Gengensprechanlage, welche ist die Richtige ?

Hallo,
eigentlich sollte jeder Motorradfahrer der mit seiner Sozia unterwegs ist froh sein, das auf der Fahrt keine Unterhaltung möglich ist.
Aber dennoch habe auch ich gelegentlich das Bedürfnis mich mit
meiner Sozia während der Fahrt zu Unterhalten.
Wer hat mit Gegensprechanlagen Erfahrung?
Von Baehr habe ich Unterlagen. Ist der Typ Basic ausreichend
oder muß es der Typ Verso sein. Kennt jemand vergleichbare
günstigere Anlagen? Wie sieht der Gebrauchtmarkt aus?

Fragen über Fragen- aber vielleicht gibt es Antworten.

Gruß
Harald aus Neunkirchen

Hallo Gerd,
danke für Deine Info.
Jetzt habe ich genug Infoadressen.
Gehe nun auf Suche

Danke
Gruß Harald aus Nweunkirchen

Die Frage hab ich mir auch gestellt und mich für die 150 Euro teure Verso entschieden. Vorteile der Verso: Die Basic schaltet sich nicht aus. Die Verso schaltet sich nur ein wenn gesprochen wird (Bei mir auch wenn ich über 160 fahre, aber das ist Einstellsache). Ich hab mir von anderen Fahrern sagen lassen, bei der Basic ist eine gute Verständigung nur bis ca. 120 km möglich. Hängt sicher auch vom Helm und der Scheibe ab.

Im nachhinein hab ich es bereut nicht doch die Verso XL genommen zu haben. Ich hab ein Radio an die Verso angeschlossen und wenn ich jetzt ein Navi kaufe, hab ich keinen Anschluß mehr frei. Auch hat die Verso XL eine Mitsingautomatik (nicht daß meine Frau oder ich singe, aber wenn Verkehrsnachrichten kommen und jemand macht ein Geräusch, dann war es das, man hört keine Nachrichten mehr).

Als meine Helme zu Schuberth für 6 Wochen weg waren und wir unsere alten ohne Anschluß nehmen mußten, da hat uns was gefehlt. Und die "beste alle Ehefrauen" hat auch eingesehen, für was man da fast 600 Euro ausgegeben hat.

Bei Ebay werden ab und zu Baehr Gegensprechanlagen angeboten. Auch der Vorgänger (soll angeblich sogar noch besser gewesen sein)

hallo Wolfgang,
danke für Deine Info zur Baehr Anlage.
Aber die Verso kostet 439,00 Euros die
XL Ausführung glatte 600,00. Ja man sollte
nicht nur von jetzt auf gleich denken, sondern
auch an Morgen. Deine Einschätzung zur XL ist
bestimmt richtig. Halt doch etwas teuer.
Mein Weib würde das bestimmt nicht verstehen,
wenn über 600,00 Euro den Besitzer wechseln,
nur damit wir Reden können. Ich Versuch es erst einmal über Ebay.
Danke
Harald aus Neunkirchen

Habe seit +2 Jahren eine Autocom ProM1 (nun ProM7) im Einsatz; was soll ich sagen?
Ist wie die ST1100: funzt immer, kann alles, fast nicht totzukriegen...
Sprache, Musik, Funk & GSM auch bei Autobahngeschwindigkeiten, mit und ohne Ohrstöpsel.

Meine Gegensprechanlage ist noch besser.
Den Kopf 45° nach rechts und 15° nach hinten und reden.
Die Antwort kommt sofort!

Und ansonsten habbich ruhe.
Vor Radio und Handy.....(Sowas gehört net an ein Mopped, lenkt nur ab 8) )

Viel Spass beim Basteln

Andi,

das hatte ich am Anfang auch. Du kennst ja den Spruch ein Mann ein Wort eine Frau ein Wörterbuch.
Links am Gürtel ziehen, muß auf die Toilette, Rechts am Gürtel ziehen, will eine Pause. Trommeln mit beiden Händen auf den Rücken, du bist zu schnell. Gar nichts: Hab wohl das Topcase zu Hause gelassen muß wohl beim Beschleunigen runter gefallen sein.

Also die Debatten "Intercom vs. Sozia" oder "genereller Sinn von Interecom" hatten wir ja anderorts schon ausgiebig...
Generell gilt beim Intercom das was anständiges einfach auch Geld kostet, wer glaubt langfristig mit <70 Euro davon zu kommen, sei eines Besseren belehrt; IMHO fängt was brauchbares bei knapp 600,- an, eine Vollausstattung mit allen Adapterkabeln beläuft sich leicht über 850,- Euro.
Dafür gibts aber eine solide und zuverlässige Technik die durch ihre unauffällige Funktionalität besticht.
Man muß sich einfach im voraus im Klaren sein was das Ding in Zukunft alles können soll.
Viel schwieriger erachte ich den Einbau des Headsets in den Sozia-Helm, die notwendige Mitarbeit ("na wo sind Deine Ohren?" "Na DA!!!"... "Ok, lass mich da mal tasten" "AUA!!!"...) entspricht da nicht immer gerade dem, was man produktiv nennen würde.
Aber wehe nachher drückt irgendwo was, uhm da gibts einen Fohtz (Wienerisch für beleidigten Gesichtsausdruck)
Auch die Handhabung des Einsteckens bzw das Aufsitzen mit dem Kabel dazu kann sich auswachsen, man merkt sehr bald wenn sie "einfach nicht will"....

Die Autocom headsets sind sehr flach und robust, bieten dennoch eine erstaunliche Klangqualität. Die beilliegenden Klettbänder und Schaumstoffhüllen für die Lautsprecher kommen sehr nützlich; unsere Nolan N100E Classic sind für LS-Einbau vorbereitet, einfach mit dem Klettband reinpappen und passt. Bei anderen Helmen sind oft massive Umbauten notwendig.
Bei den LS ist es wichtig daß sich diese genau vor dem Hörkanal, bzw leicht darunter befinden, so ergibt sich die beste Wiedergabe.
Auch das Bügelmikrofon läßt sich sehr gut einbauen, der dünne, doch feste Drahtbügel ist sehr flexibel und läßt sich leicht zwischen Helmschale und Polsterung integrieren; der Stecker am Mikro-Kabel erleichtert die Sache zusätzlich.
Auch die Stecker von Autocom wirken durchdacht, schweres Gummigehäuse mit dicker Markierung seitlich, welche auch bei Nacht mit Handschuhen einwandfrei zu identifizieren sind.
Lediglich die Zugentlastung für den Kabelschwanz aus dem Helm muß man sich selber entwickeln
Ich habe als Fahrer lediglich auf die Versorgung ihres Mopedseitigen Kabelstückes zu achten, sonst klemmts zwischen Koffer und Verkledung und droht sich im Hinterrad zu verfangen.
Die Mikrofonpositionierung der Autocom ist für fems nicht immer einfach zu akzeptieren: das Ding sollte ganz knapp vor den Lippen sein, nicht alle wolle da so einen "Eumel" vorm Mund akzeptieren (oder unsereins mosert über die Lippenstift-Reste am Schaumgummi ;)), aber so funktioniert das VOX (Sprachaktivierung) einfach am besten; Lippen leicht spitzen, direkt und bestimmt in das Mikro sprechen, so vermißt man nicht mal den ersten Buchstaben eines Wortes.
Ein weiterer großer Vorteil ist die Monitor-Schaltung, d.h.: man hört seine Stimme im eigenen Headset, Kontrolle über die Lautstärke der eigenen Stimme ist somit vollkommen gegeben und es wird nicht herumgebrüllt.
Das Autocom Hauptgerät hat in etwa die Größe einer Packung Zigaretten, die Buchsen für externe Geräte sind massiv, es gibt genau einen Regler für die VOX-Empfindlichkeit, der nach 2~3 Probefahrten eingestellt ist.
Verschaltung ist einfach, alles perfekt beschriftet.
Das Basis-Set kann mobil betrieben werden, 9v-Blockbatterie und die aus dem Gerät kommenden Kabeln erlauben direkte Verbindung zu den Helmen wenn man das Gerät in die Jacke einsteckt.
Für den onboard-Einbau gibts alle Verlängerungen und Adapter, 12V Versorgung (sogar einen Zwischenstecker um Saft vom Bremslichtschalter abzuzweigen), headset, audio (mit und ohne Entstörfilter, je nach dem ob das Musikgerät von Bordnetz oder batteriebetrieben ist), GSM, Funkgeräte.
Bei Anschluß von Kenwood TK3101E Funkgeräten werden sogar diese über das Bordnetz versorgt (die 12V kommen dann über das Autocom Verbindungskabel)
Das AUTOCOM auch Lieferant für den Motorsport ist, zeigt die professionelle Ausrichtung.