sicheres deutschland

Unabhängig von meiner eigenen Meinung, entscheidet doch sachlich und ruhig,
ohne difuse Ängste zu bekommen.
Ich weiß absolut sicher von Mordfällen, die aufgrund von Videoaufnahmen geklärt wurden.
Eine Gesellschaft muss selbst über das Maß der gewünschten Sicherheit
entscheiden. Natürlich gibt es keine perfekte Sicherheit, aber wer sich für weniger Sicherheit entscheidet, sollte dann auch nicht meckern, wenn es in die Hose geht.

Es gibt auch den Ansatz, mehr Sicherheit bedeutet weniger Freiheit.
Auch dieser Ansatz ist relativ, schränkt das Vorhandensein von Daten tatsächlich die Freiheit ein ? Auch wenn nur unter ganz engen Voraussetzungen darauf zugegriffen werden darf?
Ich weiß auch von Tötungsdelikten, die nicht geklärt wurden, weil Mautdaten nicht ausgewertet werden dürfen.

Dieser Nacktscan bildet nur Konturen ab, die Bilder sind nicht so deutlich,
dass z.B. Frisuren in bestimmten Körperbereichen zu erkennen sind.
Auch sieht der Beobachter nicht den dazu gehörigen Kopf, also nicht die
Person.
Ich persönlich finde es intimer, wenn mich eine Person angrabbelt bzw.
abtastet, trotz vorheriger Sondenuntersuchung.

In diesem Sinne
Gruß
DiBo

wie hiess es einmal: Wehret den Anfängen

aber der Anfang ist schon längst vorbei.

naja, und dann gibt's ja noch den schönen spruch: jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient.

und nein, ich möchte nicht rund um die Uhr überwacht werden, um den Preis der Freiheit gegem Sicherheit. Mich stört die absolute Sammelwut dieses Staates. George Orwell lässt grüssen.

Naja ! Vieles gefällt mir auch nicht aber guckt Euch doch mal Somalia und Afghanistan an !

Taliban und Konsorten ??

Natürlich ist vieles auch Panikmache !

Aber nimm doch alleine die Überwachung durch Handel und Industrie bei deinem Einkaufsverhalten oder dein Surfen im Internet.

Hat nicht fast jeder eine Louiscard hier ! ? Usw. usw.

Teilweise sind wir doch selber dran schuld

Zitat

Original von Dirk Bosse
Ich weiß absolut sicher von Mordfällen, die aufgrund von Videoaufnahmen geklärt wurden.
Eine Gesellschaft muss selbst über das Maß der gewünschten Sicherheit
entscheiden. Natürlich gibt es keine perfekte Sicherheit, aber wer sich für weniger Sicherheit entscheidet, sollte dann auch nicht meckern, wenn es in die Hose geht.

Es gibt auch den Ansatz, mehr Sicherheit bedeutet weniger Freiheit.
Auch dieser Ansatz ist relativ, schränkt das Vorhandensein von Daten tatsächlich die Freiheit ein ? Auch wenn nur unter ganz engen Voraussetzungen darauf zugegriffen werden darf?
Ich weiß auch von Tötungsdelikten, die nicht geklärt wurden, weil Mautdaten nicht ausgewertet werden dürfen.

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na ja, da hat wenigstens die postmortale analyse der aufklärung geklappt. der tote wird da auch nicht wieder lebendig.

In Mannheim gab es mal den ansatz mit videdokameras öffentliche plätze zu überwachen. folge: die kriminalitätsrate sank (wie zb drogenverkauf, pöbeleien etc.). alles frohlockte - folge noch mehr kameras. das ging solange bis man bemerkte das die kriminalität nicht verschwand, sondern in andere, schlechter überwachbare gebiete verlagerte (quadrate). jetzt wird man nachdenklich.

zum thema datensicherheit: gabs da nicht kürzlich ne nette geschichte von der telekom. die haben immerhin schon nach 2 jahren festgestellt das da was fehlt.

100% gibt es nicht. bestenfalls eine annäherung daran.

in london haben wir ja schon orwellsche zustände erreicht - wenn nicht gar übertroffen. was bringts - sprengstoffanschläge gibt es dort trotzdem - man hat höchstens den vorteil das man sich das ganze als livemitschnitt anschauen kann. in madrid wurden aber auch die täter gefasst - geht anscheinend auch ohne.

Nicht Meckern, -----> Auswandern. Choiced government rules.

PS: Ich bleib hier

das schaut dann etwas so aus.
GdP

Interessant ab Seite 10

Zitat

Original von mbrII

Ist irgendwie Deine standard Antwort wenn mal einer auf etwaigen Mißstand hinweist...

Mein lieber Martin,

Ich lebe in diesem Staat und habe mich den demokratischen Regeln zu unterwerfen, auch wenn diese nicht immer meine ungeteilte Zuneigung finden. Ich habe als ehemaliger Polzeibeamter für die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie Gefahrenabwehr gesogrt, so das Amtsdeutsch. Nicht immer entsprach die Dienstausübung meinen Vorstellungen des Berufes (so z.B. der Mythos der Wegelagerei, zu milde Urteile der Justiz für Oberspitzbuben, Sexualstraftäter, Intensivtäter usw.), aber wer hat schon nur eitel Sonnenschein im Beruf und unterliegt keinen Sachzwängen.

Es mag duchaus sein, dass ich 30 Jahre lang vorwiegend mit Stinkstiefeln, Bösewichten und Spitzbuben schlechte Erfahrungen gemacht habe und diese 30 Jahre des Dienstes in der Exekutive zu einem anderen Weltbild führten, als es der Otto-Normalverbaucher in sich hat.

Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn jemand am Flughafen die Umrisse meines Sacks oder die Möpse meiner Frau erkennt. Hauptsache, im Vorfeld ist möglichst ausgeschlossen, dass da nicht irgend so ein Arschloch drinsitzt, der aufgrund eines gestörten religiösen Weltbildes oder auch aus anderen Gründen unschuldige Menschen in den Tod reisst oder gefährdet. Oder meinst Du tatsächlich, dass sich die Security-Leute demnächst aufgeilen. Das ist wie bei Dr Untenrum (Frauenarzt), der betrachtet den weiblichen Körper aus vorwiegend medizinischer Sicht und wird nicht grelle, wenn sich da so ein steiler Zahn entblättert.

Weiterhin ist es meine urpersönliche Meinung, dass das "staatliche Sammlen/Auswerten von Daten nur zum Zwecke der "Kriminalitätsbekämpfung oder Gefahrenabwehr" einem unbescholtenen Bürger keine Nachteile bereitet, solange er sich gesetzeskonform verhält. Über Auswüchse (Telekom, aber kein Sicherheitsunternehmen, sondern Privatwitschaft) lässt sich trefflich und berechtigt meckern, da bin ich dabei. Diese Meinung braucht niemand mit mir teilen, sondern ist eine persönliche Geschichte.

Wenn Du meine systemkritischen oder systembefürwortenden Einlassungen in zurückliegender zeit schon so genau verfolgt hattest, hättest Du meine kurze knappe erste Äusserung doch deuten können. Also komm mir nicht mit Standardantwort , du weisst doch, was dahinter steckt. Daher stehe ich zu meiner Aussage, wem das alles hier nicht passt und er durch Wahlen auch nicht zufrieden in seinem Heimatland wird, soll seine Koffer packen und sich das Land seiner wahl aussuchen, wo es besser läuft, dürfte schwierig werden. Diese Einstellung hat absolut nichts damit zu tun, staatliche Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und zu bewerten, wenn´s einem unterm Strich nicht passt: Tschüss oder sich mit Murren fügen.