Stellmotor Windschild


  • noch ne ergänzende Idee: wie verhält sich die Scheibe, wenn Du nicht ganz runter und nicht ganz hoch fährst, also nur mal zwischenrein rauf-runter antipperst?


    Hi Horst


    Nee, spielt keine Rolle in welcher Pos. sich die Scheibe gerade befindet!

    Der mit der Wing fliegt
    und meint: Richtig oder Garnicht!:idea:


    mit nun bereits 5000 km geflügelten Grüssen vom 7-Kuppler aus Bärlin


    ... meine "Zangeleien":

  • Zitat

    Das zuständige für die Aufwärtsbewegung ist ein dreipoliges, das für den Abwärtsbetrieb ist ein vierpoliges!

    Eigentlich nein!!! Müssen beides 5polige sein. 2 für den Anker und 3 für den Umschaltkontakt. Habe gerade mal den Plan erstellt und in meiner Dropbox hochgeladen.



    Datei = Scheibe.png

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Hallo Hannes,
    könte es sein, dass Du den Plan so stark vereinfacht gezeichnet hast, dass ich ihn nicht mehr verstehe :shock:
    Ich versuche das gedanklich mit der Realität in Einklang zu bringen, aber 0))((0


    H.

  • Nein Horst ist ein Stromlaufplan und ohne dieses ganze Hin und Hergehüpfe. Ich hab ihn zwar nicht vor mir liegen aber ich probier mal trotzdem. Rechte Seite Sicherung dann auf den Wahlschalter rauf oder runter, weiter über die Endanschlagsschalter auf die Relais. Ist in Stellung hochfahren gesetzt. Der Motor hängt zwischen beiden Umschalter der Relais. In Ruhestellung bekommt er 2 X Masse und ist zum Nixtun verdonnert. Betätigst du nun eine Richtung, springt das eine Relais um und der Motor hat einmal + und einmal - . So wie gezeichnet in Richtung Heben. Geht genau so in anderer Richtung. In der Leistungselektrik heißt dieses Verfahre ähnlich aufgebaut, Schützverriegelung.

    Gruß, Hannes

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  • Ich fühle mit dir Horst


    Hab's auch erst beim 2. Mal begriffen :oops:

    Gruss aus Fällanden (near Zurich) oder aus dem Appenzellerland... je nach dem
    atomar


    :lol: Kurven sind zum Befahren da :lol:
    Fahr nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann GOO


    Kreidler Florett (50ccm/80kmh) / Honda CM125 C / Honda CM250 C / Honda CB750 F2 / Honda CB900 F2 bol d'or / ST1300-2 (Jg 2003) silber RIP =bet=

  • Der Plan einer PAN in OEM ist ein Wirkschaltplan mit seinen ganzen Raufs, Runter, wieder rüber, unten durch, hinten noch vorbei usw. Wenn du nun kein eidetisches Gedächtnis hast, bist du spätestens an dem 3. Abzweig ganz schön strubbelich und gehst nochmal mit dem Finger den bisherigen Pfad ab, um dich 2 Abbiegungen später wieder zu verlaufen. In einem Stromlaufplan wie ich sie zeichne, sind die Bauteile umsortiert und ihrem Strompfad entsprechend untereinander. Somit kann ganz schnell die Funktion des Pfades erkannt und bei fehlender Funktion mal eben gezielt eruiert werden, wo es denn wohl haken könnte. Mal eben ne Prüflampe dran und messen, ob die Spannung ankommt und wenn nicht, eine Stufe zurück in Richtung 12V und dort messen.
    Und wenn ich den OEM Plan einer Varadero-ABS so sehe, ist es mir schleierig, auf einem DIN A5 Papierchen, welches dem Handbuch beiliegt, in Windgeflatter überhaupt was erkennen zu können. Nun gut, die PAN hat sowas überhaupt nicht an Bord sondern muss man sich erst ein WHB für zulegen...

    Gruß, Hannes

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  • Hi Leute


    Habe mich erinnert ein WHB im Schrank zu haben, laut diesem sind es wirklich zwei 5-polige Relais.
    Ich weiß garnicht warum ich einen Knick in der Optik hatte.


    Werde die Tage mal probieren die beiden Relais mit einander zu tauschen.
    Ist die Fehlfunktion dann umgekehrt habe ich den Fehler gefunden.


    Gruss und danke in die Runde aus Bärlin

    Der mit der Wing fliegt
    und meint: Richtig oder Garnicht!:idea:


    mit nun bereits 5000 km geflügelten Grüssen vom 7-Kuppler aus Bärlin


    ... meine "Zangeleien":

  • ... Somit kann ganz schnell die Funktion des Pfades erkannt und ...


    --:----:----:--



    ... sondern muss man sich erst ein WHB für zulegen...


    Ich glaube, das WHB habe ich schon gehabt, bevor die Pan vor über 10 Jahren auf dem Hof stand. Und mit dem Plan da drinne habe ich eigentlich keine Probleme; im Zweifelsfall kopiere ich mir Details vergrößert raus und kann dann nach Herzenslust rum malen. Ein Prüflämpkens (mit Nadel) habe ich immer im Gepäck ...


    nochmals Dank für Deine Mühen und Erläuterungen


    H.

  • Hi Leute


    Mhmmm, habe es heute mal versucht mit dem Voltmeter.
    Natürlich.................................. hatte ich dabei keine Fehlfunktion.


    Ob daß eventuell aber mit der "Bakterie" zusammenhängen könnte?


    Immerhin zieht der Antrieb richtig viel Strom!


    Letztmalig habe ich sie vor 6 Jahren gewechselt.
    Allerdings hat sie immer noch 12- 13 V !?


    Na denne, ich melde mich wieder.

    Der mit der Wing fliegt
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    mit nun bereits 5000 km geflügelten Grüssen vom 7-Kuppler aus Bärlin


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  • Ob es die Batterie ist, wäre mal eben schnell geklärt. Motor an und wenn immer noch Querelen sind, liegt es nicht an der Bakterie. Ein weiterer Hinweis ist ja, dass die Auf-Richtung funzt und die würde bei fehlender Energie ebenfalls Faxen machen.
    Also lass uns das Ding endlich reparieren! Hast du schon die Relais getauscht, um zu kontrollieren, ob sich der Fehler verschleppt? Wenn ja, weiter im Text.
    Es gibt 3 Gründe, warum der Runter nicht arbeitet.
    der Runtergang arbeitet zu schwer
    das Relais wird nich richtig angesteuert (denk an die verzögerten Blinker in anderer Baustelle)
    der Motor bekommt zu wenig Spannung
    Also erst mal die Spannung direkt am Motor messen wenn er hoch fährt. Dies ist deine Referenz für die Runterseite. Da das Messgerät gerade richtig sitzt, nun den Runter bedienen und die Spannung messen. Sollte erheblich niedriger sein, wenn der Motor nicht anspringt. Das kann nun mehrer Gründe haben
    Motor oder Getriebespindel schwergängig (wahrscheinlich Spindel, da Motor andere Richtung funzt)
    Übergangswiderstand in den Relais (sollte sich durch Tausch eruieren lassen)
    Wird das Relais Runter überhaupt angesteuert? Sollten beide Relais hörbar arbeiten, muss nun der Übergangswiderstand gesucht werden.
    Aber das erst, wenn Rückmeldung kommt - ist aufwändig.



    Edit sagt:\ ... ich habe den Plan nachgearbeitet

    Gruß, Hannes

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    Einmal editiert, zuletzt von Pipus ()

  • auch bei mir ist der Scheibenantrieb übergegnaddelt. Eigentlich habe die Scheibe fast immer oben
    Gestern bin ich gefahren und hatte die Scheibe auf der Dosenbahn ziemlich weit unten. Als ich sie wieder hoch machen wollte, zog sie plötzlich einseitig schief.
    Habs heute auseinandergebaut, weil mich geärgert hat.... :evil:


    Die Front abgebaut, um an den Stellmotor zu gelangen. Hab den ganzen Mist sitzen lassen und mich auf die Schienen konzentriert, weil ich gemerkt habe, das diese an einigen Stellen ziemlich schwergängig waren. Das Zahnrad, die Wellen, und alles was irgendwie beim Betätigen der Scheibe Bewegung oder "Schleifkontakt" hat, besitzt zwar eine gewisse Abnutzung, aber nix wildes. Das Fett zwar nicht mehr so schön, aber noch ausreichend schmierfähig (nix verharzt oder so).
    Den Stellmotordeckel abgeschraubt und die Wellen herausgeholt und die Führungsrohre beiseite gepackt. Nun konnte ich den Schieber LINKS und RECHTS mit der Hand durch die Schienen schieben. Besonders die Schiene in Fahrtrichtung links hatte mehrere Stellen (4) wo sie besonders schwer ging. Rechts waren es "nur" 3.
    Um der Schwergängigkeit auf dem Grund zu gehen, wurden die Schienen auch ausgebaut und vorsichtig in einen kleinen Schraubstock gespannt.


    Der Schieber wurde entfernt (2 Schrauben), aufpassen, damit nicht die Distanzscheibe und eine kleine Gleitkufe verloren gehen.


    Distanzscheibe entfernt (liegt nur lose auf und wird von den beiden Schrauben lediglich gequetscht gehalten.


    Übrig bleibt dieser Gleiter, der in der Schiene hin und her wandert.
    auch hier war das Fett nicht mehr schön, aber noch ausreichend schmierfähig. Die beiden Vierkantmuttern liegen LOSE im Kunststoff. Dadurch, das der Schieber mit dem Gleiter mit diesen Muttern verbunden wird, wird der Kunststoff gestaucht.


    Was mit dem Kunststoff im laufe der Zeit passiert, kann man hier ganz gut sehen. Im Bereich der Muttern quetscht der Kunststoff auseinander und verformt sich. Dies ist der Grund, warum meine Scheibe an einigen Positionen in der Schiene hakte. Auch ohne Schrauben und dem ganzen anderen Gerödel ließ sich der Gleiter in der Schiene nur schwer bewegen.


    mit feinem Schleifpapier habe ich den Gleiter wieder "begradigt", so das er sauber in der Schiene (ohne Spiel) hin und her gleiten konnte.
    Als ich nun alles wieder zurück baute und die Schrauben mit einer gewissen Handfestigkeit (8er Nuss auf Schraubendrehergriff), wurde die ganze Sache wieder schwergängiger (nicht mehr so schlimm wie vorher, aber immerhin...)


    habe trotzdem alles ausreichend gefettet (Spindeln + Schienen + Gleiter).
    die Wellen wieder in den Stellmotor gedrückt.
    MEMO an mich:
    PS: im Stellmotor ist ein U-Blech, welches die Spindeln gegen das Ritzel drücken, wenn man hier eine Distanzscheibe zwischen U-Blech und Stellmotorgehäuse legt, erhält die Spindel etwas mehr Andruck zum Ritzel)


    und auch ausreichend Fett eingedrückt


    die Führungsrohre drangeklöppelt, fertig



    nachdem ich die Verkleidung und die Scheibe wieder angebaut hatte und ich den ganzen Rotz nochmal getestet habe, musste ich leider feststellen, das es noch eine einzige Position gibt, wo die Scheibe hakelt. :roll:
    Da ich nun weiß, woran es liegt, werde ich es nochmal auseinanderbauen, den Gleiter ein wenig mehr abhobeln und die Halteschrauben nur gaaaanz leicht anziehen (fast vor lose, aber dann mit Loctide sichern, damit sie nicht losdrehen können)


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    Gruß Dieter
    4 Räder bewegen den Körper, 2 Räder bewegen die Seele