Goldener Oktober

Oben angekommen traf ich wieder die beiden Schweizer Pan-Fahrer vom Nufenen-Pass.

Noch ein paar wenige Kilometer geht es auf der alten Tremola weiter, bis sie auf die „neue“ Pass-Straße führt, die für Motorradfahrer im oberen Teil uninteressant ist, weil sie meistens durch Galerien führt.Nach unzähligen Kurven ist man wieder im Tal und die Gleise des „Glacier Express“ führen parallel zur Straße nach Andermatt.

Mein nächstes Ziel war der Susten-Pass, zu dem man in Wassen abzweigt. Schon bald hat man wieder eine herrliche Sicht auf Titlis, Sustenhorn und Dammastock.

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Schade, dass nun, nach dem Susten, mein Pässe-Karussell zu Ende gegangen war. Aber es war erst 16 Uhr, ich hatte noch genug Zeit für einen letzten Abstecher. Nach Meiringen und dem Brünigpass – diesmal lag die Aareschlucht in der Nachmittagssonne – zweigte ich in Sarnen nach links über den Glaubenbergpass ab und bereute die Entscheidung nicht.

Unten im Tal zog sich der erst Dunst zusammen, aber oben hatte ich nochmal einen grandiosen Blick zurück zu den Susten-Gipfeln.

Die typisch schweizerischen Bauernhäuser erstrahlten in der späten Nachmittagssonne und das Grün der Matten leuchtete besonders intensiv.

Im Tal kündigte sich der Nebel wieder an, aber er war dann doch nicht so dicht wie am Morgen, eher ein Dunstschleier.Durch den Umweg über den Glaubenberg habe ich elegant den dichten Verkehr durch Luzern umgangen und bei Dagmersellen führte mich dann die bekannte Autobahn zügig zurück zur Grenze bei Koblenz, wo es abends um 18:30 Uhr natürlich auch wieder Stau gab.