Da ich bei der ST1100 etwas Öl ablassen muss (vom HH zuviel bekommen 
), dachte ich über
a) Magnetablassschraube oder
b) Ölablassventil
nach. Beides geht ja nicht. Anbieter wäre der Jüchense Laden, denn es seit einiger Zeit ja auch jetzt in der CH gibt. Bei der Vara hatte ich immer alles OEM gelassen. Hat jemand Erfahrung damit ?
Magnetablassschraube = zu wenige Gewindegänge, Gefahr von Beschädigung Ölwanne
Ölablassventil = teurer Luxus, bei 1 - 2 Ölwechseln im Jahr völlig überflüssig, bei Fehlfunktion schleichender Ölverlust, es bleibt eine größere Restölmenge im Motor
Danke ! So sind die Zweifel so schnell weg wie sie gekommen sind 
Ich will jetzt wegen dieser Frage nicht extra ein neues Thema machen, es geht ja auch um die selbe Operation :
Der HH bei dem ich die Pan gekauft habe, hat zuviel Öl reingeschüttet. Um euch eine Idee der Menge zu geben : wenn das Moped auf dem
Seitenständer steht ist der Pegel im Schauglas genau zwischen den zwei Strichen. Wenn auf dem Hauptständer, ist das Schauglass voll.
Ich möchte jetzt ein Dezi ablassen, aber keinen kompletten Ölwechsel deswegen zelebrieren (der fiele erst in 9000 km an). Absaugen ist schwierig bis unmöglich, weil ja kein Öltank. Andererseits soll man ja nach jedem Öffnen die Kupferdichtung wechseln. Kann ich aber nicht, ohne dass alles Öl rausfliesst.
Ist das Risiko gross, die alte Dichtung zu behalten ? Komm ich an das Öl ohne die Ablassschraube zu öffnen ? Ist die Menge zuviel unkritisch ( wie der HH am Telefon behauptet ) ?
Edith sagt : das Thema Zuviel Öl habe ich gelesen, ich weiss aber nicht genau wievie zuviel drin ist, daher die Schilderung mit dem Seitenständer
nabend Womble
ich würde die Ablasschraube lösen , mit der einen Hand Schraube rausdrehen, mit einem Finger deiner Wahl der anderen Hand Loch zuhalten , neuen bereitgelegten "Aludichtring"
auf Schraube und nach Abfluss entsprechender Menge wieder einrehen, noch nicht festziehen. Kontrollblick auf Schauglas - ok oder noch nen Spruz rauslassen.
Gruß Peter
Peter, genau so habe ich es letzten Sommer auch machen wollen! Allerdings habe ich die Ablass-Schraube mit einer Hand beim besten Willen nicht mehr im richtigen Winkel auf das Gewinde bekommen!
Ergebnis: ich musste das ganze Öl ablassen (zum Glück hatte ich einen Ölauffangbehälter drunter stehen).
Also meiner Erfahrung nach ist es einfacher, das Öl abzulassen und wieder kontrolliert einzufüllen - die Hände bleiben so garantiert sauberer. 
ok Hartmut
meine Variante für den etwas geübteren Schrauber, Deine für den auf Nummer Sicher gehenden 
Gruß Peter
Ich probiers mal und sichere den Boden mit einem Auffangbehälter für den Fall Hartmut. Vermutlich gehen bei dem Versuch mindestens 100-200ml raus, maximal knapp unter 4000ml. Das wäre dann das Lehrgeld
Magnetablassschraube = zu wenige Gewindegänge, Gefahr von Beschädigung Ölwanne
Manfreds Einstellung kenne ich seit Jahren. Ich schließe mich seiner Auffassung völlig an.
Allerdings hatte ich mir für die ST 1100 bereits eine Magnetablassschraube angeschafft, sie aber noch nicht montiert. Sie kommt bei mir also nicht mehr zum Einsatz.
Bei früheren Krädern hatte ich Magnetölablassschauben montiert, wegen der wenigen Gewindegänge aber immer ein ungutes Gefühl gehabt und deswegen sehr genau auf das Anzugsdrehmoment geachtet. Ich habe allerdings bei einem Ölwechsel schon Metellspäne am Magnet der Ölablassschraube haften gesehen, ich kann mich aber nicht mehr erinnern, bei welchem Fahrzeug das war.
Deswegen mache ich den Ölwechsel stets mit gut warm gefahrenem Motor gleich nach dem Abstellen und warmem Öl (Handschuhe!). Bei der ST 1100 ist mir im Altöl noch nichts Metallisches aufgefallen.
Andererseits soll man ja nach jedem Öffnen die Kupferdichtung wechseln. Kann ich aber nicht, ohne dass alles Öl rausfliesst.
Ist das Risiko gross, die alte Dichtung zu behalten ?
Komm ich an das Öl ohne die Ablassschraube zu öffnen ?
In meinem Benutzerhandbuch steht, dass die Kupferdichtung bei jedem zweiten Ölwechsel zu erneuern ist.
Ich gehe aber auch auf Nummer sicher und wechsele die Dichtung jedes Mal.
In Deinem Falle würde ich es aber ohne Wechsel probieren. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass kaum Öl ausfließt, wenn nicht die Ölablassschraube ganz von der Ölwanne weg gehalten wird. Ob es Dir gelingt, die Ölablassschraube im richtigen Moment wieder anzusetzen, wird sich zeigen. Vorsichtshalber ein ausreichend großes Auffanggefäß unterzustellen, ist mit Sicherheit eine kluge Überlegung. Wenn die Maschine auf dem Hauptständer steht, könnte eine zweite Person das Ölschauglas beobachten und Dir dann den passenden Zeitpunkt sagen.
Wie auch immer Du es anstellen willst - ich wünsche Dir viel Erfolg!
Ist erledigt. Habe noch ein paar Hände hinzugezogen, mit 4 wars dann kein Problem GOO.
ca. 200 ml abgelassen und 100 ml nachgefüllt. Jetzt ists Niveau top.
