Hallo Horst. In meiner war ja die WAECO bereits verbaut, als ich sie gebraucht gekauft hatte.
Der Gebermagnet ist an einer Radspeiche hinten befestigt. Der Nehmer an einem Winkel und der Schraube des hinteren ABS-Fühlerdingens befestigt.
Mit einem elektronischen Gaszug wäre wohl alles etwas einfacher 
... ja schön, aber letztlich ist der Zug ja nur der verlängerter Arm einer elektronischen Regelung. Oder hast Du keinen Steuercomputer dabei? Um den Übergang eines wie auch immer gearteten Steuergerätes auf die real existierende, mechanische Drosselklappensteuerung kommst Du keinesfalls rum. Wo und wie wolltest Du Stellmotoren montieren und wie sieht dann dieser Übergang zur vorhandenen Mechanik aus. Und dann - wie bei MC mit dieser Schalt-Verteilbox sehr clever gelöst - muss das Abkoppeln des manuellen Handdrehgriffs ja auch noch untergebracht werden. Schwieriges bis unmögliches Unterfangen. Und ein klein bisschen Tribut muss man sicher auch dem Umstand zollen, dass die Hersteller ja keine Insellösungen für einen einzigen Typen konstruiert haben, wenn es möglichst universell und gut anpassbar sein soll, muss man an der Individualität eines solchen Gerätes Abstriche mache. Aber ich glaube, bei der Pan kann man gar nicht wesentlich Anderes machen als es nun mal ist. Der Waeco nicht und der MC auch nicht.
Gruß
Horst
Es ist bei mir genauso wie bei Othmar.
Mechanisch wird der Gaszug nicht abgekoppelt. Das heisst, wenn z.B. bergauf der Tempomat mehr gas geben muss, dann spürst du das im Handgelenk, indem sich der Gasgriff dementsprechend bewegt.
Wie gesagt, haben das unsere Vorbesitzer verbauen lassen und daher kann ich (Othmar wahrscheinlich auch) dir keine genau Auskunft geben, wie das genau aussieht.
Der Steuercomputer ist im Heckbürzel untergebracht. Der Seilzugwandler ist vorne links unter der grossen Verschalung beim linken Spiegel untergebracht.
Ich muss dir recht geben, bei MC kriegst du einen fertigen Kit für knapp 1000 T€uronen (+ Märchensteuer?). Dazu kommt noch der Einbau. Ob du das machst oder machen lässt, bleibt dir überlassen. Aber falls du das einbauen lässt, kommt die Montage wahrscheinlich unwesentlich günstiger als beim WAECO Tempomaten.
Die Frage ist nur, ob du bereit bist, so viel Geld mehr auszugeben für das gleiche Ergebnis.
... kleines Mißverständnis - ich baue nicht für mich ein, ich habe für Peter eingebaut und im Übrigen nur auf Othmars Frage geantwortet.
Wenn dieser "Seilzuwandler" unter der Verkleidung sitzt, ist die dann noch so ohne Weiteres demontierbar? Bei MC kommt das vergleichbare Teil neben den Federbein-Voreinsteller. Das und alle Verbindungen sind so gestaltet und verlegt, dass es keine Kollision mit späteren Wartungsarbeiten aller Art geben kann. Selbst das Drosselklappengehäuse kann man unbehindert ausbauen, mehr als den Gaszug aushängen wie bei OEM auch schon, ist nicht nötig. Das Steuergerät sitzt auch im Bürzel.
H.
Um ganz ehrlich zu sein:
Ich habe keine Ahnung!
Soweit habe ich die PAN noch nie gestrippt.
[QUOTE=horst.w;336830...Wenn dieser 'Seilzuwandler' unter der Verkleidung sitzt, ist die dann noch so ohne Weiteres demontierbar?...[/QUOTE]
Die WAECO von Vigi & meine wurden scheinbar vom selben Mech eingebaut. Details gleichen sich wie ein Ei dem anderen.
Irgend so ein zylindrisch-kugeliges Teil (Grösse 1/2kg Konservendose) sitzt in der linken Frontverkleidung, gleich hinter dem Gitter, wo der Lautsprecher sitzen würde. Von dort führt eine flexible "Leitung" - ähnlich einer alten Brems-/Kupplungstülle den zur Vergaserbank. Die Verkleidung ist davon nicht tangiert.
... der Platz ist nicht schlecht, da muss man nur drauf kommen.
Wie und wo greift dann dieser Zug an dem OEM-Gaszug / Seilscheibe des Drosselklappengehäuses an? Irgendwie muss dieser Bowden ja da hin geführt werden.
-Rein interessehalber, habe nicht vor, mir selbst so etwas einzubauen -
H.
Da müsste ich mal genauer schauen, wenn ich das nächste Mal die Maschine gestrippt habe. Hat mich bis dato nicht sonderlich interessiert. Ich brauche das Ding kaum, denn das Motorrad gehört auf die Strasse und nicht auf die Dosenbahn.
...den zur Vergaserbank.
Ich wusste gar nicht, dass deine ST1300 eine VERGASERbank hat.
Meine ist mit elektronischer Einspritzung!
... Das heisst, wenn z.B. bergauf der Tempomat mehr gas geben muss, dann spürst du das im Handgelenk, indem sich der Gasgriff dementsprechend bewegt.
....
... aber ist das nicht etwas an der Verkehrssicheheit vorbei? Da wird ein Gaszug, der als flexibele Einrichtung mit seinen Endknubbeln nur eingehängt ist und durch Federkraft seine Rückstellung erreicht, entgegen seiner Betätigungsrichtung geschoben. Sollte sich also der Endknubbel des Zuges deshalb am Gasdrehgriff aushängen und verquer vorliegen, bleibt das Mopped unter Volldampf, egal, was der Tempomat jetzt macht ...???
Macht mal Klarheit in mein Gedankenspiel.
@ Hannes:
Es ist so: wenn z.B. Tempo 130 programmiert ist und du fährst bloss 50 und betätigst den Reset Taster, beschleunigt der Tempomat sanft. Der Gashahn wird nicht voll aufgerissen. sondern nur ca. 1/6 der möglichen Gashahn-Drehung.
Normalerweise krallt man sich ja nicht am Gashahn fest, sondern hält ihn fest mit lockerem drehbaren Handgelenk. Zudem ist ja noch ein normales Spiel zwischen Gashahn und Seilzug. Und falls da mal was verklemmen sollte, gibts immer noch den Killswitch. Ich hatte mal ein defekt des Reset-Tasters. Das war eklig! Wenn ich z.B. Von einer 80er Strecke mit Tempomat ins Dorf kam und durch Betätigung der Bremse/Kupplung den Tempomaten deaktivierte und dann urplötzlich vor der Kurve mitten im Dorf der Tempomat wieder startete.
Hatte es rasch repariert und gut ist.
Übrigens, bei den Dosen mit Seilzug-Gaspedal spürst du ja auch, ob der Tempomat beschleunigt oder Gas wegnimmt.
Auf die Frage des verklemmens: Keine Ahnung, es scheint richtig gemacht worden zu sein...-%-
@ Pipus
da müsste man sich die Mechanik mal ansehen, aber ich bin mir sicher, dass bei richtiger Montage nichts derartiges passieren kann, selbst nicht unter widrigen Umständen. Die MC-Konstruktion ist jedenfalls "idiotensicher". Der "Kupplungspunkt" ist eine runde Box mit 3 Seilscheiben - eine Einzelne und ein Doppelpack - in so eng geführter Spur, dass ein Aushängen der Noppel nur durch Entnahme der Scheiben aus der Box möglich ist. Im Übrigen wird ja der Laufweg der OEM-Züge nicht verändert. Die hängen nach wie vor in der Schleife zwischen Gasgriff und Drosselklappenscheibe - was auf der einen Seite angezogen wird, muss auf der anderen Seite rückgestellt werden. Und mehr als das vorhandene, eingestellte Spiel wird da nicht freigesetzt, egal welche Seite gerade zieht. Das Szenario, wie Du es beschreibst, kann nicht vorkommen.
Die Rückstellfedern der Drosselklappenachsen dienen ja m.E. in ersten Linie dem Rückstellen der Gasstellung bei vollem Loslassen des Gasgriffs - schnapp und zu. Beim Fahren wird die Klappenstellung über den ziehenden und gleichermaßen den rückstellenden Bowden geregelt; die Rückstellfedern dämpfen dann nur. weil man ständig gegen diesen Druck drehen und halten muss und nehmen Spiel aus der Mimik raus. Wenn diese Rückstellfedern nicht wären, bräuchte man keinen Tempomat
Eine andere Frage wäre noch, ob man gegen den Zug der "Arbeitsdose" (Othmars kleine Konservendose geschälte Tomaten vom Aldi hinter der Lautsprecherverkleidung) den Gasgriff noch betätigen kann. Gasgeben in jedem Fall, also ein Mehr als für den Automaten eingestellt, aber Wegnehmen, das weiss ich nicht. Der Normalfall wird das Abschalten per Brems-/ Kupplungsgriff/ Resetknopf der Steuerung sein. Die Arbeitsdose hat einen Unterdruckanschluß und ich gehe davon aus, dass die arbeitende Kraft mit einer entsprechenden Unterdruck-Mechanik á là Bremskraftverstärker erzeugt wird. Gegen diese Kraft müsste man anstinken können. Rein mechanisch sicher kein Problem, aber die Nm ??? K.A.
Gruß
Horst