Neue Pan heißt X-Wing

    Schlechtes Beispiel mit dem Toyota. Die meisten modernen Automaten verbrauchen in der Praxis weniger als die Schalter.


    Mit der Automatic-FJR bin ich dieses Jahr 5000km in den Alpen unterwegs gewesen. Allererste Sahne - keinerlei Probleme, Leistung und Verbrauch: kein Unterschied zur Normalversion. Das Wechseln der Gänge ist mit etwas Übung völlig ruckfrei möglich. Mit etwas Übung deshalb, weil die FJR auch in der Automatik-Version leider kein E-Gas hat und somit der Fahrer das Gas ganz kurz, dosiert zurücknehmen muss. Ein E-Gas könnte das sicher besser - das wäre dann perfekt, vielleicht kommt sowas ja mit dem Modell 2009, das 2008er Modell hat diesbezüglich keine Änderungen.


    Auch die FJR-Automatik kann man übrigens wahlweise mit Fuß oder linker Hand schalten. Wer sich dran gewöhnt hat, schaltet nur noch mit der Hand, denn dann gibt es auch keine Umstellungsproblme, wenn man wieder mit einem "normalen" Motorrad fährt.


    Der Aufpreis von 2000€ für die Automatik ist allerdings zu happig und mit Sicherheit der Grund, warum der Verkaufserfolg nicht so groß ist wie erhofft.

    Zitat

    Original von mbrII
    Kenne das ja von Olli's Lieblingsfahrzeugen, da willst in enger Seitengasse aus Parklücke, oder muß in enge, unübersichtliche Kreuzung/Einmündung einbiegen, nur beißt der Kram just im Moment des Gasgebens einfach nicht an, habe aber schon eingelenkt und leichte Schräglage... uahh!... Geigel, schnell Fuß runter, abfangen, etc...


    Hey Kollege Martin,


    leg mir nichts ins Nest, was ich so nicht gesagt habe (=Lieblingsfahrzeug). Ich bin sehr gern dicke Roller gefahren, aber von Lieblingsfahrzeugen war nie die Rede, ich habe lediglich meiner Sympathie des Gesamtkonzepts stets Ausdruck verliehen.


    Und zumindest bei den bisher von mir pilotierten Rollern war das von Dir zitierte Leistungsloch im "entscheidenden Moment" nicht vorhanden, entweder Gasgeben und der zieht nahtlos hoch oder Du machst einen Bedienfehler beim Fahren des Scooters. Und das passt auch bei meinem 125er MBK Dodoo, mit dem ich hier in der City meine täglichen Wege abreiße. Da gibt´s kein Leistungsloch, Gashahn bis zum Anschlag auf und ab geht die Luzie, ohne Leistungsabbruch.


    Hallo Martin,


    auch mit Automatik Autos muss man umgehen können mehr sage ich dazu nicht.


    Zu deiner Spitzkehren Geschichte frage ich mich nur warum ich mit meinem füheren Silverwing 600 (mit Autoimatik) nicht ständig auf die Nase geflogen bin? Nach deinen einlassungen packt ja eine Automatik nie dann an wenn man das braucht. Und warum fallen nicht alle Rollerfahrer ständig auf dei Nase? Komisch gelle?


    So und nun zur FJR1300A : Dieses Motorrad hat KEINE AUTOMATIK!!! sondern ein AUTOMTISIERTES SCHALTGETRIEBE so ähnlich wie im Smart Pkw. Dies ist nur eine Krücke und hat mit einer richtigen Automatik nur gemeinsam das es kein Kupplungspedal gibt. Die betätigung der sehr wohl vorhandenen normalen Kupplung und der normalen Schatung übernehmen Stellmotoren gesteuert von einem Rechner.


    Dies Systeme funktionieren wenn man sich drauf einstellt auch sehr gut, ich hatte mehrer Jahre einen Alfa 156 mit Selespeed Schatung die genauso funktioniert.


    Daher : Ich finde ne Automatik excellent nur für manche kommt das einer Entmannung gleich wenn sie aus der Steinzeit gerissen werden .


    Siehe Verkaufszahlen der FJR1300A was eher an der Reaktion der "Kumpels" liegt , daher kaufen wenige die. (Der ist ja kein Richtiger Mann!!)


    Und heutzutage brauchen fast alle Automatik Autos weniger als ihre identischen Kollegen mit Schaltung. Bei identischer Fahrweise versteht sich!


    Viele Grüße und gute Fahrt (sehr gern automatisch)


    Michael. 8-) ;-) -%-

    Ihr werft technisch unterschiedliche Systeme auf einen Haufen und wundert euch weshalb ihr aneinander vorbeiredet....


    Automatik Getriebe = hydraulischer Dehmomentwandler, Lamellenkupplung und Planetengetriebe samt elektronischer Steuerung, typischerweise an PKW verbaut.


    Variomatik Getriebe = Riemen (Schubgliederkette) auf variablen Riemenscheiben mit Fliehkraftkupplung, typischerweise an Rollern verbaut (teilweise mit elektronischer Steuerung)


    Während eine Variomatik relativ träge reagiert und in weiten Bereichen viel zu träge ist, ist ein Automatikgetriebe heute ein recht flinker Bursche....


    Vieles was beim Automobil machbar ist (Erkennung von Kurvenfahrten) stößt beim Motorrad an erhebliche technische Grenzen (keine Fliehkraft wirksam, kein nennenswerter Lenkwinkel)....


    Ein gleicher Verbrauch Automatik zu Schaltgetriebe ist entweder dem Faktor "Benutzer Schaltgetriebe" zuzuordnen (falscher Schaltzeitpunkt) oder nur bei höheren Schaltstufen mit starrem Durchtrieb messbar.


    Ein Automatikfahrzeug MUSS speziell bei Stadtfahrten mehr verbrauchen (schlechterer Wirkungsgrad durch den Drehmomentwandler) als ein Schaltfahrzeug. Gegenbeweise werden gerne gesehen...... -%-

    Muß auch einen Kommentar abgeben,


    wo bleibt das tolle Gefühl zu wissen was das Hinterrad macht ?


    Wo die Freude beim runterschalten vor der Kurfe ?


    Wo ist der kontrolllierte Trift auf Schotter ( ST= Schottertauglich )


    Wo bleibt das Gefühl Motorradfahrer zu sein und nicht im Auromatikluxus dahinzugleiten ?


    Automatik im Motorrad nein danke !!

    Rudi, dass waren aber auch die Argumente, als die PKW mit Automatik ausgerüstet wurden. Als ich 1975 meine 1. Dose suchte, war ich in dem Glauben, wenn man mit 18 Jahren Automatik fährt, wird man mit der Zeit schwul und muss rosa Söckchen tragen. Ein Mann fährt Schaltung und alles andere ist Mädchenkram. Äh - nix dergleichen und heute bekommst du ab einer bestimmten Leistung serienmäßig nur noch Automalik, weil der Ottonormalfahrer gar nicht wüsste, wie er die 247 PS dosiert auf die Straße bringen soll. Heißen dann aber auch sofort nicht mehr Automatik sondern PDK bei Porsche, DSG bei VW und ZF + Getrag-Getriebe bei BMW und Ford. Alles salongfähige Bezeichnungen, die eher zum Angeben als zum sich schämen gereichen.
    @ Manfred
    Ob nun Gliederkette, Drehmomentwandler oder was auch immer. Es geht erstmal um das Prinzip Gas geben und los. Und dass die Variomatik aus meinen Pantheon einer Pan nicht genügt, ist klar.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

    Zitat

    Original von Pipus
    Es geht erstmal um das Prinzip Gas geben und los.


    Und genau das ist systembedingt unterschiedlich schnell.....

    Zitat

    Original von ManfredKaemmerer
    Ein Automatikfahrzeug MUSS speziell bei Stadtfahrten mehr verbrauchen (schlechterer Wirkungsgrad durch den Drehmomentwandler) als ein Schaltfahrzeug. Gegenbeweise werden gerne gesehen...... -%-


    Nun rein technisch gesehen sicherlich, wobei nochmal feindiferenziert werden muss zwischen Wandler und CVT.


    Wenn ich allerdings so rumhoere z.B. im Spritmonitor angegeben wird, da sieht es bei mindestens der 4, noch besser wird es bei der 5 Gangautomatik. aus. Zugunsten der Automatik!!!
    Bei CVT geht der Vorteil gleich deftig in die LITER!!!


    Wir haben es ja gelesen, der Betrug der Autoherstellen mit dem Eurodrittelmix-Angaben machen, und genauso wird beschissen bei Schalter und Automatik. Sie koennen einfach nicht mehr zurueck von der Werbeaussage: "der sportliche Schalter".
    Und wenn ich dazu noch ne perverse Preisgestalltung mache, kauft auch keiner die Automatik, und so lasse ich die Kunden bei Glauben das jeder ein unerkannter Rennfahrer ist.


    Ich moechte hier eine Aussage zitieren: "um die Spritverbraeuche nachhaltig zu senken, werden wir an der inteligenten Automatik nicht vorbei kommen, aber der Markt ist dazu noch nicht reif."
    (SAT1-Automagazin ca. 1 Jahr her - ging mir runter wie Oel )


    In meinem Bekanntenkreis haben einige das gleiche Auto wie ich gehabt: 100KW/2ltr. Primera P11.
    Ich hatte immer so zwischen 7,0 (Sommer) - max 8,5 (Winter incl. Standheizung) (laut meiner Buchfuehrung)
    Meine Schalterkollegen hatten ALLE mindestens 1-1,5 Ltr. mehr.
    Gut ich bin wie beim Mobed ein Schleicher, aber es waren auch Schleicherkollegen dabei, und auch die haben mehr verbraucht.


    Ich gehe wirklich davon aus, aufgrund der schlechten Gangwahl der meisten Fahrer in den meisten Situationen, muss der Systemverbrauch (Maschine incl Mensch) beim Schalter in der Regel hoeher sein.


    Und ausserdem finde ich es supergenial IMMER im richtigen Gang zu sein, und IMMER Zug zu haben, ohne irgendwo rumruehren zu muessen.
    Das macht die Elektronik schneller und perfekter wie ich.

    Zitat

    Original von Matthias#28
    Ich moechte hier eine Aussage zitieren: "um die Spritverbraeuche nachhaltig zu senken, werden wir an der inteligenten Automatik nicht vorbei kommen, aber der Markt ist dazu noch nicht reif."
    (SAT1-Automagazin ca. 1 Jahr her - ging mir runter wie Oel )


    Ist mir damals auch so ergangen.
    Dienstlich fahre ich div. Schaltwagen. Warum auch nicht, macht ja auch Spaß.
    Privat fahre ich seid 20 Jahren einen Colt GLXi Automatik mit einem Verbrauch von ca. 6 Litern.
    Dabei wurden die meisten Km in der Stadt gefahren. Ich denke, das kann sich auch heute noch sehen lassen.


    Zitat

    Original von Matthias#28
    Und ausserdem finde ich es supergenial IMMER im richtigen Gang zu sein, und IMMER Zug zu haben, ohne irgendwo rumruehren zu muessen.
    Das macht die Elektronik schneller und perfekter wie ich.


    ... und vor allem hat man immer eine Hand frei. -%-


    Bei einem Reisemotorrad mit Griff u.- Sitzheizung, Radio, Funk, Navi und evtl. Tempomat kann ich mir irgendeine Art von Automatik gut vorstellen.

    Wo kämen wir den hin, wenn alle sagten:"Wo kämen wir denn hin?" und niemand ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.
    Mit den besten Grüssen,
    Kurt & Barbara
    STOC 988

    Hi...


    damit wären wir bei der grundsätzlichen Problematik des "Steuerorganes" Mensch gegen Maschine und der nicht vergleichbaren Fahrweise unterschiedlicher Menschen....


    Deine Buchführung mag ich keinesfalls bezweifeln, auch nicht die bei dir und deiner Fahrweise niedrigen Verbräuche.


    Das Problem ist das Fahrer A mit (Automatik) mit Fahrer B (Schalter) bei nicht gleicher Fahrweise verglichen werden. Das muss unterschiedliche Verbräuche ergeben... in deinem Beispiel mit positivem Ausgang für die Automatik... in anderen Beispielen mit positivem Ausgang für den Schalter....


    In unserem Fuhrpark befinden sich mit Ausnahme eines Schalters nur Automatikfahrzeuge.... stammen alle vom gleichen Hersteller und sind gleichen Typs. Die Fahrzeuge werden von den unterschiedlichsten Fahrern gefahren mit völlig unterschiedlicher Fahrweise..... im Jahresdurchschnitt von ca 60000 km bleibt der eine Schalter etwa 1 - 1,5 ltr/100km unter dem Durchschnitt der Automatikfahrzeuge....


    Ein CVT-Getriebe wurde bei uns nur einmal angeschafft..... selten soviele PS auf dem Weg von Motor zu Vorderachse verloren... nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv eine Enttäuschung gegenüber einer "normalen" Automatik.


    Die Automatik ist mit Sicherheit eines - Komfortabel.


    Im richtigen Gang.... naja.... der Mensch hat einen vorteil... er kann vorausschauend agieren... die Automatik ist zwar lernfähig und adaptiert sich auf den Fahrer hinsichtlich der Schaltpunkte und der Fahrweise.... aber den Kurvenverlauf, Steigungen..... kann sie halt einfach nicht im Voraus erkennen sondern erst dann reagieren wenn die Situation da ist... der Mensch kann aufgrund seiner Sensorik agieren... er kann einfach weiter vorausschauen.


    Vor einem Kurvengeschlängel habe ich manuell den richtigen Gang drinnen.... bei einer Automatik habe ich den richtigen Gang erst im Kurvengeschlängel....


    Das macht im ersten Moment keinen großen Unterschied.... aber speziell bei einem Motorrad mit Kardanantrieb sortiere ich gerne VOR der Kurve meine Gänge und nicht erst IN der Kurve.... Sicherlich einer der Unterschiede zwischen PKW und Motorrad.


    Dann ist sicherlich noch bei PKW ein ganz wichtiger Punkt:


    Dank der schwachbrüstigen, mit Twinturbos hochgepuschten Dieselmotoren mit schmalem nutzbaren Drehmomentbereich muss manuell eigentlich permanent geschaltet werden - hier ist die Automatik sicherlich ein "Muss".... bei einem guten alten Saugerdiesel ohne Turbo könnte man sich die ganze Geschichte sparen.... kurz nach dem Anfahren den 5 Gang rein und den "Schaltvorgang" einfach vergessen... das Drehmoment richtet es schon wieder.... aber diese Technik gilt heute ja als veraltet und unmodern.


    EDIT:


    Mal ein paar Zahlen.....



    Benziner 2,4 ltr.


    Schalter Normverbrauch: 9,9 ltr
    Automatik Normverbrauch: 9,6 ltr


    Diesel 2,7 ltr


    Schalter Normverbrauch 7,2 ltr
    Automatik Normverbrauch 7,5 ltr


    Diesel 2,2 ltr


    Schalter Normverbrauch 6,1 ltr
    Automatik Normverbrauch 6,8 ltr


    Diesel 3,2 ltr


    Schalter 7,4 ltr
    Automatik 7,8 ltr


    Benziner 1,8 ltr


    Schalter 8,0 ltr
    Automatik 8,3 ltr



    Ich denke (trotz der Diskussion über den Normverbrauch) dass die Zahlen mit einer Ausnahme klar zeigen, das grundsätzlich die Technik des Schaltgetriebes die sparsamere Technik ist. Es kommt also nur auf dem "Kopf" an der die Technik steuert.....

    Zitat

    Original von ManfredKaemmerer
    ...
    Es kommt also nur auf dem "Kopf" an der die Technik steuert.....


    Kann man locker so stehen lassen. GOO GOO
    Wobei nun Spritverbrauch am Mopped für mich nur eine Rolle spielt, ob ich bei 400 oder bei 500 km tanken muss. Da mein Mopped aber ein reines Fun-Fahrzeug ist, müsste ich es aus ökologischer Sicht eigentlich abschaffen. Andere hier im Forum nehmen es regelmäßig als Dienstfahrzeug um an die Maloche zu kommen und da kann man rechnen aber im allgemeinen...

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!