Ich hatte heute einen tollen Motorradtag.....

  • Guten Morgen Hartmut,


    das freut uns, dass du gut, unfallfrei und vor allem ohne besondere Vorkommnisse zu Hause angekommen bist.
    Regina wird auch froh sein ;-) sag ihr doch auch liebe Grüße von uns

    Grüßle Sabine & Kurti



    Fahrt nur so schnell, wie Euer Schutzengel fliegen kann smilie_engel_047.gif

  • Sauber Hartmut
    Diesmal hats geklappt GOO

    Gruss aus Fällanden (near Zurich) oder aus dem Appenzellerland... je nach dem
    atomar


    :lol: Kurven sind zum Befahren da :lol:
    Fahr nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann GOO


    Kreidler Florett (50ccm/80kmh) / Honda CM125 C / Honda CM250 C / Honda CB750 F2 / Honda CB900 F2 bol d'or / ST1300-2 (Jg 2003) silber RIP =bet=

  • Sauber Hartmut
    Diesmal hats geklappt GOO


    Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich auf manchem Sträßchen in der Pampa für mich gedacht: "Bloß jetzt keine Panne!" (Bin eben ein gebranntes Kind.)


    Bin selber froh, dass alles störungsfrei gelaufen ist. :mrgreen:

    Gruß
    Hartmut - der aus dem Schwarzwald kommt



    Suzuki GS400, Suzuki GR650, Yamaha XJ650, Yamaha TR1, Kawasaki GTR1000, Yamaha XVZ1200, Honda Deauville 650, Honda Pan European ST1100, Yamaha XJ 900 58L, Honda PC 800 Pacific Coast, Honda XL600v Transalp

  • Ist ein wenig aus den Augen gekommen aber ein schönes Thema.
    Ich hatte in Niederbayern zu tun genaugenommen in Waldkirchen bei Passau.
    Die Hinfahrt auf der Autobahn ab München war ein einziges Desaster.
    Ca. 20 Km auf einer Bundesstrasse zu 90% durchgezogenen weisse Linie.
    Als Fahrlehrer tue ich mich hart gegen Rechtsvorschriften zu verstoßen,
    (derzeit unterrichte ich nicht) obwohl so mancher Autofahrer ganz rechts gefahren ist.
    Dann endlich auf der Autobahn. Nach 3 km Baustelle: 6 km lang 60 km/h.
    Bis Deggendorf eine Baustelle, endlich mal über 180 kim/h mit der Pan unterwegs. Man kann sich darann gewöhnen. Dann kurz nach Deggendorf wieder 6 km Baustelle aber wenigstens 80 km/h. Dann endlich Abfahrt Aicha vom Wald bis Waldkirchen schöne geschwungene Kurven fast alle mit 100 km/h zu meistern. Rückfahrt dann über Passau, Fürstenzell, Bad Birnbach. Kurven wie im Bilderbuch. Dann weiter über die B 388 über Pfarrkirchen, Eggenfelden wieder Richtung München. Mit nur einem Stopp ca. 450 Km an einem Nachmittag war bisher meine längste Tour in einem Stück.
    So kann es weitergehen.
    Gruß
    The Walter

    Bewegung gehört zum Leben.
    Absolute Ruhe gibt es nur im Tod.

  • Ich bin vor einer Woche aus Pommern und Masuren, Tschechien und Erzgebirge zurückgekommen.
    Wir waren mit meiner Pan und der Deauville meiner Frau unterwegs.
    Null Autobahnen, alles Landstraße.
    Insgesamt etwas über 3300km, alles lief glatt.
    Bis auf eine kaputte Schlusslichtlampe der Deau, die ich eben getauscht habe, ist absolut nichts gewesen.


    Polen: nette, freundliche Leute, Strassen allgemein gut bis gewöhnungsbedürftig, je nach Größe eben.
    Alle Polen klauen ... ist alles Schwachsinn, solange man nicht in die großen Städte geht, passiert gar nichts, und in Frankfurt kann dir auch was passieren.


    Pommern im Regen war nicht so toll, aber kann man eben mit leben, dafür hatten wir am nächsten Tag 34 Grad und wurden von innen nass...


    Die Rollberge bei Elblag sind sehenswert, die Bevölkerungsdichte in Masuren ist nicht sehr hoch, kann man schon mal 20km durch Wald fahren ohne jemanden zu sehen.


    Dabei ist Polen für Deutsche noch recht preisgünstig, liegt am niedrigen Einkommensniveau dort...
    Wer Ruhe sucht, ist dort sicherlich richtig.


    Vielleicht geht's mal wieder dorthin...

  • War auch gut...


    Die Zeit, wo Polen nur russisch konnten (außer polnisch :roll: ), ist vorbei.
    Ich kann nur einen Satz polnisch, "nie movi po polsku" - fragt mich nicht, ob das richtig geschrieben ist, ist auch egal, weil ich ihn nicht zu schreiben brauche.
    Heißt "Ich spreche kein Polnisch".
    Das hilft immer, entweder wirst du schulterzuckend ignoriert, weil der Pole nur polnisch kann, oder er spricht englisch weiter.
    Das passt schon.
    Mit deutsch kommst du nicht sehr weit, es sei denn, dich spricht ein Touri-Schnapper auf dem Parkplatz bei einem Rollberg an, der dich zur Bootsfahrt überreden will, die im übrigen empfehlenswert ist. Der fährt dich aber dann auch mit einem Auto zur Schiffsanlegestelle und passt auf die Mopeds auf.
    Nach Bootsfahrt sammelt er dich wieder ein und fährt dich zurück zu den Mopeds.


    Also: englisch sollte man können, deutsch ist schwierig, wenn man nicht im Touriland ist.


    Olli, falls es dich mal dorthin ziehen sollte, versuche mal das Zamek Ryn in Ryn.
    Das ist ein Vier Sterne Hotel, dort haben wir für 90 Euro pro Nacht inkl. Frühstück gewohnt.
    Wie gesagt, Polen ist recht preisgünstig, Hotel gibt's im Internet.
    Frühstücksraum war der überdachte Innenhof des Schlosses, wenn jemand Harry-Potter kennt, kennt er auch die große Halle von Hogwarts. So sah das Teil aus!
    Ein auf Mittelalter getrimmtes Schloss, mit jeder stilechten Kleinigkeit.
    Ich habe schon in ein paar Hotel gepennt in meinem Leben, aber sowas hatte ich noch nicht...
    Und 90 EUR sollte machbar sein.
    Wir waren auch nur 4 Nächte dort, dann ging's Richtung Tschechien.

  • Diese Woche war auch nicht schlecht.
    Bin Montag von München aus nach Innsbruck und dann weiter nach Süden gestartet, (Alte Brennerstrasse) in Sterzing wegen Unkenntnis der Strecke den Weg zum Sarntal verpasst und bin dann die Strasse neben der Brennerautobahn bis kurz vor Bozen gefahren dann ins Eggental abgebogen. Alleine die Fahrt von Karneid bis Obereggen war schon mal eine gute Entschädigung für das verpasste Sarntal. Eigentlich zum Wandern auf den Latemar hingereist aber doch eine Tour gemacht.
    Unsere Tagestour führte uns über folgende Pässe: Karerpass, Fedaja, S. Lucia, dann pso. Giau, Cortina d Ampezzo, das war das Ziel. Bei der Rückfahrt dann den Falzarego, den Pordoi und am Schluss wieder über den Karerpass zurück. War eine Riesenanstrengung. Hat aber Spass gemacht. Hätte bald vergessen. Zwischen Bozen Und Meran liegt der Ort Jenesien. Ca. 1 Std. Kurven und tolle Aussicht. Und dann über den Jaufenpass zurück. Dabei 4 Tage Sonnenschein
    Also vielen Dank für die sehr abwechslungsreichen Tipps von vielen Forumsteilnehmern.
    Besonders der Hinweis für Jenesien war super und Tipp mit dem Giau (Die Italiener sprechen das wie Tschau aus). Ca. 960 km in drei Tagen davon 220 km für die Tagestour.
    Für viele aus dem Forum ist das eine Kleinigkeit aber für mich das erste mal so eine Passtour war eine Besonderheit und wird wiederholt sagt meine Sozia.
    Gruß The Walter

    Bewegung gehört zum Leben.
    Absolute Ruhe gibt es nur im Tod.

  • Seit gestern mit den Jungs im Hotel Stadt Hameln. Wetter ist na ja, Spaß haben wir trotzdem. Seit eben 3 ST 1100 vor der Tür. Kennzeichen EL. Jemand von hier?

    Suzuki GT 250, Yamaha XJ 900, Yamaha SR 500, Suzuki GSX 1100 G, Suzuki VX 800, BMW R 1100 GS, BMW R 1100 R, Suzuki V-Strom 650, Yamaha Super Tenere, Honda ST 1300

  • Komme gerade von meiner Männertour zurück.
    Bin alleine zu Pavol in die Slowakei nach Prievidza gefahren. Da ich dieses Mal nicht über die Autobahn heizen wollte, habe ich mir zwei Tage Zeit genommen und bin aus der Frankfurter Gegend über Neustadt/ Saale bis Coburg gefahren, dort nach Tschechien gewechselt und über Stribro nach Tabor, liegt mitten in Tschechien. Dort gepennt und morgens weiter nach Prievidza.
    Am Schloss in Bojnice die Pan abgestellt, wo sie immer steht. Der sehr freundliche Ortspolizist wollte für das Parken in der Fussgängerzone 10 Euro haben. Die Kiste stand niemandem im Weg, ich stelle sie immer dorthin...
    Naja, die Gemeinde hat scheinbar kein Geld.


    Freitag morgen ging es los, auf polnischer Seite um die Hohe Tatra rum, durch Zakopane durch, wollte eigentlich fotografieren, aber wir haben eine Stunde durch die Stadt gebraucht, es schien, als ob die Polen das halbe Land umgraben...
    Wieder östlich der Tatra in die Slowakei zurück, zum Dukla Pass, wo die deutsche Armee von der slowakischen und russischen Armee eine auf die Mütze gekriegt haben. Weiter ins östlichste Dorf der Slowakei, Nova Sedlica, direkt im Dreieck Slowakei - Polen - Ukraine. Weiter bis zur grünen Grenze Ukraine. Bis auf 400m kamen wir ran, danach wurde mir der Weg zu "unbefestigt". Aber wo Pavol mit seiner GS hinkam, kam die Pan auch hin...
    Nur auf einem Steilhang auf unbefestigter Strasse mit der Pan zu drehen, weil ich ja nicht auf ukrainisches Territorium wollte, war mir doch zu heftig, also kurz vorher drehen, GS hin oder her.
    Von dort aus ein paar ostslowakische Seen besucht (Dedinky ist sehenswert), dann durch etliche Zigeunerdörfer wieder zurück nach Prievidza. Die Zigeuner hausen wirklich in ... - naja, sagen wir "ärmlichen" Verhältnissen.
    Pavol meinte, sie wollen es nicht anders, der Staat unterstützt sie (ein wenig), aber sie versaufen es lieber und lassen die Kinder in zerrissenen Klamotten rumlaufen. Die laufen auf der Strasse rum, weil sie nicht zur Schule gehen. Es ist zwar Schulpflicht, aber scheint niemanden zu interessieren. Sie scheinen auch nicht sehr gesund zu sein, Pavol meint, das liege an der Inzucht, die sie dort wohl betreiben, geheiratet wird nur innerhalb der Familie.
    Vielleicht ist einiges an Vorurteilen seinerseits dabei, aber gut sahen die nicht aus...
    Wieder in Prievidza angekommen, nach 1200km in 4 Tagen, musste ich erstmal einen mopedfreien Tag einlegen, etwas "shoppen" gehen, meine Frau wollte ja etwas mitgebracht haben...
    Da fing bereits der Regen an...
    Nächster Tag in Richtung Heimat mit Umweg über Krakau unterwegs. Das Salzbergwerk in Wielicka (oder so ähnlich südöstlich von Krakau, 30km davon weg, Namen habe ich vergessen) soll sehenswert sein, war mir aber mit über 20 EUR Eintritt zu teuer. Ausserdem hatte ich die 3h Stunden Zeit nicht, ich wollte die Altsadt von Krakau sehen.
    Dann überkam mich das Heimweh, ich wollte nur noch nach Hause.
    Also am letzten Tag um 5 Uhr morgens gestartet und durch Tschechien wieder nach Hause.
    Dabei durchquerte ich den "ersten Herbststurm 2017", wie es in den Nachrichten hieß.
    Mann, Dauerregen, Sturmböen ohne Ende, die tschechischen Landstrassen sind auch nicht so ganz ohne, es war den ganzen Tag dämmerig. Auf den kleinen Strassen kommst du nicht vorwärts, auf den großen kämpfst du gegen die Lkw. Nicht diejenigen, die vor dir herfahren, die fahren auch ihre 90km/h, schneller darfst du auch nicht. Aber die Lastzüge, die dir mit 90 entgegenkommen. Die schieben erstmal eine Wasserwand vor sich her, die du dann "ausbaden" darfst. Nach endlosen Kämpfen gegen den Sturm erreichte ich gegen 16:30 die deutsche Grenze bei Bayreuth. Da ich die Nase vom Mopedfahren erstmal voll hatte, aber nicht nochmal übernachten wollte, das Sofa zuhause hat gewaltig gezogen..., bin ich dann auf die Autobahn und nach Hause durchgerauscht.


    Fazit: Mir tun alle Knochen weh, die Pan lege ich heute schlafen, ich brauche sie dieses Jahr nicht mehr (Sage ich heute, fragt mich in einer Woche noch mal).
    Der Trip war genial, wenn auch körperlich sehr anstrengend. Die Hinreise und die Rundreise waren absolut trocken und wahnsinnig schön, die Gegend ist schön.
    Die Rückreise betrachte ich erstmal als notwendiges Übel, das mit dem Sturm hätte nicht zu sein brauchen, aber wir können's nicht ändern.
    Die östlichen Nachbarn sind freundlich, die Übernachtungskosten halten sich im Rahmen, Hotelzimmer zwischen 30 und 40 Euro, in Nova Sedlica auch 15 Euro, alles inkl. Frühstück.
    Würde ich wieder so machen, aber in diesem Jahr nicht mehr, das verkraftet mein Hintern nicht.