ISDN - Fragen

  • Hi @ all, und ich hätte gerne wieder mal ein Problem an die verehrte Fachkopetenz...
    Die Hardware ist eine Fritzbox mit 2 analogen Telefonausgängen (machen auch den Telefonbetrieb) und einem ISDN - Ausgang, eine telenot Alarmanlage (möchte gerne auf ISDN ihre Meldungen absondern), welche am ISDN hängt und ein EC - Kartenleser, welcher in Bälde auch auf ISDN werkeln soll.
    Meine Frage nun, wie hänge ich die Alarme und den EC-Leser nun sinnvoll auf den einen ISDN-Ausgang? Kann ich den Fritzausgang als Stenpunkt nutzen und gehe parallel zu den beiden Endgeräten? Muss ich beide Leitungen terminieren (Abschlusswiderstand setzen)? Gibt es ein Bauteil, welches mir von einem Ausgang Fritzi eine Verzweigung auf 2 separate und unabhängige ISDN-Leitungen modelt? Muss ich eine Schleife basteln und die Geräte hintereinander aufschalten(weiß ich nicht, ob das bei dem EC-Leser überhaupt geht - die Telenot kann es nicht) ? Da ISDN eigentlich ein BUS-System ist und somit im Prinzip sowieso parallele Endgeräte hat, ist bestimmt viel Spielraum möglich aber es soll ja auch VDS-konform bleiben.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Hallo Pipus,


    Vollzitat entfernt


    Der S0 der Fritzbox ist ein vollständiger funktionierender ISDN-Bus. Kannst an ISDN-Geräten ranklemmen was du möchtest - deren MSN muss halt stimmen das auch das Endgerät den Anruf annimmt für den der bestimmt ist.


    Ich würde mir eher Gedanken darüber machen was vor deiner Fritzbox passiert - das Ende von ISDN naht. Die meisten grossen Telefonprovider stellen dich früher oder später eh auf VOIP um. Spätestens soll das der Fall 2017 ? sein...
    Das wird zwar deine Endegeräte direkt nicht betreffen, aber was ist mit dem telenot ? M.W.n sind die ganzen Hausnotrufesysteme auf eine analoge Leitung ! angewiesen, anderst werden die dann nicht mehr gehen.


    Bei den EC-Kartenlesegeräten dürfte das ähnlich sein. Zumindest wird es den Kassiervorgang deutlich bremsen...(ISDN<->VOIP<->Provider<->VOIP<->Bank anstelle von ISDN<->Bank)


    Da du Endgeräte hast und die auf ISDN bringen möchtest, das würde ich bleiben lassen und schauen das die gleich IP können, wenn eh ein Austausch ansteht wäre das m.M. nach die bessere Lösung wenn es die Technik erlaubt.

    Einmal editiert, zuletzt von Knobi#651 () aus folgendem Grund: Vollzitat

  • Über VOIP wurde uns derzeit von der SecurityFirma abgeraten, da die Provider noch keine stabile Leitung sicherstellen können und die "nur VOIP-Alarme" ständig durch fehlende Verbindung einen Fehlalarm auslösen, was natürlich zu Mehrkosten führt. Dem wäre entgegenzuwirken, indem man eine UMTS-basierte Meldeleitung als Redundanz parallel betreibt und somit eine fast unstörbare doppelverbindung zur Secure erstellt. Sind aber auch mal eben 1200€ mehr an Hardware. Das ISDN soll zwar 2016 ... 2018 abgeschaltet werden aber da glaube ich jetzt mal nicht so dran, weil die Provider erst mal zu viele Senioren von der Umwelt abschneiden würden (überfordert mit dem KnoffHoff) und sich jetzt schon die Geschäftswelt dagegen auflehnt. Und ich sehen ja auch, wie oft meine Tochter ohne DSL-Leitung da steht (I-Netdaten) allerdings die Telefone (VOIP-basiert) noch funzen. Da ist noch keine Beständigkeit im System zu sehen... :(

    Gruß, Hannes

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  • Alter Falter, ich dachte schon, dass ich immer mal ne eltsame Frage frage.
    Aber hier versteh' ich ungefähr jedes vierte Wort.

  • Das Thema der Störanfälligkeit bei VoIP kommt i.d.R. nur zustande, wenn die zur Verfügung stehende Bandbreite eher gering ausfällt. Aber selbst dann kann man über entsprechende Qos Parameter so etwas wie Priorisierung der Sprachpakete erreichen, was zu einer recht guten Qualität führt. Einfach formuliert wird hier ein Stückchen der Bandbreite für Sprachpakete reserviert.


    Ich habe gerade eine Migration von 16 Mbit/s und ISDN auf 50 Mbit/s und VoIP so gut wie abgearbeitet. Es gibt da noch einiges an Einstellungen mit der neuen Anlage vorzunehmen, aber das wird schon.


    Was mir auffällt ist die extrem gute Sprachqualität, die bei mir ankommt.

  • So kommen wir nicht wirklich weiter. Das Kind liegt nun mal im Brunnen und soll schwimmen lernen. Alarma ist ISDN und der Kartenleser wird in 1 Woche geliefert und ist auch als ISDN-Gerät konzipiert. Wie es über VOIP gehen soll, mach ich mir dann ab 2018++ Gedanken.


    @ Jochen
    ob das Geld nun in 4 oder 17 Sekunden überwiesen wird ist eigentlich egal, hauptsache der Rubel rollt überhaupt. ;-)

    Gruß, Hannes

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  • Alter Falter, ich dachte schon, dass ich immer mal ne seltsame Frage frage.
    Aber hier versteh' ich ungefähr jedes vierte Wort.


    Na ja nicht gerade jedes 4 Wort aber ansonsten sind hier echt die Fachleute die unmittelbar mit ISDN zu tun haben am Ruder...aber Pipus hat ja sein Problem auch punktgenau erklärt !!


    Aber normalerweise kann man ja bis zu (ich glaube) 4 ISDN Geräte an die Fritzbox anschliessen solange jedes seine eigene MSN hat.

    Lieber Wissende in der Nachbarschaft als Dumme in der Nähe


    Grüße aus der Wetterau
    Charly

  • Das Thema der Störanfälligkeit bei VoIP kommt i.d.R. nur zustande, wenn die zur Verfügung stehende Bandbreite eher gering ausfällt. Aber selbst dann kann man über entsprechende Qos Parameter so etwas wie Priorisierung der Sprachpakete erreichen, was zu einer recht guten Qualität führt. Einfach formuliert wird hier ein Stückchen der Bandbreite für Sprachpakete reserviert.


    Ich habe gerade eine Migration von 16 Mbit/s und ISDN auf 50 Mbit/s und VoIP so gut wie abgearbeitet. Es gibt da noch einiges an Einstellungen mit der neuen Anlage vorzunehmen, aber das wird schon.


    Was mir auffällt ist die extrem gute Sprachqualität, die bei mir ankommt.


    Hallo aus Bonn...kann ich bestätigen...Lg GOO

    ..und Bremsen macht die Felge dreckig..