Neue Geschwindigkeitsmessungen in .at

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Original von Andi#87

Maybe das es euch etwas härter trifft, da AT als Transitland ziemlich klein ist, aber dafür haben wir in D z.b. locker den doppelten Transitverkehr.

In D dafür auf einer gößeren Fläche...
Inntal/Tauernautobahn war/ist dieses w/e wieder mal komplett dicht... bin froh nicht in einer dieser Gegenden wohnen zu müssen...

Dennoch behirne ich's nicht ganz, bin selber auch beruflich viel im Ausland unterwegs, bemühe mich dabei zumindest nicht alle/s aufzuhalten; hab ich die Abzweigung verpasst/bin falsch eingereiht dann fahre ich halt den "Häuserblock" und bleibe nicht einfach frech mitten in der Kreuzung stehen oder biege beinhart von äußerst rechts nach links (oder umgekehrt) ab; vorausschauende und aufmerksame Fahrt unterstützt dies natürlich.

However, der "Verfall" wird besonders in den letzten +10 Jahren eklatant, dürfte sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem handeln, der FS ist mittlerweile einfach zu leicht und zu billig zu haben (ganz im Interesse der Politiker, jeder Automobilist bringt ja schließlich Steuern, wenn's nach denen ging sollte schon jeder Säuglich ein KFZ haben), ein Verkehrssinn kaum mehr vorhanden.
Diese "Qualität" wird aber von der Exikutive (und damit sind wir wieder am Toppic) kaum mehr kontrolliert oder beachtet, weiß nicht ob auf Druck der Politik (siehe oben) oder durch Resignation ggÜ den "Massen" denen sie sich darin gegenüber steht.
Fragst einen Bullen warum sie denn die Rechtsfahrordnung auf Autobahnen (ist ja nur im Ortsgebiet tweilweise aufgehoben) einfach nicht mehr enforcen, bekommst "...na was glaubens, da müßt ma ja gut 80% der Leute aufhalten..." zur Antwort.
...na dann tun Sie dies doch mal, da könntens ja die ur-Kohle machen...

Werde das Gefühl nicht los daß die Behörden da gerade die "Dummen und Dümmsten" ehrer vor sich selbst "beschützt" anstelle deren Ausbildung und Können zu verbessern: sind'se wo zu blöd um eine Kurve zu kommen, wird dort prompt eine 30er Zohne hingepflanzt...damit sich die Deppies da net immer weh tun...so in der Art eben.
IMHO entsprechen die Aufgestellten die Limits zumeist so 60~70% der dort, unter guten Bedingungen tatsächlich sicheren Geschwindigkeit.
Jeder KFZ-Lenker sollte eigentlich soweit ausgebildet sein, seine Fahrgeschwindigkeit entsprechend der Bedingungen, Zustand und Ladung des Fahrzeuges und nicht zuletzt seines eigenen Zustandes entsprechend anzupassen. Aber genau jede fachliche Versiertheit und Verständniss für das Fahrzeug wird heute nicht mehr gelehrt; Resultat sind dann Limits die 50% oder sogar weniger der sicheren Geschwindigkeit entsprechen.

Der FS ab 17 hier in .at führt zB in D zu großer Aufregung, IMHO ist das Konzept aber nicht mal eine so schlechte Idee, immerhin muß der youngster da erst mal +3000km unter Aufsicht in Verkehr absolvieren, also ein vielfaches der läppischen 8h einer herkömmlichen FS-Ausbildung.
OTOH gibts genügend Erwachsene die den FS schon seit Jahren haben und dennoch nix dazu lernten
Die ganze Fahrerei wird in der Gesellschaft nun einfach zu selbstverständlich, viel zu nebensächlich angesehen; ist bei Geschwindigkeiten dermaßen weit jenseits der Schrittgeschwindigkeit (= wofür unsere Reaktionsfähigkeit evolotionär entwickelt ist) einfach grob fahrlässig.
regards

Hi mbrII,
hast du etwa etwas gegen die Ordnungshüter?
Ich kann dich gerne einmal vom Gegenteil überzeugen.

ist doch sooo einfach:

umsichtig fahren , immer mal wieder die theorie (verkehrsgesetze) durch den kopf gehen lassen...
markierungen beachten und die nadel maxium auf jener zahl festnageln wie auf der tafel steht/stand......

so kann euch der ganze bussenkatalog so lang wie breit sein und die höhe der bussen erst recht ........
abgeschossen wirste genau so ob du dich an die regeln hälst oder nicht......in einer gesellschaft brauchts nun mal regeln (gesetze) damit kein chaos entsteht (sollte) bzw. es gibt eines ,wenn der eine oder andere denkt : der andere soll sich dran halten für mich gilt es die nächsten meter/ zeit nicht höhöhö....

@ zrudi,
<LOL!> nö, ich fahre hier nur seit so +20 Jahre beruflich rum, halte immer die Augen offen und bemerke einfach die starken Veränderungen in diesem Zeitraum. Weiters beschränkt sich auch meine "Geschwindigkeit" auf Kurven

@ Dieter,
"Kibristen" sind auch nur Menschen, mit allen Schwächen und Stärken, die "Anordnungen" ausführen, und genau um jene gehts hier; das sollte eigentlich klar sein.

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Original von chrigi

in einer gesellschaft brauchts nun mal regeln (gesetze) damit kein chaos entsteht

Ist doch GENAU meine Rede!
zZ ist jedoch die einzige, weil eben einfach ohne Großen "Aufwand" und schlichtweg profitabel durchzuführen, noch exikutierte Regel jene, ob nich mal jemand "+5kmh mehr" drauf hätte; Vorfahrtsregeln, Spurwechsel, Lichtanlagen, vorausschauende konzentrierte Fahrweise, etc... hingegen sind mittlerweile offenbar vollkommen egal.
Die "Morning Cops" gibts halt nur im Fernsehen....

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Original von Tim #492

Falls von Euch mal jemand auf der Autobahn in Portugal fährt: Dort ist es tatsächlich üblich anhand des Schnittes zwischen 2 Zahlstellen die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit zu ermitteln und wenn diese größer ist als die erlaubte Geschwindigkeit gleich mitzukassieren.

Ist AFAIK auf italienischen Autobahnen schon lange Gang und Gebe, daher sieht man immer Porsche, Ferarri, etc.. in den Parkplätzen vor Mautstellen rumlungern und warten daß die "Strafzeit" vorbei geht.
OTOH kann ich mir'n Ferarri leisten wird mir die Strafmaut auch egal sein

BTW vorige Woche wieder typisches Beispiel meiner complaints über die Exikutive:
Riesenkreuzung in Wien (Altmannsdorfer<>Sageder), ich auf Ampel-geregelte Linksabbiegespur, ggVerkehr bekommt Rot ich so 20~30Sek. darauf Grün und fahre los als doch da beinhart eine Tussi wild mit Beifahrerin quasselnd bei Vollrot & sehr zügig drüberknallt; sah die im Augenwinkel ranglühen; ich wie das Auto neben mir (sind 2 Linksabbiegespuren), Notbremsung, Lichhupe & Hupe.... und die "Fummel" bekam dabei noch nicht mal mit was sie aufführte(!!!)... (Nationalität nicht .at, aber lassen wir das...)
Aber: links im Querverkehr ein Streifenwagen an Halteline, Fahrer gofft mich an, ich deute denen worauf der einfach nur mit den Schultern zuckt...
Wäre ich an der Kreuzung nicht nur "gemütlich", sondern zügig weggefahren, wäre die mir voll in die Seite gekracht; kann sich wohl jeder ausmahlen wie das für den Mopedfahrer ausgeht, selbst wenn's nur ein gelber Twingo ist... oder der Hintermann, logischer Weise nicht gefasst auf ein aprupptes Abbremsen gleich nach dem Anfahren knallt einem hinten drauf.
Und der Kibrist sitzt einfach da und zuckt trotz Aufforderung nur mit den Schultern !!!

PS @ zrudi: und da sollst dich als Steuerzahler net anfagen zu "Verspannen"? Oder wie hattest Du das zuvor jetzt genau gemeint? :x

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Original von zrudi

So, wie du die Situaton beschreibst sollst Du dich verspannen. Würde ich auch tun. Dennoch glaube ich einfach nicht, dass es grundsätzlich soo schlimm ist bei Euch. Sollte die Polizei bei Euch so viel anders sein als bei uns? Ich denke, das es wie überall solche und solche gibt. Daß bei Euch alle nur fett, doof, faul und gleichgültig sind kann ich mir nicht so recht vorstellen.

Wollte es auch nie so recht glauben, liegt warscheinlich an den Anordnungen von oben, oder an den Budgetkürzungen, keine Ahnung...
In meiner Schulzeit hielten sie einen als Fußgänger auf weil man Kopfhöhrer (WalkMan) trug, ob man damit eh "Verkehrstüchtig" ist. Da hielten sie auch Fußgänger an die bei Rot oder "wild" irgendwo über die Straße latschten. Ditto wenn man mit dem Rad unterwegs war; am Gehsteig fahren?! Gab gleich am Tatort fette "Belehrung" und "Nachilfe in Verkehrserziehung"....
Später in meinen frühen Zeiten als Service Fahrer gabs noch "Ermahnungen" wegen "beim Spurwechsel Blinker zu wenig oft/lange betätigt".
Nebelschlußleuchte oder "Breitstahler im Ortsgebiet" kostete gleich mal ATS 600,-; auf nicht funktionierende Rück- oder Bremslichter wurde man hingewiesen, schlechte Scheinwerfereinstellung oder trübe Reflektoren gab eine Anweisung zur Vorführung des reparierten Schadens.
Ich wurde im Winter mal angehalten "na vielleicht putzns amoi de Scheinwerfer, siecht ihna jo kana!", und am Schutzweg nicht anhalten gab mächtige Anzeige (nö, nicht für mich, hab die Leute in Grün aber oft genug beobachtet wie sie da während Fußstreife beobachtend den Block zückten und aufschrieben...)
Heute siehst ja nicht mal mehr eine Fußstreife...
Schutzwegsicherung: da stehen die Beamten an der Hausecke rum, ist rechtlich gleichbedeutend mit gelben Blinklicht, ergo ist KFZ nicht von der Haltepflicht befreit; vor mir Tussi im Golf, am Schutzweg schiebt schon eine Frau ihren Kinderwagen, Golftussi wild hupend und gestikulierend einen Haken lenkend vorbei, ich halte natürlich kopfschüttelnd an (die ist ja schon +1m auf Fahrbahn), die Mutti recht geschockt, die Politesse an der Hausecke start Löcher in die Luft.......

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Im übrigen finde ich Eure Preise für geringe Geschwindigkeitsübertretungen Innerorts bis 20, außerorts bis 25 km/h mit 21 Euro recht "preiswert". Habe ich gerade beim öamtc nachgelesen. Ich fahre nämlich am Sonntag nach Kärnten und wollte mal wissen, was da auf mich zukommen könnte. Damit kann ich aber leben.

Vielleicht bei direkter Anhaltung, Überschreitung die max etwas über +10kmh liegt, freundlichem Auftreten Deinerseits und guter Laune des Beamten. Rasselst hingegen zB innerorts mit 62kmh auf leerer 4-spuriger Hauptstraße mit baulich getrennten Fahrbahnkörpern und weitab jeglicher Kreuzung oder Hauseingang an einer in geparktem Auto versteckten, oder auch fix installierten speed-trap macht das mindestens glatte EUR 42,-. Bei +20 gibts mächtig Ärger, bei 50%iger Überschreitung ist sowieso Deckel weg....
OTOH darfst offenbar grundsätzlich überall mit'm Handy am Ohr rumkurven, dabei nicht blinken und beim Schalten ständig ZickZack fahren (weil mit nur einer Hand gehts ja net anders)..... das interssiert dann wieder keine Sau.
Das mit der Eingangs erwähnten "section-control" ist hier in Wien erst mal Feldversuch, passts (nona wenn Kohle reinkommt) wird's in die Bundesländer exportiert.
Der Gag ist auch daß der Betreiber die ASFINAG, die staatliche Straßenbau AG ist; die mittels derer Computeranlage festgestellten "Übertretungen" der Durchschnittsgeschwindigkeit werden an die Exikutive übermittelt, wo ein weiterer PC welche dann die Anzeigen aussendet.

Hi,

ich empfehle jedem der sich über die "Kibristen2 beschwert eine Durchquerung der Schweiz auf bunes- und Landstraßen.

Allerdingssollte dieses Unterfangen nur bei großzügiger Kreditlinie (mindestens Goldcard) und reichhaltigem Valiumvorrat begonnen werden.

Wer, wie ich letztes Jahr für 23 km/h zuviel schlappe 800 (in worten achthundert) Franken bezahlt hat, weiß die Öschis wieder richtig zu schätzen.

DAS! ist Wegelagerei.

HK

Da geb ich dir vollkommen recht. Du hattest Glück Deutscher zu sein. Als Schweizer hat man ab 20km/h über Limit auf der Ueberlandstrasse ein Administrativverfahren am Hals mit 2 Jahren auf Bewährung und einem Bussgeld in der Höhe, die du erwähnt hast. Ab 25/km gibt man den Lappen ab, darf das Gericht von innen anschauen und liefert eine Vierstellige an den Staat ab. Das Ganze kann verhindert werden, wenn man sich an die Geschwindigkeitslimiten hält oder nicht erwischen lässt:-)
Gruss Markus