Die Euronorm wurde nicht problembezogen erstellt sondern nach der Devise: was ist technisch möglich, um Abgas- und Verbrauchswerte zu senken?
Die Fragestellung aber hätte lauten müssen, welche Maßnahme beeinflußt Umwelt und Gesundheit tatsächlich und nachgewiesen?
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Unstrittig ist dabei nur eines: ABS verhindert nachgewiesen Unfälle, ist also sinnvoll.
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Den tatsächlichen. also einzig wichtigen Einfluß von Abgaswerten kann man in Versuchen mit Signifikanz nachweisen. Bei entsprechendem Versuchsaufbau läßt sich der Umwelteinfluß lokal und global erfassen. Dies ist für die Euronormen nicht geschehen.
Ich behaupte: Das Ergebnis wäre z.B. bei Umstellung von Luft- auf Wasserkühlung (Verbrennungstemp., z.B. BMW R), Katalysator und diversen technischen Änderungen = 0 Verbesserung der Umweltbelastung durch Motorräder im Vergleich zu vorher.
Selbstverständlich zeigen die Testwerte der Maschinen im Ausstoßtest Senkungen - nur was hat der Aufwand für einen Sinn, wenn die Gesamtmenge in der Atmosphäre so verschwindend gering ist, daß es nicht die geringste Rolle spielt und dadurch keinerlei Schadwirkung entstehen kann?
Man hätte ehrlicher sein können und den Hubraum begrenzen können, aber dann wären einige Biker vielleicht auf die Barrikaden gegangen. So sind sie herrlich über die Euronorm verarscht worden und finden es auch noch gut.
Die Amis fassen sich nur an den Kopf, und das zu Recht.