Zündkabel - welche Qualität


    Horst, es wird längenabhängig ein anderer Wert rauskommen. Doch wo sind die Sollwerte? Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Spannung ein 5-10 cm längeres Kabel was ausmacht - oder bin ich da zu blauäugig?


    Die "störrischen" Kabel werden, wie vom Pipus vorhergesagt, eventuell "verhärtet" sein (Hitze ...). Mach sie doch einfach kürzer ... Da es nicht Originale und dazu länger als die Originale sind, können sich die Widerstandswerte nur angleichen ...

    Da Horst mit hoher Wahrscheinlichkeit kein echtes Milliohmmeter hat ist die Widerstandsmessung ohnehin für die Katz....


    Daher nochmal... entweder OEM oder identische Kabel (egal ob PCV oder Silikon) mit Kupferkern, passendem Durchmesser und 40 KV Isolationswert bei einer Hitzebeständigkeit von 250 Grad C

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

    Zitat von ManfredK

    Da Horst mit hoher Wahrscheinlichkeit kein echtes Milliohmmeter hat ist die Widerstandsmessung ohnehin für die Katz....


    ... das haste jetzt aber mal geraten :lol:



    hätte aber ohnehin nichts gebracht, weil die Anzeige von meinem recht guten Messgerät im Display zwar "M Ohm" zeigte; das steht aber für Mega Ohm und liegt vermutlich nahe bei Unendlich. Wundert man sich nicht, dass da nicht mehr viel ging >>> siehe Bilder :evil: Ist der Kerzenstecker-Kabelanschluß
    Ursache: Nicht richtig eingebautes Zündkabel! 0))((00))((00))((0


    Der Anschluß an der Zündspule hat eine Einstecktiefe von ca. 2 cm, wobei der Kontakt von einem Dorn spulenseitig hergestellt wird, indem das Kabel eben tief genug eingeführt wird und der Dorn in die Kabelseele eindringt. Gehalten wird das Kabel in dem Anschluß von einer Überwurfmutter mit Anschlagring und Gummi-Quetschmuffe.


    Anders am Kerzenstecker. Die Dinger haben nach Alter Väter Sitte einen "Schraub-Stift", also eine Schraube, wenn man so will. Und die Einstecktiefe der Kerzenstecker bei der STX beträgt ca 3 cm bei 1 cm Schraubenlänge. Der Trick dabei ist, dass die Kabelseele -ebenfalls nach Alter Väter Sitte- eingedreht werden muss, bloßes Eindrücken ohne zu drehen reicht nicht!
    Folge: der Kontakt zwischen Kabelende und Kerzenstecker endete stumpf auf stumf an der Spitze der Kontaktschraube - und die hats weggefressen :evil:


    Hilfreich:
    Wer neue Zündkabel verbaut, sollte sich über die Einstecktiefe am Gegenpart vergewissern und diese Strecke auf der Leitung markieren. Damit sieht man dann ganz genau, was Stand der Dinge ist.
    Weiterhin ist es empfehlenswert, am Kabelende ca 1 - 2 mm der Isolierung runter zu schneiden; dann kann man die vorstehenden Litzen der Kabelseele wie einen Blumenstrauß auffächern und mit einem spitzen Gegenstand den Anfang eine Lochs im Zentrum "vorbohren"; damit erreicht man, dass der Schraubstift zentrisch ins Kabel eindringt und optimaler Kontakt entsteht.
    Bei Befestigen des Kabels an der Zündspule - auch bei dem Originalen, das wieder verwendet werden soll - empfiehlt es sich, die Überwurfmutter und Quetschmuffe ein Stück zurück zu schieben und dann erst das Kabel in den Anschluß einzubringen; dann kann man sicher sein, dass es auch richtig sitzt.


    Der Widerstand von mehreren OEM Zündkabel-Kerzenstecker-Sets (gebraucht) lag zwischen 4,99 kOhm und 6,3 kOhm.


    Auf gute Zündung
    Horst

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