Elektrik Problem

  • Hallo, habt ihr auch für mein problem ein paar schraubertipps:


    hab seit 2003 eine ST1300 und von anfang an hatte sie elektrikprobleme und zwar
    nach jedem waschen (ohne hochd.reiniger) blieben alle kontrollampen sowie beleuchtung aus. Motor sprang zwar an und nach 10min warmlaufen war alles in ordnung.
    Jetzt ist es schlimmer und es geht überhaupt nichts mehr und zwar:


    erste variante: wenn ich die zündung einschalte hört man nicht wie üblich die pumpe für paar sekunden, und auch die üblichen kontrollämpchen und instrumentenbeleuchtung sowie bc bleiben schwarz, man hört nur sowas wie ein relais und zwei leuchten (ABS u neutral) leuchten auf und beide kühlerventilatoren drehen (kalter motor). Zwar dreht der Anlasser beim betätigen aber motor springt nicht an.


    Und jetzt kommts, ich schalte aus und ziehe den Schlüssel ab aber die ventilatoren drehen noch immer tapfer weiter u beide lämpchen leuchten. Ich muss die batterie losklemmen um abzuschalten.


    zweite variante: wenn der Motor bis läuft (kommt auch vor!!) und ich schalte z.b. das Fernlicht an oder warnblinker an, schwupp motor aus und variante 1 tritt wieder ein.
    Das gefährliche dabei, der Motor kann sich während der fahrt einfach ausschalten, geschehen auch schon letzes jahr. Motorrad wurde abgeschleppt u ein Stecker wurde wegen oxydation gewechselt (450€davon 15€ Stecker). Dieses Jahr durften wir wenigstens aus den Dolomiten mit dem Zug nach Hause kommen!


    Hat jemand eine idee was es sein könnte??noch ein stecker...
    Vielen Dank
    Daniel

  • Keine Idee, weil nicht "normal" :-?


    Was mir auf Anhieb einfällt......Mopped srippen und alle Steckverbindungen mit Kontakt 61 behandeln..... :oops: :roll:

  • Hallo Daniel


    das Nächstemal bitte das richtige Forum benutzen und sich nicht einfach irgendwo anhängen. Hab das mal vom alten Thema getrennt, ein neues aufgemacht und verschoben.


    Gruß


    Knobi

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Zitat

    Original von paneurope


    Und jetzt kommts, ich schalte aus und ziehe den Schlüssel ab aber die ventilatoren drehen noch immer tapfer weiter u beide lämpchen leuchten. Ich muss die batterie losklemmen um abzuschalten.


    Daniel


    "Kriechstrom" ? Sind irgendwelche Kabel blankgescheuert ?

  • Ich hab mir mal den Stromlaufplan der STX in der Datenbank angesehen. Leider ist er in der Vergrößerung sehr ungenau und die Leitungen enden z.T. im Nirvana aber ich möchte es mal versuchen.
    Die Kühllüfter werden beide von einem Relais gesteuert, im Parallelbetrieb. Wenn du dieses Relais ziehst, bleiben sie dann stehen? Wenn nicht, holen sie sich die 12V über noch zu ermittelnde Wege von wer weiß wo. Wenn ja, erhalten sie die ansteuerung über die ECM. Ich vermute mal nach Plan, dass das eure Einspritzanlagensteuerung ist. Entweder hat die ECM einen Grund, die Lüfter anzusteuern, weil sie von den Tempgebern falsche Werte geliefert bekommt oder sie hat den Dienst quittiert. Falsche Werte von den Tempgebern könnte sein, weil eine Leitung gegen Masse falschen kontakt hat oder auch, der Geber ist definitiv platt. Wenn du auf diese Weise alle Fehlfunktionen abklopfst und immerwieder als beteiligte die ECM im Verdacht hast, weil dort die Steuerung mit rüber läuft, kann man sich ein Bild machen. Natürlich kämen auch Kriechströme in Frage, die der ECM falsche Werte vorgaukeln und deshalb die Lüfter einschalten aber niemals wird Feuchtigkeit in der Lage sein, den Lüfter selber am Laufen zu halten, da sie zu hohe Leistung ziehen, um über rel. saubere Feuchtigkeit versorgt werden zu können. Dafür musst du das Mopped (Zündaschloss) schon mit Salzwasser fluten.
    Ein weiterer Hinweis, der fehlende Anzeigencheck (habt ihr sowas) hast du ewentuell irgendwo einen Massefehler? ...
    Hört sich im Moment bisschen Mühsam an aber wie ernährt sich das Eichhörnchen...? ;-)

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Hallo Paneurope,


    das Problem hatte ich auch als meine Dicke neu war (2005). Hab das bei meinem HH reklamiert und nach längerem Suchen hat er festgestellt, das er beim Verlegen des Kabelbaumes für die Griffheizung eine undichte Stelle eingarbeitet hat und da das Wasser eingedrungen ist. Nach erneuter Abdichtung ist jetzt alles wieder i.O.


    Gruß Thomas

  • Zuerst mal vielen Dank für die Rückmeldungen. Und jetzt die gute Nachricht; Nach langem suchen und probleme ausgrenzen wie das Zündschloss (dachte ich auch am anfng) hab ich das Problem gefunden. Im Kabelstrang unter der Luftfilterbox war ein Stecker oxidiert und beim hin u. her rütteln war das problem weg oder wieder da. Und jetzt scheint es endgültig behoben zu sein.


    Nochmals Danke
    Daniel

  • Zitat

    Original von paneurope
    Zuerst mal vielen Dank für die Rückmeldungen. Und jetzt die gute Nachricht; Nach langem suchen und probleme ausgrenzen wie das Zündschloss (dachte ich auch am anfng) hab ich das Problem gefunden. Im Kabelstrang unter der Luftfilterbox war ein Stecker oxidiert und beim hin u. her rütteln war das problem weg oder wieder da. Und jetzt scheint es endgültig behoben zu sein.


    Nochmals Danke
    Daniel


    Hallo,


    aufgrund der Bildvergrößerung würde ich vermuten, dass hier einige Zeit zuviel Strom geflossen ist, der Kunststoffstecker ist am oberen Rand recht heiß geworden, oder?


    Daher würde ich den Strom messen, der über diesen Kontakt fließt.


    Gruß, Herbert

    Köln (CCAA, Colonia Claudia Ara Agrippinensium, im Mittelalter auf Latein meist Colonia Agrippina genannt). ;-)

  • hier noch fotos. Hab den Stecker mit spezialspray behandelt. Müsste eigentlich halten.


    Gruss
    Daniel

  • Zitat

    Original von paneurope
    hier noch fotos. Hab den Stecker mit spezialspray behandelt. Müsste eigentlich halten.


    Gruss
    Daniel


    Daniel,


    das ist keine Korrosion. Der Stecker ist deffinitiv verschmort. Woher auch immer. Da tät ich bei Gelegenheit mal was austauschen :-? Nur Spray wird in diesem Falle nicht viel helfen (auf Dauer)