... dieses Jahr zum Testen.
Da ist die neue da. Nur, irgendwie funktionierte es nicht. Zuerst, der Schnee kommt bestimmt noch, melden wir das Teil nicht an. Der kam nicht. Also im Februar angemeldet. Feuchte und salzige Straßen. Auch nicht so ideal. Ja, zugegeben, die erste richtige Tour war vergangenen Sonntag zuerst in die Hersbrucker Alb. Dann ins Altmühltal. In Eichstädt einen Kaffee und wieder heim. Knapp 300 km.
Aber gestern und heute. Endlich. Einmal so richtig konzentriertes Fahren. Einmal so langsam richtig vortasten, was geht und wie sie sich verhält. 400 km Herbrucker Alb und so richtig bekannte Strecken in der Fränkischen Schweiz. Es hat so richtig Spaß gemacht. Und weil die beste Sozia, die ich je hatte (und das stimmt wirklich!) arbeiten musste, konnte ich das alles für mich schön aufbauen.
Der Klang, gut, gewöhnungsbedürftig. Aber der Motor ist der absolute Hammer. Der beste, den ich je gefahren habe. Das Fahrwerk ist für mich persönlich schon fast zu handlich. Dann, wenn die Bremsen warm sind, dieses 1-Finger-Bremssystem. Vom feinsten. Das Getriebe krachte etwas zu Anfang. Das habe ich ab heute auch raus, wie es geht. Ab heute butterweich.
Für uns war die Pan eine reine Bauchentscheidung. So wie ich das sehe, war es die absolut richtige. Als BMW-Fahrer dachte ich immer, so ganz kann das nicht stimmen, was die Pan Besitzer immer sagen. Alle diejenigen, die eine Pan European fahren, haben nicht im geringsten übertrieben. Aber untertreiben hättet ihr auch nicht sollen. Bei beiden BMW's hatte ich immer Rückenschmerzen. Ich musste immer mal zwischendurch aufstehen. Vorbei! Und das mit dem Seriensitz.
Aus Erfahrung bin ich ein skeptischer Mensch. Deshalb: Mal sehen, ob das so bleibt. Wenn ja, habe ich den Motorradfang meines bisherigen Lebens gemacht.
