Kühlwasser tropft

  • Hallo,


    ich habe schon versucht, mit der Suchfunktion meine Frage zu beantworten - ist mir aber nicht gelungen.


    Also: Meine STX Bj. 2002 verliert manchmal Kühlwasser. Dann hab ich also ne Pfütze unterm Motorrad. Das tut sie aber seltsamerweise nur manchmal - unabhängig davon, ob genug drin ist. Also auch wenn ich ganz aufgefüllt habe, bedeutet das nicht, dass sie anschließend gleich wieder tropft. Sondern irgendwann.


    Meine Frage: Gibt es bei der STX ne bekannte, wahrscheinliche Schwachstelle, wo sie raustropft? Einfach um rauszukriegen, wo sie in der Werkstatt zuerst suchen sollen.


    Danke für Infos!


    Michael

  • Hallo Horst,


    merci - hab gleich nochmal gesucht. Und Deinen langen Thread gelesen. Verstehe ich das richtig: Mit "Hauptverdächtiger: Wasserpumpe" meinst Du die Dichtung der Pumpe?
    Ich frage deswegen, weil ich drüber nachdenke, ob es vielleicht sinnvoll wäre, diese vor dem Werkstatttermin zu besorgen ...
    Ach so - und: Mein Töff hat jetzt 80.000 km


    Grüße


    Michael

  • Meine war auch manchmal inkontinent. Nach dem Tausch der Wasserpumpe bleibt sie bislang trocken.

  • Michael
    solche Symptome hatte ich auch vor kurzem. Mein Mech glaubte zuerst auch, dass es die Wasserpumpe sei und bestellte Vorsorglich eine.
    Bevor er aber die neue Wasserpumpe einbaute, kontrollierte er die Verbindungen der Schläuche zum Kühler und Motor und stellte fest, dass eine der Verbindungen minimal lose war und je nach Motorrenwärme dehnte sich der Schlauch aus und begann zu tropfen. Er zog sämtliche Verbindungen an und seit 15'000Km kein sichtbarer Kühlwasserverlust.

    Und mein Mech hat die Wasserpumpe immer noch an Lager

    Urs

  • Hallo,


    Es gibt also ne gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es was Harmloses ist - also erst mal alle Verbindungen festziehen. Ob man es dann erwischt hat muss man dann wohl ausprobieren ...


    Vielen Dank für die Infos!


    Michael

  • Meine hat nur einmal gekotzt. Man konnte aber von vorne zwischen den Zylindern noch die Spur sehen, war eine Dichtung. Laut Aussage vom Mech ist es bei der Pan öfters der Fall.

    Gruß aus dem südlichen Münsterland Uli


  • Hallo Horst, ... Verstehe ich das richtig: Mit "Hauptverdächtiger: Wasserpumpe" meinst Du die Dichtung der Pumpe?
    Ich frage deswegen, weil ich drüber nachdenke, ob es vielleicht sinnvoll wäre, diese vor dem Werkstatttermin zu besorgen ...


    Ja, die meine ich.
    Weitere Verdächtige ist die Dichtung des Thermostatgehäuses.
    Betr. der Schellen habe ich unterstellt, dass ein Mech oder auch ein nur halbwegs versierter Schrauber zunächst die Quelle des Ungemach versucht zu lokalisieren, obs denn nicht was Einfaches ist. Ich würde nichts auf Verdacht auseinander reißen.
    An der Lage der Pfütze kannste eben auch nix erkennen, denn z.B. auf dem Seitenständer läuft alles Rinnsal auf die linke Seite der Verkleidung, die in der Lage sowas wie eine "Tasche" bildet; erst wenns zuviel wird oder man die Maschine aufrichtet, läuft es raus. Deshalb ist es gut, immer wieder mal die Kiste einfach nach hinten wegzurollen, dass man den Standplatz überblicken kann, fährt man nämlich nach vorn weg, sieht man die Pfütze mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.


    Verkeidung muss halt ab, damit man auf Ursachenforschung gehen kann.


    Mit der Dichtung alleine ist es nicht getan, lt. WHB soll immer alles getauscht werden, also die eigentliche Wapu (bestehend aus Achse mit Impeller) und beide Dichtungen; dafür benötigt man eine Werkstatt-Hydraulikpresse oder die große Trickkiste. Daneben muss der vordere Motorblock-Deckel runter und div. andere Vorarbeiten.
    Ob Du die Teile dann bestellst oder die Werkstatt, ist nicht erheblich, kommt preislich aufs Selbe raus. Wenn Wapu, dann ist der größere Brocken die Arbeitszeit.
    Ich hatte es bei mir ja so gemacht, dass ich diesen vorderen Motorblock-Deckel, in der die Chose eingebaut ist, selbst demontiert und dann an Oliver nach Altenkirchen geschickt hatte. Oliver hatte seinerzeit 35 Min Arbeitszeit berechnet + Material. Mehr als fair!
    Aber erst mal abwarten, obs nicht doch was anderes ist, aber nach der Km-Leistung stehts durchaus schon im Raum ...



    H.

  • ... Ob man es dann erwischt hat muss man dann wohl ausprobieren ...


    ... Kühler abdrücken, sonst haste die Arbeit evtl. 2x und den Kühler-Schraubverschluß sollte man gleich mit testen.


    Dadurch habe ich bei mir eine undichte Stelle entdeckt (Zulaufschlauch des Kühlers), die gar nicht bekannt aber auch nicht akut war. Der Prüfdruck ist eben etwas höher als der übliche Arbeitsdruck.


    H.

  • Michael, wo genau unter dem Motorrad bildet sich denn die Pfütze?
    Wenn vorne rechts tippe ich auch mal auf die Wapu (ist nichts ungewöhnliches bei der Pan).
    Wenn unter linkem hinteren Motorbereich kann es sein das das Ausdehnungsgefäß überläuft. Ich hatte das Problem vor kurzem. Das trat auch nur zeitweise auf. Ursache war ein defekter Kühlerverschluss. Der Überlauf zum Ausdehnungsgefäß wurde dadurch schon bei viel zu geringem Druck geöffnet.

  • Hallo,


    nachdem ich den Kühler mit einer fluoroszierenden (hab ich das richtig geschrieben?) Flüssigkeit versehen habe haben wir jetzt mit ner UV-Taschenlampe geschaut, wo es rauskommt. Überraschung: Es kommt an dem Schlauch auf der linken Seite raus, der zum Einfüllbehälter geht. Ich denke, das ist also der Überlaufschlauch vom Einfüllbehälter. Durch diesen Schlauch ist mir vermutlich die ganze fehlende Wassermenge abgehauen (es haben im Urlaub mal 1,5 Liter gefehlt).


    Meine Werkstatt sagt: "Das deutet darauf hin, dass der Kühlerverschluss nicht korrekt funktioniert."


    Das passt zumindest zu den Symptomen:
    1. Kühlwasser tropft.
    2. Aber nur hin und wieder - meistens nicht.
    3. Es tropfte auch einmal dann, als deutlich zuwenig drin war.


    Ist das für euch nachvollziehbar? Hat jemand einen intakten Kühlerverschluss, den er mir verkaufen kann damit ichs ausprobieren kann?


    Grüße


    Michael