Nach den 333 Meilen und der Bratwursttour, zu Hause angekommen, wurde eine schon lang geplante Tour in die Tat umgesetzt.
Eine Tour auf den höchsten Berg Deutschlands - die Zugspitze 2.964 m hoch.
Mit der PAN nicht machbar,
mit der Bahn nichts besonderes,
bleibt nur noch .......... genau.
Am Donnerstag Fahrt nach Hammersbach bei Garmisch, auf dem Parkplatz, umziehen, Rucksack auf den Buckel und um 16 Uhr gehts durchs Höllental zur Höllentalklamm und weiter zur Höllentalangerhütte auf 1.374 m, die man nach ca. 2 Std. erreicht.
Um 22 Uhr ist auf der Hütte Ruhe angesagt, also ab ins Lager und versuchen zu schlafen.
Um 5 Uhr 30 aufstehen,
um 6 Uhr 00 Frühstück,
um 6 Uhr 30 Abmarsch.
Ca. 1600 Höhenmeter liegen vor mir. Um kein unnötiges Risiko einzugehen, mache ich die Tour mit einem Bergführer. Zunächst geht es relativ flach über den sogenannten Ahornboden zum Höllentalab-
schluß. Hier beginnt der erste Klettersteig, also Klettersteiggeschirr
anlegen und dann gehts auf in die Wand geschlagenen U-Haken fast
senkrecht nach oben. Danach überquert man in ca. 120 m Höhe auf
Stahlstiften eine ausgesetzte Stelle (das Brett) und erreicht nach
felsigem Gelände ein Schotterfeld, das sich bis zum Höllentalferner hin-
zieht.
Über den Gletscher gehts mit Steigeisen und zur Sicherheit nimmt mich
Ernstl der Bergführer ans Seil.
Am Ende der Gletscherpassage gehts in den zweiten Klettersteig, der
sich bis zum Gipfelkreuz hinzieht. Noch 3 Std. Ausdauer, dann ist es
geschafft.
Nach 7 Std. habe ich - müde - aber zufrieden, mein Ziel erreicht.
Ihr seht, Zeitaufwand ungefähr wie bei den 333 Meilen.
Viele Grüsse von der Region der 10 Tausender
Adolf #256