... Ich wette, es gibt viele, die würden gerne auf neuen Stand umrüsten, aber das Einkommen und die Reserven geben es trotz Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau nicht her. Mann will ja noch die Familie ernähren können und das Licht im Kühlschrank soll noch brennen. Wohl dem, den diese Sorgen nicht plagen.
... Sehe ich auch so, ... aaaber:
...Ich wette ebenfalls, dass es andererseits auch viele Leute gibt, die einfach den Ar... nicht hochkriegen und sich irgendwie, fatalistisch in ihr Schicksal ergeben. ... Sich nicht trauen oder es ihnen zu unbequem ist, Gelder zu beantragen, den ganzen Papierkram anzugehen und sowas danach auch durchzuziehen. ... Ich kenne hier in meinem Umfeld einige dieser Kandidaten. ... Man müßte dann ja evtl. auf nen Jahresurlaub auf Malle verzichten. ... 
Was allerdings gemacht wurde, sind alle Fenster und die unteren zwei der vier Geschosse. Ich fange nächsten Monat also im Dachgeschoss an. Letzte Woche hab ich mit dem Dachdecker ein kopfgrosses Loch von innen in die Steilmansarde gepult, um mal festzustellen, wie es mit der Dämmung aussieht. Die Dachgeschoss-Wohnung wurde um 2000 herum neu erstellt und die Gips-Kartonplatten mit Stahlbügeln an der vorhandenen Dachkonstruktion befestigt. Wir also weitergepult, bis man die Sparren sehen konnte. Das Ergebnis war, dass hinter den Gips-Kartonplatten nur 5 cm Styroporplatten verbaut sind und zwischen den Sparren halt nur diese Sauerkrautplatten (Heraklit). Der Dachdecker meinte, dass es zwar nicht optimal sei, aber eine Dämmung der Dachgeschoss-Decke viel wichtiger wäre. Da er mir sowieso ein zusätzliches Dachflächenfenster im Wohnbereich einbauen soll, kann er auch gleich in die Zwischendecke schauen. Wenn dort auch nur 5 cm Platten als Dämmung eingebaut sind, werde ich einfach weitere 14 cm Styroporplatten auf den Fussboden des Spitzbodens verlegen. Oben drauf dann noch OSB-Platten, damit der Kram begehbar bleibt.
"Dämmung" (Lehm, Stroh, Schutt, leere Schnapsflaschen von Achtzehnhundertgriffelkasten, etc.) rausgeholt und nach Neuaufbau der sogen. Sparschalung und Einbringung der Dampfsperre mit ca. 1,5 kg/m² 
Perlite wieder aufgefüllt. Dämmstärke ca. 18 cm. Neue Dielung mit Rauhspund drauf und alles war wieder begehbar. Auf die Dielung nochmals Dampfsperre, ca. 8 cm bitumierte Perlite Ausgleichschüttung. In schwimmender Bauweise darauf 19 mm F100 Spanplatten (in Feuchträumen Fermacell) + Teppichboden, resp. Fliesen. Möbel rin und loswohnen! 
