Wilbers 640-175-00

  • Frage an die Experten:
    So heute erste Fahrt ins Büro. Beim Überfahren tiefergelegter Schachtdeckel schlägt irgendwas durch. Ich vermute, dass das meine weiche (SAE5 mit Originalfedern) Vorderradgabel ist. Der Durchschlag passiert aber erst nachdem das Hinterrad das Hindernis passiert hat. Wahrscheinlich beim Ausfedern des Hinterrades kommt Druck auf die Gabel. Anders kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen.


    Andere Erklärungen?


    Gruß
    Udo

  • Bei dem von dir beschriebenen Zustand (Hinterrad passiert das Hindernis) kann es nicht mehr zum Durchschlagen der vorderen Gabel kommen.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Frage an die Experten:
    So heute erste Fahrt ins Büro. Beim Überfahren tiefergelegter Schachtdeckel schlägt irgendwas durch. Gruß
    Udo


    Wenn beim Überfahren von einem Schachtdeckel ein Federelement durchschlägt, auch wenn dieser etwas tiefer liegt, stimmt etwas grundsätzlich nicht im "Gebälk"
    Das sollte sich eine Fachwerkstatt mal drum kümmern wenn Du nicht selbst in der lage bist das näher zu beurteilen.
    Ich vermute eher mal das Deine neues Wilberfederbein derart hart eingestellt ist das Du einen tritt in A.... bekommst...

    Grüße
    aus Süd-Hessen
    Peter
    STOC #611


    Historie: Div.50er, Laverda 1000C3; Suzuki GS750,VS1400; Yamaha XS400, XS1100S, FJ1200; Kawasaki GPZ1100; BMW R1200RT; K1600GT;R1200GS/LC; Honda ST1100 ABS-I,ST1100 ABS-II; ST1300-A8; Triumph Explorer;aktuell BMW R1250GS

  • Ich schon wieder. Also ist geklärt. Die Federvorspannung war zu gering. Nach deutlicher Erhöhung der Federvorspannung ist das Problem beseitigt. Ich habe jetzt mal gemessen:
    Abstand Radmutter zu Messpunkt auf Hauptständer 352mm (A)
    Abstand bei Fahrzeug steht ohne Fahrer auf 2 Rädern 349mm (B)
    Abstand mit mir im Sattel 333mm (C)
    Regeleinstellung sagt Wilbers Soll: (A) minus (B) 10 mm bis 15 mm. Ist: 3 mm
    Soll: (A) minus (C) ca. 1/3 des Federwegs. Ist: 19 mm. Der Gesamtfederweg beträgt nach meinen Messungen maximal 55 mm. Also ist mein gemessener Weg mit 34,5% etwas zu hoch, da ich in normalen Klamotten und nicht in Motorradoutfit getestet habe. Und das bei den 3 mm Negativfederweg ohne Beladung.
    Ich vermute die Feder ist zu schwach. Habe das mal bei Wilbers nachgefragt. Bin auf die Antwort gespannt.


    gruß
    Udo

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  • Nach WHB hat die ST 1100 hinten einen Federweg von 120mm..... (vorne 150mm)


    Deine Feder ist also nicht zu schwach, sondern nach deinen Datenangaben viel zu hart.
    Sollte mit dir alleine ca. 40 - 50mm tief einsinken.
    Fahrzeug alleine ca. 10 - 15mm

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Nach WHB hat die ST 1100 hinten einen Federweg von 120mm..... (vorne 150mm)


    Deine Feder ist also nicht zu schwach, sondern nach deinen Datenangaben viel zu hart.
    Sollte mit dir alleine ca. 40 - 50mm tief einsinken.
    Fahrzeug alleine ca. 10 - 15mm


    Hallo Manfred,


    die Federvorspannung muss ich so hoch stellen, damit ich die 33% erreiche. Damit ist das Fahrzeug alleine nur 3mm. Der Gesamtfederweg ist nur 55mm bis 60mm. Du verstehst mein Problem. Es kann also nicht mit mir um 50mm einsinken. Die 120 mm hinten wage ich zu bezweifeln, auch wenn das Original Federbein montiert ist. Mess doch einfach mal den Abstand zwischen den zwei Punkten die den Federweg im Federbein begrenzen.


    Gruß
    Udo

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  • Hallo Manfred,


    vergiss meinen Kommentar von gestern abend. Ich habe mir den Sachverhalt nochmal verdeutlicht. 55 mm Weg am Federbein bedeuten logischerweise nicht 55 Gesamtfederweg hinten, da das Federbein schräg montiert ist. Eigentlich peinlich für einen Mathematiker. Sags nicht meinen Kollegen.


    Aber eins steht meiner Meinung nach fest, dass nämlich die Feder durch Vorspannung nicht härter wird. Ist ja eine lineare Feder eingebaut, glaube ich zumindest (lasse mich gerne eines Besseren belehren). So verkürze ich durch mehr Vorspannung nur den Negativfederweg und damit nur das Niveau der Maschine im belandenen Zustand.


    Gruß
    Udo

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  • Hallo Manfred,


    So verkürze ich durch mehr Vorspannung nur den Negativfederweg und damit nur das Niveau der Maschine im belandenen Zustand.


    Gruß
    Udo


    Völlig Korrekt - und wenn du als Messpunkt die Radmutter und ein etwa darüber feststehenden Punkt am Rahmen als Bezugspunkt nimmst, sind auch deine Einfederwege in die üblichen Werte einzuordnen.


    Den Hub des Federbeins misst man üblicherweise nicht, da hier die Bezugsmaße andere sind.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • So jetzt nach mehrmaligem Federbeinausbau. Verstellen im eingebauten Zustand ist ja nicht möglich wegen Kühlwasserüberlaufbehälter =heul=.
    A: 355 B: 344 C: 327
    Damit ist der unbeladenene Negativfederweg innerhalb der von Wilbers empfohlenen Bandbreite (10 bis 15 mm). Mit mir beladen sind es jetzt 28 mm. Der Techniker von Wilber hat 30 bis 35 mm empfohlen. Na ja die 2 mm bis zur Untergrenze der Intervalls schenke ich mir mal. Ich glaube mein Sohn würde "abkotzen" -gaga- wenn er nochmal ran müsste. Es reicht ihm jetzt schon mit mir diese Messungen durchzuführen. Auch der Hinweis Mensch Junge ist wie beim Vettel in der Formel 1 helfen nicht mehr die Motivation hoch zu halten. Seis drum. Der erste Fahrversuch wird es zeigen.


    Danke an Euch Alle. Eure Motivation ist wie immer hoch den Kollegen beizustehen. Auch ohne den Hinweis auf Vettels Kiste.


    Es grüßt Euch
    Udo