Inspektion / Wartung im Urlaub - rechnet sich das?

Ich habe wenig Ahnung vom Schrauben - also sage ich meiner Werkstatt den Grundauftrag (z.B. Reifenwechsel) und zusätzlich: schau das Mopped an und mache das,

was notwendig ist. Sollte dabei ein bestimmter Kostenbetrag überstiegen werden soll angerufen werden. Für mich alles eine Frage des Vertrauens. Bin bisher damit gut

gefahren. Kann aber nachvollziehen, dass es so und auch schlecht laufen kann.

ManfredK Manfred, ich bin doch zu 100% bei dir, was Kaundenaufenthalt in der Werkstatt/Arbeitsplatz bestrifft. Das konnte ich bei meinen Arbeiten beim Kunden auch nicht gut (v)ertragen. Gelegentlich, nicht oft, hatte ich das Gefühl, die sitzen gleich mit in meiner Latzhose.

Differenzen habe ich teilweise bei deinen Argumenten wie in #43. Woher soll ein Laie wissen, was da alles so im Verborgenen vor sich geht? Was da alles überprüft und gewartet werden soll/muss? Dafür gibt er sein "Heiligtum" in eine Werkstatt um es in einem optimalen Zustand wieder zu erhalten!

#47 Die Reaktion wegen der Glühlampe hätte, im ersten Moment, auch von mir sein können. Dieser Ar..h hätte bezahlt! Früher oder später, aber er hätte!

Ich bin zwar nicht nachtragend, aber ich habe ein sehr gutes Gedächtnis! Beim nächsten Werkstattbesuch wären die 1,50 DM in der Rechnung versteckt enthalten. Nach dem bezahlen = Hausverbot!

#56 Dein Argument ...führt zu zeitlichen Verzögerungen, blockiert Arbeitsplätze. Dem mag auf dem ersten Blick so sein. Langfristig wird es Arbeit und somit Gewinn bringen, denn der Kunde wird merken, da kümmert sich jemand um mich und meine Maschine. Da fühle ich mich aufgehoben und werde dort wieder hingehen.

In #47 schreibst du ... Birne aus dem Müll gesucht, Verkleidung ab ..., sind das keine Verzögerungen und blockiert keine Arbeitsplätze?

Deine Argumentation in #70 auf mein Posting #58, in dem ja nun klar eine fiktive Handlung beschrieben ist. So ein handeln meinerseits würde a. meine Handwerkerehre (ja, ich habe noch eine, mit der ich 52 Jahre gut gefahren bin) und b. mein Verantwortungsbewusstsein gar nicht zulassen. Es geht sogar soweit, dass ich als Meister nicht nur das Recht habe, sondern auch verpflichtet bin, eine unmittelbare Gefahr für Leib und Gut sofort abzustellen. Zur Not auch durch sofortige Stilllegung einer Anlage.

Da stellst du die Verkehrssicherheit in deiner Branche in den Raum. Kann man denn zu 100% sicher sein, dass so ein Endantrieb wie in #41 abgebildet, sich nicht doch plötzlich zerlegt, das Hinterrad blockiert und Fahrer-in einen Abflug macht? Oder andere versteckte Schäden die bei Fahrzeugannahme gar nicht ersichtlich sind. Und da soll keine Zeit sein den Auftraggeber anzurufen und das zu klären?

Auch die Argumente von XSMichael und besonders von couvrex kann gut ich sehr nachvollziehen. Nach 3 - 4 schlechten Erfahrungen mit Werkstätten (Luftfilter berechnet, aber nicht getauscht, drei von vier Bremssattelschrauben nicht angezogen (Verkehrssicherheit!), eine Zündkerze noch lose, ...) und da soll man noch Vertrauen haben? Seit dem habe ich auch (fast) alles selbst gemacht und war gut damit unterwegs!

In diesem Sinne!

Da warst aber nicht bei ZRM?