - Stärke Verkleidungskunststoff (2~3mm)
    - Verfügbarer Raum dahinter

    =kratz=Hmmm - IMHO dürfte doch die Materialdicke A nur für die Schraubenlänge, nicht aber für die Dübellänge ausschlaggebend sein... Der Dübel wird doch UNTER meiner Halterplatte in die Bohrung der grauen Abdeckung gesteckt - oder irre ich mich da???? Das mit der eng passenden Bohrung ist mir klar: Sonst dreht sich ja der komplette Dübel beim Anschrauben mit.
    Hättest Du vielleicht auch noch die P/N der CBR-Gummimutter bei der Hand? =bet=

    Zitat

    die ST1100 hat überall nur die 5x16mm in der Verkleidung

    Mach Dir mal keinen Kopf - ich nehme einfach eine der langen Verkleidungsschrauben mit dem kleinen Kopf und lege eine schwarze Kunststoffscheibe (wie bei den Windshields) unter. Sieht auch brauchbar aus.


    Und zum Abschluss: =dank= Hast mir sehr geholfen!

  • Zitat

    Original von Kurt2404


    =kratz=Hmmm - IMHO dürfte doch die Materialdicke A nur für die Schraubenlänge, nicht aber für die Dübellänge ausschlaggebend sein...


    Stimmt... dachte da wohl auch an die Schraube... :roll:
    Ist aber nicht wirklich schlimm wenn der Gummidübel hinten 1~2mm zu lang (lediglich die Schraube darf's nicht sein), denn er zieht sich zusammen.
    Lediglich beim Anziehen immer etwas Druck ausüben damit er rein schlüpft


    Zitat

    Hättest Du vielleicht auch noch die P/N der CBR-Gummimutter bei der Hand? =bet=


    Habe leider keine FgstNr einer CBR zur Hand... :-?

  • Zitat

    Original von Kurt2404
    Adi#99:
    Ich habe eigentlich den gerade noch ausreichenden Mindestabstand der offenen Halteklappe zur Scheibeninnenseite von ca. 3 mm eingehalten und dann hat mich die Position noch immer gestört.


    Hallo Kurt,
    vielleicht bin ich auch kleiner als du und kann noch unter dem ZUMO durchschauen. ;-)

    Ich habe eine PUIG Scheibe drauf und muß noch einräumen das ich das ganze bei abgenommener Scheibe montiert habe. Habe vorher natürlich gemessen das die Scheibe nicht anstößt, klar. Was ich aber nicht berücksichtigt habe ist die Schraube der Verriegelung. :oops: Nachdem alles montiert war passt der Schraubendreher für die Sicherheitsschraube nicht mehr, der Abstand zur Scheibe ist zu kurz. :shock: Da ich nun das ganze nicht mehr ändern will, hab ich den Schraubenzieher einfach kürzer gedreht bis er passt. :idea:
    Vorteil jetzt -%-, sollte ein "nimm ich dir weg Mensch" im Besitz dieses Hilfsmittel sein ist es für meine Halterung so nicht nutzbar oder man muß gleichzeitig die Scheibe abmontieren.


    Gruß
    Adi

  • Hallo Adi,
    also an mangelnder Körpergröße wird's ja wohl nicht liegen, wenn ich mir den Blickwinkel auf Deinen Fotos von der Montage ansehe... GOO
    Wie gesagt - die optimale Position, aber eben nicht für mich, da Techniker, Sporttaucher und Sicherheitsdenker etc. :mrgreen:


    Gibt's übrigens schon selbst "erfahrene" Erfahrungen betreffend die Verformung der grauen Schale, Veränderung der Spaltmaße, Auftreten von Vibrationen etc.? Meine Konstruktion stützt sich zwar weiter vorne ab, baut aber an den gleichen Teilen an.


    Das mit der Sicherheitsschraube ist bei mir ebenfalls ein Thema. Entsprechendes Interesse vorausgesetzt, reicht sie als Diebstahlschutz aus meiner Sicht vermutlich gerade einmal 30 Sekunden - das Zahlen an der Tankstelle dauert da sicher schon zu lange. Andererseits jedes mal den ZUMO ganz abnehmen ist wohl auch nicht das Gelbe vom Ei. Mal sehen, vielleicht übernehme ich auch Deine Idee (Dein Einverständnis vorausgesetzt).


    Was Du wirklich toll gelöst hast, ist die Leitungsdurchführung. Ich habe mal in meinem Gummikleinteilfundus gekramt und doch tatsächlich einen brauchbaren Blindstopfen für eine 15 mm-Bohrung gefunden. 2 eng passende Bohrungen für die beiden Leitungen, von jeder Bohrung ein Schnitt durch den Stopfen nach außen, Leitungen einlegen, Schnitt mit Cyanacrylat wieder verkleben und in die Bohrung schnappen - FERTIG! =)


    Meine verschwundene Clipmutter ist inzwischen auch wieder nachbeschafft, muss aber noch eingebaut werden. Wenn das Wetter passt und die Audio-Leitung rechtzeitig eintrudelt, kann's am WE mit dem Einbau losgehen.

  • Zitat

    Original von Kurt2404
    Gibt's übrigens schon selbst "erfahrene" Erfahrungen betreffend die Verformung der grauen Schale, Veränderung der Spaltmaße, Auftreten von Vibrationen etc.? Meine Konstruktion stützt sich zwar weiter vorne ab, baut aber an den gleichen Teilen an.


    Also der Vorbau meiner ST1100 knarzt und knauert auf Rüttelpisten inzwischen doch recht vernehmlich...
    Habe höhere SECDEM Scheibe, Sony-Display und Quest-Craddle verbaut:



    ist eben der Kompromiss den man eingeht...

  • Guten Morgen Martin,
    klar, Veränderungen der Massen- und Hebelverhältnisse lassen sich einfach nicht völlig vernachlässigen. Hab' aber mal ein wenig im Netz gesurft und auf amerikanischen Quellen ganz wilde Konstruktionen gefunden: Riesige Platten (auch nur an den 4 offensichtlichen Schrauben abgefangen) quer über die gesamte Scheibenbreite, vollgeräumt mit CD-Player, Radarwarner, GPS und allerlei anderen Feinheiten. Dagegen ist Deine, Adi's und meine Konstruktion ja echt minimalistischer Leichtbau!


    Allerdings habe ich auch den Verdacht, dass das Knarren der Oberverkleidung schon alleine durch das Zerlegen/Zusammenbauen und das Alter der Teile ausgelöst oder wenigstens begünstigt wird. Bei mir war - vor meiner mutterverlustträchtigen Demontage - bei Druck auf die Scheibe oder die Verkleidungsteile von Geräuschen keine Rede. Jetzt (allerdings ohne die fehlende hintere Befestigung) knarrt es doch merkbar. Ich werde beim Wiederzusammenbau sämtliche Kontaktflächen mal ganz leicht mit Silikonfett behandeln - vielleicht hilft das.


    Wie erstellst Du eigentlich die elektrischen Verbindungspunkte (sind ja meist Abzweige von bestehenden Leitungen)? Kfz-Stecker (rund oder flach) aufcrimpen und an Mehrfachabzweig anstecken oder generell Crimpverbinder oder verlöten oder über Installationsklemmen?

  • Zitat

    Original von Kurt2404
    Hab' aber mal ein wenig im Netz gesurft und auf amerikanischen Quellen ganz wilde Konstruktionen gefunden: Riesige Platten (auch nur an den 4 offensichtlichen Schrauben abgefangen) quer über die gesamte Scheibenbreite, vollgeräumt mit CD-Player, Radarwarner, GPS und allerlei anderen Feinheiten.


    Jajaja, das "dash-shelf"... hat noch nicht mal nen Kedder drann...
    Ist bei etwaigem Unfall sicherlich sehr sicher ... :roll:


    Zitat

    Allerdings habe ich auch den Verdacht, dass das Knarren der Oberverkleidung schon alleine durch das Zerlegen/Zusammenbauen und das Alter der Teile ausgelöst oder wenigstens begünstigt wird.


    Nö, direkt nach dem Umbau, solange alles neu knauert da noch nix, das kommt erst mit dem Gerüttel auf unzähligen Kilometern...


    Zitat

    Wie erstellst Du eigentlich die elektrischen Verbindungspunkte (sind ja meist Abzweige von bestehenden Leitungen)?


    Vorsichtig?! ;-)


    Zitat

    Kfz-Stecker (rund oder flach) aufcrimpen und an Mehrfachabzweig anstecken oder generell Crimpverbinder oder verlöten oder über Installationsklemmen?


    Also grundsätzlich mal keine "Stromdiebe", die sind ein Klump und lediglich "eingebaute Zeitbombe". Mir wiederstrebt es einfach einen OEM-Leiter im Kabelbaum damit außen "anzuritzen"; meist hast dort dann sehr bald Korrossion oder sogar Leiterbruch...


    Entweder richtige AMP-Crimpstecker (und zwar weniger die "bunten" aus der KFZ-Abteilung des Baumarktes, sondern die "offenen" mit abgesetzter Leiter- und Isolationsumfassung), mittels Ratschenpresszange verarbeitet, etwas Batteriepol- oder Atennenfett drauf und dann die Siliconumhüllung; das ganze auf passende, isolierte Y-Abzweiger.
    Bei Verbindungen/Speißungen die permanent verbleiben können (sprich bei Service nicht demontiert werden müssen) alternativ auch Leiter trennen, abisolieren, verlöten und mit selbstverschweißendem Schrumpfschlauch versiegeln.
    Besagter Schrumpfschlauch läßt sich auch zur Isolation von o.a. AMP-Crimps einsetzen.


    Lediglich bei den Batterieklemmen oder mitgeschraubten Massepunkten muß ich leider auf diese "bunten" Kabelösen zurückgreifen, da hier die offenen mit abgesetzter Isolationsumfassung kaum erhältlich (und Hersteller-Mindestabnahme von 500 Stück lege ich mir auch nicht her...), auch hier ne passende Ratschenpresszange und Schutzfett drauf; bei adäquater Verarbeitung halten auch die soweit.


    Wer ganz tolle Steckverbinder verwenden möchte dem seien die AMP Superseal angeraten.
    Das sind komplett gedichtete Mehrfachstecker wie man sie aus dem OEM Automobilbau kennt.
    Bei Luise gibts ein "Japan Steckerset", ein Beutel voller Mehrfachstecker/Gehäuse & Crimps die jenen in Motorrädern eingesetzten weitgehend entsprechen.


    Bei der Kabelroute selber wie auch der Sorgfalt der Verlegung halte ich mich an das wie es Honda selbst im Fahrzeug verbaut; lege alles tunlichst neben der OEM Verkabelung und nütze gleiche Befestigungs- und Schutzkonzepte.


    Wichtig:
    NIEMALS irgendwas auf nem Primärsystem "dazuhängen" LE:_
    Zündung, Spritpumpe, ABS, Beleuchtung, Instrumentierung sind definitive no-no's... (frag nicht ;-))
    Ab BJ '96 gibts hinter dem Sicherungsblock einen eigenen ACC Kreis mit 6A Sicherung, alles Zubehör von dort anspeisen; geht sich's mit 6A nicht aus, Relais setzen und eigene Zuleitung mit inline-Sicherung von der Batterie legen.

  • Zitat

    Original von mbrII


    Nö, direkt nach dem Umbau, solange alles neu knauert da noch nix, das kommt erst mit dem Gerüttel auf unzähligen Kilometern...


    Also doch vielleicht der Einfluß der millionen Wechselbiegungen und der alterungsbedingten Versprödungstendenz? Ich werd's jedenfalls mal mit ein wenig Schmierung an den Kontaktflächen probieren.


    Zitat


    Vorsichtig?!


    --:-- Hihi - DER war gut! Ich habe alles Zubehör (Radio, VERSO und bald auch ZUMO) ausschließlich am Accessories-Outlet angeschlossen. Ist ja auch ideal zu erreichen, da unter der Sitzbank.
    Ich geb's ja zu - ich habe auch schon Schneid-Klemm-Abzweigverbinder verwendet :M).
    Das wirkliche Problem bei dieser (im industriellen Bereich sehr gut funktionierenden) Technik ist, dass bei Consumer-Anwendungen Isolation, Leiter und Verbinder oft nicht zusammenpassen. Vor allem die Einzeldrahtanzahl (MUSS 7 sein - in jedem anderen Fall ist der Leiterbruch oder das Kontaktproblem vorprogrammiert!) und der zum Verbinder passende Nennquerschnitt sind essenziell. Passt der Isolationsdurchmesser bzw. deren Wanddicke nicht, wird die Sache noch schlimmer.
    Löten ist sicher eine feine Sache, allerdings auch nicht ganz unproblematisch: Das Zinn saugt sich leicht in die feindrähtige Struktur des Leiters hinein und am Übergang gibts dann gerne Drahtbrüche (hab' mal in der Elektronik-Entwicklung für Schienenfahrzeuge gearbeitet - z.B. bei der Tram gibt's Stöße bis zu 6 g und das bei jedem schlechteren Schienenstoß, da verabschiedet sich schon einiges im Lauf der Zeit). Optimal ist sicher die von Dir ohnehin favorisierte Crimpung mit der von Dir ebenfalls mehrfach erwähnten, hochqualitativen (und damit teuren) Presszange. Bloss nicht die Baumarkt/Autozubehördiskonter-Variante! Die macht mehr Schrott als sie hilft!

  • Zitat

    Original von Kurt2404
    Löten ist sicher eine feine Sache, allerdings auch nicht ganz unproblematisch: Das Zinn saugt sich leicht in die feindrähtige Struktur des Leiters hinein und am Übergang gibts dann gerne Drahtbrüche


    Klar, jede Verbindungsmethode birgt so ihre Probleme...
    Löten ja auch nur wo keine Kräfte wirken und die Speißung anschl. im Kabelbaum versorgt ruhend.
    Zuweilen finden sich im KFZ-Bereich auch Leiter an denen die Litzen wohl mit irgend einem Schutzfett behandelt, dort bindet das Lot dann nicht, Erwärmung durch den Übergangswiderstand und die Sache endet im Kabelbrand... (gut, bei den paar Milliwatt von der Garmin Halterung wird das nicht das Thema, bei Dingen wie Fernlicht oder LiMa Hauptleitungen sieht das anders aus...)


    Zitat

    Optimal ist sicher die von Dir ohnehin favorisierte Crimpung mit der von Dir ebenfalls mehrfach erwähnten, hochqualitativen (und damit teuren) Presszange. Bloss nicht die Baumarkt/Autozubehördiskonter-Variante! Die macht mehr Schrott als sie hilft!


    Hat ja einen Grund warum diese Crimp auch OEM eingesetzt werden.
    Die "bunten" Teile verfügen ja nicht nicht mal über nenenswerte Zugentlastung; kennt man ja wenn man auf Fahrzeugen arbeitet wo dieses Zeuchs verzangelt: alle fix lang hast plötzlich losen Draht in der Hand... mangels passendem Werkzeug womöglich auch noch mit der Kombizange verpresst...
    Finden leider aber auch in den Werkstätten immer häufiger Verwendung...
    Knebelverträge mit Zulieferern, Preisdruck und für "schnell mal was dazu hängen werden sie schon reichen"...
    Hatte aber auch schon im Zuge von Alarmanlageneinbau lediglich abisolierte, verdrillte, mit Coroplast umwickelte "Verbindungen" angetroffen... und das von "Fachwerkstätte" durchgeführt... :roll:
    Klass, das gammelt irgendwo in der Endspitzverkleidung rum, wird feucht, korridiert und plötzlich stehst mit Totalausfall irgendwo in der Pampa...


    bt. Diebstahlsicherung:
    mein Kumpel hat die versperrbare Konsole von TT, sollte genügend Zeitspanne für die paar Minuten an der Tankstellenkasse geben.
    Nachteil aber daß sie die Gesamtgröße der Konsole deutlich erhöht, wird selbst ohne den silent-blocks ein riesen Teil...

  • Zitat

    Also grundsätzlich mal keine "Stromdiebe", die sind ein Klump und lediglich "eingebaute Zeitbombe". Mir wiederstrebt es einfach einen OEM-Leiter im Kabelbaum damit außen "anzuritzen"; meist hast dort dann sehr bald Korrossion oder sogar Leiterbruch...


    Besagte Verbindungen werden auch als Faulenzerklemmen bezeichnet. Verursachen im nachhinein mehr Arbeit, als wenn man es gleich richtig gemacht hat.


    Gruß
    Adi

  • Zitat

    Original von Adi#99
    Verursachen im nachhinein mehr Arbeit, als wenn man es gleich richtig gemacht hat.


    dead on! GOO:mrgreen:

  • Zitat

    Original von hofi-533
    ...
    Gibt es bei dieser Befestigung keine Probleme mit dem Regen? Der Zumo ist ja dem Fahtwind mit Regen dann voll ausgesetzt, oder?


    Das kann der ab. Ich bin im letzten Jahr mal in ein Gewitter geraten. Ca. 30 Minuten war ich im wahrsten Sinne des Wortes unter Wasser. Ich hatte nasse Vorderpfoten. Der Zumo hat brav seinen Dienst getan.