Hi,
habe gestern Nacht am SR einen Bericht/Beitrag über den TÜV in .de gesehen; einerseits amüsant, aber zum Großteil hatte mich die Einstellung diverser Fahrzeughalter schlichtweg schockiert... teilweise wirklich unglaubliche Ignoranz...
Fährt denn keiner zum regelmäßigen Service in eine Werkstätte?
Ich meine den Mut/Optimismus muß man ja schon fast bewundern, die fahren da zum Teil mit absoluten Leichen vor und sind dann auch noch enttäuscht und satt keine Plakette zu bekommen.
Bremsbeläge runter bis auf's Stahl, Rücklicht zerborsten (Splitter, Birnen liegen frei), Stoßstange hängt in Fetzen weg, Getriebeöl verbreitet sich an der Bodenplatte bist zur Hinterachse, etc...
Sorry, aber so würde ich mich ja nicht mal in die Nähe einer TÜV-Niederlassung trauen, geschweige denn das Fahrzeug überhaupt längerfristig betreiben... davon was passiert, sollte einen die Exikutive mit so einer Leiche "darennen" abgesehen, die schrauben einem kommentarlos die Kennzeichen ab (= sofortiger Entzug der Betriebsgenehmigung) und senden eine riesen Anzeige ein. Wie du die Kiste dann ohne Nummern von dort in eine Werkstatt bringst ist deine Sache...
FS-Besitzer und Fahrzeughalter zu sein beinhaltet doch auch ein gewisses Mindestmaß an technischem Wissen bt. Betriebs- und Fahrsicherheit, die Grundlagen lernt man doch in der Fahrschule? Sind die Leute echt nur mehr derart ingorant?
Bei den Zuständen der Fahrzeuge muß Man sich ja regelrecht fürchten nicht täglich mindestens 3x abgeschossen zu werden...
Die MZ und die GS waren auch nicht schlecht:
bei der GS fielen einfach die Standrohre aus der Gabelbrücke(!!!) und der Zustand der MZ war sowieso jenseits von gut und böse; mit 3cm Totgang an der seilzugbetätigten Kupplung, gebrochenem Rückspiegel und massivem Ölverlust zum TÜV zu düsen bedeutet wohl "Mut kann man nicht kaufen", oder?...
Sorry aber ich schnalls nicht, wenn ich zum TÜV geladen wäre, ist mein erster Weg in eine Werkstätte um die Rodel durchchecken zu lassen.
Bei uns läufts etwas anders, die Überprüfung steht jährlich an und wird von konzessionierten KFZ-Meisterbetrieben durchgeführt. Lediglich Sonderfahrzeuge und Umbauten müssen zur Typisierung der staatlichen Prüfstelle vorgeführt werden.