Beschleunigungsproblem

  • Hallo Achim
    Hier das versprochene "So mogt wi dat"
    Sauberes Gefäß besorgen, je nach getankte menge Sprit. Ich würde Frauchens Wischeimer nehmen, ist immer schon schön sauber und griffbereit,(nicht erwischen lassen, gibt nur probleme). Ins Schlafzimmer gehen, ein gewaschenes Unterhemd herausholen, Frauchen zurufen " Ich brauch ein neues Unterhemd, dieses hat ein Loch) , was natürlich nicht stimmt, aber Du hast schon mal ein prima Filter für den Sprit aus dem Tank. Werkzeug setzt ich mal vorraus ist vorhanden:mrgreen:. Dann kannes schon losgehen.
    Sitzbank runter, dann schaust Du schon auf den Tank von oben. Spritleitung im oberen bereich abklemmen, und evtl. mit einer verlängerung zum Wischeimer führen, Sprit bei Zündungsstrom abpumpen lassen. Den Deckel von der Pumpe siehst Du oben auf dem Tank, lösen, vorsichtig rausziehen, müßste jetzt der Dreck an dem Sieb von der Pumpe zu sehen sein. Den Dreck mit einem Pinsel und Benzin aus dem Eimer, abwaschen. Dreck im Tank mit einem Putzlappen auswischen. Nicht das saubere Hemd nehmen, brauchen wir noch. Sieb von der Pumpe mit Druckluft ausblasen, bischen seitlich, nicht durch die Pumpe nach aussen blasen, sonst beschädigung. Evtl. zur Tanke fahren,wenn keine Druckluft vorhanden. Neue Dichtung nehmen,(siehe vorherigen Bericht). Wenn alles eingebaut, Tank vorher gereinigt ist, abgepumptes Benzin mit Hilfe des (kaputten Hemdes) als Filter wieder einfüllen. Alles verkabeln, verbinden. Probelauf, und Spass am fahren haben :mrgreen:
    Lass Deine Frau den Beitrag nicht lesen :mrgreen::mrgreen:
    Viel Spass

    Pangruß aus Bremen
    Joachim ;-)


    GOO Mark di " je doller du fohrs, je eher bis in Mors " :shock:
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    Kreidler 50 ccm / XV 750 SE / XVZ 1200 TD / ST 1100

  • Vielleicht ist ja einer so nett, und stellt die beiden Auktionen aus der Bucht für mich ein. Bin nicht so fit darin.Danke

    Pangruß aus Bremen
    Joachim ;-)


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  • Bevor du dir die Mühe machst die Pumpe auszubauen und zu reinigen, wäre es eigentlich schlauer erst mal zu prüfen ob die Fördermenge der Pumpe überhaupt Anlass zur Sorge gibt....


    Kraftstoffzuleitung am Filter trennen und in ein sauberes Gefäß führen (Fassungsvermögen ca 0,5 ltr)


    Braun/Rotes Kabel an der Pumpe für 5 Sekunden mit Bordspannung versorgen


    Kraftstoffmenge im Gefäß messen und mit 12 multiplizieren


    Soll: 640 ccm pro Minute - du müsstest also etwas mehr als 50ccm nach den 5 Sekunden in deinem Gefäß haben.


    Wenn die Förderleistung unzureichend ist, kannst du die Pumpe immer noch ausbauen und das Sieb reinigen..... sollte allerdings das Sieb nach der Standzeit zugesetzt sein, dann sind die Vergaser megadicht....

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Hallo Achim,


    ich hatte meine Dicke auch nach langer Standzeit gekauft.
    Sie lief dann mehr schlecht als recht und ich habe alles gereinigt und
    gleichzeitig einen neuen K&N Luftfilter verbaut.
    Damit hatt ich ähnliche Probleme, da sie wahrscheinlich zuviel Luft bekam.
    Das ist dann so ähnlich wie zuwenig Sprit.
    Aus lauter Verzweiflung habe ich dann den alten Orginal Luftfilter verbaut.


    Seit dem ist alles bestens:lol:


    Gruß Andi

    Einmal editiert, zuletzt von PANER ()

  • Hier mal meine Sicht der Dinge
    Durch den Sprit E 5, den es ja schon länger gibt, haben wir ablagerungen an den wandungen des Tanks. Man muß sich vorstellen das Biosprit pflanzlich ist, pflanzen brauchen Wasser zum wachsen, diesen Wasseranteil wird man nur zum teil wieder herausbekommen, siehe Diskussionen um E 10. Dieser Biosprit legt sich als Film an den Wandungen des Tanks ab. Solange immer wieder Sprit nachgefüllt wird,dürfte das problem nicht allzu schlimm sein. Aber jetzt nach 4 jähriger Standzeit haben wir etliche extreme Temperaturunterschiede im Tank, Winter Sommerzeit. Dieser Film trocknet aus, zerbröselt, und fällt auf den Tankboden, weil ja nichts nachgetankt wurde. Nach der Standzeit fährt jeder erst mal zur Tanke, der nachteil, diese Ablagerungen werden aufgewirbelt und gleich von der Benzinpumpe angesaugt. Ich glaube garnicht mal, das die Vergaser "Megadicht" sind. Diese Partikel sind zu groß um durch den Filter der Pumpe zu gehen. Aber er setzt den Filter soweit zu, das die Fördermenge nicht reicht. Zum messen der Fördermenge, würde ich, wenn "überhaupt" ,den Messbecher beim abpumpen in den laufenden Strahl halten, und nicht mehr Stecker an und soweiter rumspielen. Wir arbeiten hier mit Benzin. Bin mal gespannt was nun wird. Gruß vom Schrauber

    Pangruß aus Bremen
    Joachim ;-)


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  • Wäre es nicht sinniger, erstmal die ersten Resultate der Themenerstellers abzuwarten, als eine Mutmaßung nach der Anderen in´s Gebüsch zu werfen. Wenn ein Unbedarfter das Thema liest, kommt der mächtig aus der Spur, ohne das bisher was Verwertbares zur Fehlereliminierung hinten rauskam. Also mein Rat, abwarten bis morgen, da wollte er weitere Rückmeldung geben.

  • Dat dauert alles zu lange Olli :mrgreen:

    Pangruß aus Bremen
    Joachim ;-)


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  • Ich will Dir nix und es ist ja nett zu lesen, dass Du Dir technische Gedanken machst, Deine Schrauberbefähigung dokumentierst, aber derzeit ist das "Rumstochern im Nebel" und wenig zielführend. Was nützt es, "hätte - könnte - wenn und aber"! Erst wenn neue Erkenntnisse vom "Störfall-Inhaber" kommen, ist es lohnenswert, sich weiter zu kümmern (meine bescheidende Meinung).

  • Ja Olli, Du hast ja recht. Aber seit ich die Pan fahre, habe ich kaum noch was zu schrauben. Ist ja nicht verkehrt, nur wenn mal jemand ein problem hat, brennt einen Vollblutschrauber das unter den Fingernägeln, wenn man mitdenkt und es hört keiner auf einen. Habe schon am ersten Tag auf Benzinpumpe hingewiesen. Wollte mit meinen "So mogt wi dat " Achim ja auch nur ein bischen aufmuntern. Wenn das alles nicht so weit weg wäre, würde ich selbst mitschrauben. Kann mich aber auch in Zukunft zurückhalten.

    Pangruß aus Bremen
    Joachim ;-)


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  • So Ihr lieben, bin dann heute doch noch nach Arbeit auf die Straße und hab
    noch ein paar Sachen ausprobiert, hätte eigentlich Küchenschränke zusammenbauen sollen, aber Schwiegermutter gings nicht so gut...:mrgreen:


    Bevor ich mich dann an die richtige Durchflussmenge vom Tank in die Vergaser
    schlau mache, wollte ich wissen wieviel es denn so ca sein sollte, also kurze
    Daumenrechnung, wenn ich falsch liege, bitte berichtigt mich.
    Wenn ich mit der Pan Vollgas düse, gehen mal so ca 10 Liter durch und ich
    kann dann so ca 200 Km/Std. fahren, das heist in einer Stunde fahre ich 200
    Km weit - theoretisch- vollgas - es gehen also in 60 Min ca 10 Liter durch,
    macht in 6 Min 1 Liter, in 0,6 Min 100cm³, was sich die Pan reinpfeift.
    Es sollte natürlich sicherheitshalber wesentlich mehr sein.
    Also, Benzinschlauch ab vom Vergaser und in einen Messbecher gehalten
    und Zündung an, - es kam nur ein Schlückchen, OK- Benzinpumpe läuft nur wenn Motor auch läuft, also - starten, mit der Menge in den Schwimmerkammern läuft das Motörchen schon ne Weile.
    Und...Sprit kommt, bis 10 gezählt und Motor aus, dann war gut ein Liter
    im Messbecher, also vollkommen ausreichend, ich hätte ja dann in 280 Sekunden den Tank leer. Habe sogar zwischendurch den Schlauch mal was zusammengedrückt, es spritzte also weiter, Druck war also auch ausreichend.
    Daran lag es also mal sicher nicht.
    Dann aus lauter Verzweiflung zum mindestens 10. mal die Vergaser raus und nochmal zerlegt,
    alle Düsen raus alle Gänge durchgepustet,- alles einwandfrei.
    Dann nochmal die Membranen und die Rundschieber kontrolliert, doch was war das ? einer bleibt hängen wenn ich ihn nach oben schiebe !!! um zu kontrollieren ob die Schieber gehen habe ich dann mal in den dicken Schlauch gepustet, der unterhalb der Membrane führt und den Ausgleich zum atmosphärischen Druck über einen kleinen Filter in einer kleinen Box vor dem Luftfilterkasten herstellt. Wenn ich ja die Drosselklappe per Gaszug öffne, dann entsteht ja durch den Venturieffekt im Vergaser ein Unterdruck, der durch einen kleinen Kanal über die Membrane geleitet wird , diese hochzieht
    und damit die Düsennadel aus dem Düsenstock und Hauptdüse zieht.
    Durch den dann vergrößerten Querschnitt durch die konische Düsennadel wird dann mehr Sprit der Luft beigemischt und dem größeren Leistungsbedarf
    genüge getan.
    Soweit so gut, dachte ich mir.
    Wenn ich also in den Ausgleichschlauch under die Membrane puste, dann
    müssten sich ja die Schieber heben. Ja, tun sie auch,
    -----nur der eine nicht-----:shock:
    Aha, an der linken Seite einwandfrei, Drosselklappen geöffnet, von unten
    durch geschaut, in den Schlauch pusten, Schieber gehen beide hoch.
    Luft weg, Schieber unten - gut
    Rechte Seite, Klappe auf - rein schauen - pusten ein Schieber geht hoch,
    der andere bleibt wo er ist - unten. - Mist -
    Deckel von der Membrane oben ab und siehe da, wie eine Tangente in einem
    Kreis war die Membrane aus der Dichtungsnute raus.
    Die Membrane ist also nicht beschädigt, sitzt nur nicht richtig.
    Vernünftig zusammengebaut, gegenprobe,- pusten, - aha, beide Membranen
    gehen hoch, freude -zusammenbauen.
    Habe dann schon im Dunkeln alles provisorisch zusammengebaut und auf zur
    Probefahrt. Was soll ich sagen, der Bock läuft, zieht bis an den roten Bereich
    und hat auch Leistung. Hat zwar ein paar fette Ruckler drin, dachte aber
    das liegt an den Drosselklappen - synchronisieren -
    Dann auf einmal, bei richtig Gas , so 180 im Fünften rrrroooooooaaaaaaa
    Leistun weg - wie vorher - bin dann enttäuscht nach Hause getuckelt und habe die Pan abgestellt.
    Fazit: ich denke das ist der Fehler, irgendwie bei starkem Unterdruck scheint
    eine Membrane schief zu ziehen und rutscht aus der Dichtungsnut, das macht
    Sinn und erklärt mir die Fehlerauswirkungen.
    Werde morgen Abend mal wider alles auseinander bauen und sehen was ich
    da machen kann, das die Membrane in ihrer Position bleibt.
    Hat von Euch einer sowas schon mal gehabt ?
    Gibt es Tips?
    Sorry für den langen Post, aber ich musste mir mal den Frust von der Seele
    schreiben...
    Gruß Achim...

  • Wenn du der Sache näher gekommen bist, hat es sich wenigstens gelohnt. GOO


    Und Kasten zusammenbauen kann man auch bei Regenwetter -%-

    Gruss aus Fällanden (near Zurich) oder aus dem Appenzellerland... je nach dem
    atomar


    :lol: Kurven sind zum Befahren da :lol:
    Fahr nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann GOO


    Kreidler Florett (50ccm/80kmh) / Honda CM125 C / Honda CM250 C / Honda CB750 F2 / Honda CB900 F2 bol d'or / ST1300-2 (Jg 2003) silber RIP =bet=

  • Toller Schrauberbericht-finde ich sehr gut beschrieben wie Du rumgeschraubt und gesucht hast.
    Nur schade das es so unglücklich endete.


    Du wirst den Fehler finden.Wir alle sind mit Dir und drücken die Daumen.:GP: