... ist´n Argument
aber dann wird der "Fehlbetrag" auf ALLE umgelegt und nicht auf den Einzelnen
Ablaufdatum Holzofen
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Hallo Achim,
Na, Jochen, das glaubst Du doch selbst nicht. Das würde und wird schlicht auf die Preise umgelegt.
Gruß
AchimWirst du wohl recht haben.
Mir gehts darum das mit den lächerlichsten Begründungen "Angst" und "Panik" geschürt wird - und das wohl mit einer gewissen Absicht bzw. Beweggründen.
Wenn man sich nur mal das wirklich lächerliche Zahlenverhältniss anschaut und sieht das es (alleine auf D bezogen) es in 2012 (http://de.statista.com/statist…krebstote-in-deutschland/) ~ 220 000 Krebstote gab, wird einem bewusst wie dreckig das Spiel ist das mit "otto" (Ich nehme mich davon nicht aus) gespielt wird.Und mich regt das noch auf. Zur Abendlektüre empfohlen http://wer-ist-reich.de/
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Jochen,
Dein Zorn in Ehren und sicherlich auch teilweise gerechtfertigt, aber lies mal diesen Artikel -http://www.spiegel.de/wirtscha…t-feinstaub-a-986492.html
Der Bedarf an Holzpallets ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert und frage mal unsere Kollegen hier die Holz selbst machen im Wald. Die können Dir sicherlich auch sagen wie der Holzpreis hoch gegangen ist. Das kommt nicht nur vom Gier der Waldbesitzer sondern auch aufgrund der gestiegenen Nachfrage. Letztlich die Anzahl von 279.000 Todesfällen zu relativieren ... na ich weiß nicht. das past irgendwie nicht.
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Zu Holzpreisen, mein Reizthema:
Ich bin Randsauerländer/Randmünsterländer, also durchaus ländlich, aber bei uns gibt es recht wenig Waldbestand, dennoch kommt man viel eher an was dran, als ein Großstädter. Früher waren die mir bekannten Bauern/Waldbesitzer froh, wenn ich für die in den "Busch" gegangen bin, habe störende Bäume selbst gefällt, konnte das Holz für lau bekommen, dafür habe ich den Busch komplett aufgeräumt, damit die "auf Jagd" gute Sicht haben und nicht stolpern, also den Baum komplett geschlachtet und abtransportiert, das Sprickelholz wurde angehäuft und gehäckselt oder direkt verbrannt. Das ging bis Ende der 90er ganz gut. Und die Jungs waren froh, dass sie keine Professionellen für teuer Geld kommen lassen mussten, Hauptsache das Forstziel war erreicht und die haben keine Arbeit/Kosten. Die schnurgraden dicken Eichen und Buchen habe ich ihm auch gefällt, bekam dafür lau das Toppholz und Kronen, die Stämme hatte die Jungs für gutes Geld an die Möbelquetschen vertickert, die hab ich denen mit Trecker(hab noch einen netten Bauern, von dem kriege ich alles geliehen, zur Not auch den alten Class-Mähdrescher
) bis an den Forstweg zum Abholen gezogen. Das hat sich grundlegend gewandelt, heute finden die für Fingernagelholz Käufer.Da bezahlen bekloppte Ofenbetreiber sogar für Sprickeläste an die Bauern/Waldbesitzer trotz Selbstzubereitung/Einschlag/Sägen so viel Kohle, dass ich für lau oder kleines Geld an keinen Baum mehr drankomme, selbst bei den früher gut bekannten Bauern, die froh waren, wenn ich kam. Für den losen Kubik werden bei Eiche und Buche bis zu 80 Euro aufgerufen und die Idioten kaufen das Zeuchs für das Geld. Das stapel mal, da bleibt grad mal noch die Hälfte der Raummetet-Zahl über, aber die Deppen oder Städter löhen. Da lohnt das für mich nicht mehr und ich lasse meine neu installierte sehr sparsame Niedertemperatur-Gas-Brennwertanlage laufen, datt iss nachweislich billiger.
Man darf ja den Finanzaufwand nicht vergessen: Man hat einen Sägeführerschein gemacht und bezahlt, einen Anhänger, AHK am FZG, komplette Schnittschutzkleidung und teures Fichtenmopped gekauft, dazu hinterm Haus einen grossen Vorratsschuppen gebaut. Mein Kachelofen (19KW inkl. Nachheizkasten, 2,20 X 0,70m) aus 1986 würde heute rund 15.000 Euro kosten. Dazu die jährlichen Schornsteinfegerkosten. Mach da mal einen finanziellen Strich drunter, dazu die heutigen Holzpreise, dann rechnet sich das zumindest bei den derzeitigen Energiepreisen auch vor dem Preisverfall überhaupt nicht mehr, wenn so Idioten z.B. im Baumarkt für einen Kartoffelsack voll Mischholz so viel löhnen. Angebot und Nachfrage regelt den Preis, für mich ist das Stochern derzeit zumindest bei "Holz kaufen" keine reizvolle Angelegenheit. 6 Kubik trockne Eiche und Buche habe ich noch, schaun mer amoi, wie sich das weiter entwickelt.
Und eines steht auch fest, seitdem die Preise so explodiert sind, verkommen viele Feuerstellen zu Müllverbrennungsanlagen, da werden aus Geiz oder falsch verstandener Sparsamkeit alles was Holz enthält, gnadenlos verstochert, z.B. alte Fenster, Türen, Möbel und sonstiger Scheiss, da muss man sich nicht wundern, wenn Nachbarn sich aufregen, wenn jemand seinen Ofen unsachgemäss betreibt. Ich war immer korrekt und gradeaus, aber diese Preise versauen einem den Spaß am Ofen.
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In weiter Ferne, wird Energie auch nicht billiger werden. Gas und Öl werden langsam zu neige gehen, Holz ist auch nicht unendlich vorhanden, neue Stromleitungen werden verhindert, Brennstoffe, wie z.b. aus Algen, kommen nicht zum Zuge. Die Verknappung von Energie hilft nur der Politik und den Konzernen. Nach meiner Meinung sind Nahrungsmittel und Energie, ein menschliches Grundrecht, was von den Eliten aber mit Füßen getreten wird.
( wie einige andere Sachen auch )Fazit: die Welt wird nicht besser und schöner werden. Ich behaupte mal so, das
es alles noch mal Böse enden wird.Die Sache mit den Toten von Feinstaub, Zigaretten, Verkehr und Kaugummi kauen, sehe ich, gemessen an der Weltbevölkerung, eher gelassen.
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@Olli,
genau deshalb habe ich den Wunsch einen Kamin zu installieren aufgegeben obwohl ich mitten zwischen Wäldern wohne und noch relative günstig an Holz kommen könnte, 40-50€ pro Ster. Mach ich also mit den Kindern ab und zu ein Lagerfeuer im Garten solange das noch nicht verboten ist. -
...Der Bedarf an Holzpallets ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert...
Habe ich prophezeit als damit angefangen wurde, für Holzpellets - resp. für Pelletöfen - massiv Werbung zu machen.
Ich habe damals gesagt, im Moment sind sie froh, ihr Sägemehl als Pellets gepresst überhaupt los zu werden. Sei es auch nur zum Selbstkostenpreis. Das gehe dann so lange gut, bis genügend Heizungen für teures Geld erneuert wurden. Dann bestimmen die Holzbarone den Pelletpreis.Und, wo sind wir heute? Im Moment halten sich Heizöl und Pellets in etwa die Waage. Wie lange noch?
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@Olli
Hallo Olli,
du bestätigst ausführlich meinen vorherigen Beitrag zu diesem Thema. Einigen "Dauerheizern" ist das mit der Preisspirale auf dem Holzmarkt auch schon übel aufgestossen. Da haben sich drei zusammen getan und eine neue Quelle gefunden. Ein Sattelzug Holz aus der Ukraine für kleines Geld.
Dein Hinweis zu den "kleinen MVA's" ist wahrscheinlich richtig. Es ist für die Betreiber nicht ungefährlich. Da kann es zum Kaminbrand kommen,obwohl der Kaminkehrer regelmäßig kontrolliert. Je nachdem was in den Ofen geschmissen wird bilden sich sehr schnell Ablagerungen in den Kaminzug und können nachbrennen. Schornsteinfeger erkennen am Rußbild,das nicht immer Topholz verbrannt wurde.
Das der Gesetzgeber so handelt,wie er handelt,sind solche Leute selbst schuld. Der Rest muss mitleiden. In dem Zusammenhang fällt mir die Baumschutzverordnung ein. Viele Jahre wurde sie in der Vergangenheit gelockert oder sogar abgeschafft. Hier und da findet ein Umdenken statt. -
kleine Geschichte:
bei uns im "Thörenwald" wird jedes Jahr eine Holzauktion veranstaltet.
Ich wollte auch mal dabei sein, weil
a) alle meine bekannten Bauern dort sind (Klönschnack)
b) ich mal wissen wollte, wie es da so abgeht
Die Baume liegen als Komplettset am Wegesrand (Stamm mit allen dickeren Ästen)
Einige sind so gut, das sie von den hiesigen Möbelwerkstätten gekauft werden (da bietet allerdings kein Brennholzfuzzi drauf)
Ich selber habe mich immer in der zweiten Reihe aufgehalten, weil ich kein Holz kaufen wollte, mir ging es dabei nur um das Spektakel.
Am besagten Tag war ein Bieter darunter, der auf alle Bäume geboten hat wie ein Kesselflicker (und damit auch den Schnitt versaut hat, dass die anderen schon das Stöhnen anfingen, wenn er die Hand hob)
Nachdem er dann 4 große 100 jährige Buchen ersteigert hatte, war es ihm wohl genug
(groß = schätze rund 3-4 fm pro Baum)
Nun stand dieser Mann mit seinem Sohn in zweiter Reihe und unterhielt sich darüber, was sie mit den Bäumen anfangen wollten.
Der Sohn hatte anscheinend mehr Grips als sein Vater
Das Gespräch lief in etwa so ab:
Papa?
ja?
wie kriegen wir die Bäume denn klein?
mit der Motorsäge!
wir haben doch keine Motorsäge
Junge, die können wir uns bei deinem Onkel ausleihen
Papa, die Stämme sind doch viel zu dick !
Das geht schon
Papa, wie kriegen wird das Holz denn nach Norderstedt? (~80km)
Da leihen wir uns das Auto und den Anhänger von Opa, wir sind hier ja direkt an der Autobahn
und wie kriegen wir das Holz so klein, das es in den Ofen passt?
....hmmmmm, mit einer AxtIch konnte mir das Lachen nicht verkneifen....
die gedankliche Zusammenfassung, die ich mittlerweile erstellt hatte, sah ungefähr so aus:
- Der Idiot, fährt rund 80 Kilometer zu einer Holzauktion, bietet auf beste 4 Bäume mit gesamt ~ 16fm rund 3000€
- Hat keine eigene Säge (geschweige denn Schutzausrüstung für Forst - geschweige denn Ahnung)
- Hat keine eigene Transportmöglichkeit
- Fährt für jeden Baum (wenn er denn in handliche Stücke ist und einen 1,5t Anhänger hat) mindestens 3-4 mal (gesamt 16 x 80km= 1280km)
- Will 16fm mit der Axt kleinhauen (sind ~24 Raummeter)bis heute bin ich fest davon überzeugt, das er sich noch nicht einmal Gedanken über eine Lagerstätte gemacht hat....
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...Will 16fm mit der Axt kleinhauen (sind ~24 Raummeter)...
Man rechne
24 Rm Sägen und Spalten entspricht 10 Jahren selten genutztes Abo für die Muckibude = 4'500€; Alles an der frischen Luft = Unbezahlbar; Für alles Andere gibt es die VISA-Karte -
so gesehen hat er noch was gespart.... -
