Technische Frage zum Diesel-software-update

Zitat von The Walter

"Ich habe mir den Artikel zu Gemüte geführt und bin bestärkt, an meiner Aussage festzuhalten:
"Die Politik ist (und bleibt) die Hure der Wirtschaft"

The Walter

"Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts."

In D wird die Wirtschaft oft als etwas Böses dargestellt, die Mehrheit in diesem Land ist so verdummt worden, daß vergessen wurde, daß a l l e gesellschaftlich wichtigen Parameter wie Sozialleistungen, Umweltschutz, Sicherheit,Wohlstand, Bildung, Umweltschutz, Fortschritt n u r durch eine global wettbewerbsfähige Wirtschaft geschaffen werden. China und einige andere Industrienationen haben das nicht vergessen und werden sich folglich positiv entwickeln während bei uns eine schwer erkämpfte Errungenschaft nach der anderen verloren geht.

Also, bis auf den Fortschritt ist in China von den von dir genannten Errungenschaften weit und breit nichts zu sehen..... Da gibt es weder Sicherheit noch Umweltschutz noch Sozialleistungen.

Und vielleicht wäre die Mehrheit gar nicht so schlecht auf die Wirtschaft zu sprechen, wenn sich bei den dort Verantwortlichen mal wieder die Erkenntnis durchsetzen würde, dass sie auch eine Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber haben und nicht nur ihren Shareholder Value auf Kosten der Allgemeinheit verbessern dürfen.

Wir entwickeln uns nämlich ganz heimlich still und leise von der sozialen Marktwirtschaft in Richtung Manchester-Kapitalismus: Ich zuerst und zur Hölle mit den anderen.....

Und den Politikern täte etwas weniger operative Hektik und mehr Wirklichkeitssinn gut. Anstatt kurzfristig unerfüllbare Forderungen an die Wirtschaft zu stellen, sollten sie erst mal das Machbare umsetzen, auch wenn das nicht das absolute Optimum darstellt.

Ich weiß, so was wird's nie geben, aber ich les ja auch gerne Fantasy-Romane

Zitat von LIMES

"Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts."

In D wird die Wirtschaft oft als etwas Böses dargestellt, die Mehrheit in diesem Land ist so verdummt worden, daß vergessen wurde, daß a l l e gesellschaftlich wichtigen Parameter wie Sozialleistungen, Umweltschutz, Sicherheit,Wohlstand, Bildung, Umweltschutz, Fortschritt n u r durch eine global wettbewerbsfähige Wirtschaft geschaffen werden. China und einige andere Industrienationen haben das nicht vergessen und werden sich folglich positiv entwickeln während bei uns eine schwer erkämpfte Errungenschaft nach der anderen verloren geht.

Dazu fällt mir nur das ein:

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Wenn es nicht so traurig waere, koennte ich mich ueber 100%ige Bestaetigung freuen. Bitte nocheinmal lesen, da stand positive Entwicklung, also es geht um das einzig Wichtige, die Zukunft. Die Kapelle auf der "Titanic" hat auch bis zum Schluss gespielt.

Zitat von couvrex

Dazu fällt mir nur das ein:

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

In diesem Land gibt es mehr Bäume als zuvor, sind die Flüsse so sauber wie noch nie und verschwundene Fischarten sind wieder da. Du mußt aus einem Nichtindustrieland, vielleicht in Afrika oder Asien, kommen, da trifft die Beschreibung zu.

demnach könnte man sich ja die Dieseldebatte sparen, wenn ökologisch alles so toll sein soll in diesem Land.

Zitat von LIMES

In diesem Land gibt es mehr Bäume als zuvor, sind die Flüsse so sauber wie noch nie und verschwundene Fischarten sind wieder da. Du mußt aus einem Nichtindustrieland, vielleicht in Afrika oder Asien, kommen, da trifft die Beschreibung zu.

Merkst du was? Wenn alle Menschen nämlich so denken würden wie du, wärs eben nicht so. Deine aufgeführten Verbesserungen in unserer Umwelt, sind nämlich genau auf solche Maßnahmen, zurückzuführen, wie z.B. die Geschichte mit der Euro 4 Pflicht.

couvrex

Meine Aussage ist: Ohne stabile, global wettberwerbsfähige Wirtschaft gibt es auch keinen Umweltschutz.
Darauf antwortest Du mit einem Slogan des Club of Rome aus den 70ern, der heute überholt ist, Thema verfehlt, Kindergarten.
Du hast offenbar keinerlei Vorstellung, wie sehr sich die Industrie bei uns positiv entwickelt hat, während die Politik und Medien inzwischen vollkommen den Bezug zur Realität verloren haben und mittlerweile, z.B. mit dem EEG, mehr Umweltschaden als Nutzen anrichten, nur inzwischen unter grüner Flagge.

China entwickelt sich längst auch auf dem Gebiet des Umweltschutzes, während in den abstürzenden Ländern Afrikas und Asiens die Probleme immer größer werden.

@ Anomai
Natürlich, die Dieseldebatte ist ein Popanz, leider mit unabsehbarem langfristigen Schaden für uns alle.
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Echte Umweltsünden: Jede verbrannte Kohle, jeder verbrannte Liter Öl und jeder m3 Erdgas für Heizung in Gebieten mit Infrastruktur sowie auch jedes Fahrzeug auf Basis fossiler Rohstoffe. Diese Rohstoffe werden zukünftigen Generationen für die Produktion von Waren fehlen und sollten nicht verbrannt werden.

der Wirtschaft ist erstmal grundsätzlich der Umweltgedanke fremd, die Unternehmen
werden ganz einfach darauf getrimmt max. Gewinn zu erzielen. Habe ich schon im
1. Semester BWL gelernt: Betriebe sind nicht dazu da die Menschen mit Gütern zu
versorgen, sondern max. Gewinn zu erzielen.
Sieht man z.Zt. gerade auch bei der Dieselproblematik.
Würde die Politik nicht steuernd eingreifen, gäbe es überhaupt keinen Umweltschutz.
Gut zu sehen in den s.g. Entwicklungsländern, wo die globalen Konzerne machen was
sie wollen und ganze Landstriche platt gemacht haben. Globale Konzerne graben Grund-
wasser ab, um ihr in Flaschen abgefülltes Mineralwasser verkaufen zu können. Die
Liste könnte man endlos weiterführen.
DAS ist für mich die Realität und es gibt auch keine Unterscheidung von echten und
unechten Umweltsünden: Umweltsünden sind Umweltsünden PUNKT

Melde mich auch noch mal kurz zu Wort, wie ich schon geschrieben habe, betrifft es sämtliche Autohersteller die sich auf unseren Strassen befinden.

Aber machen wir es doch ganz einfach und schliessen einfach den VW Konzern, dann kann sich auch keiner mehr aufregen über FZ die im Schnitt ca um die 5-6Liter Diesel auf 100 km Verbrauchen. Nur mal so im Vergleich, die meisten Motorräder verbrauchen zwischen 5-8 Liter auf 100km, zwar Benzin, aber die Umwelt nur zum Spass verpessten, hört sich auch nicht besonders gut an.

Also weg mit dem Dreck Konzern VW

VW AG beschäftigt 626715 Mitarbeiter,

zB allein Wolfsburg 57700 Mitarbeiter

Hannover 13920 Mitarbeiter

Emden 9600 Mitarbeiter usw.

da wird sich jetzt jeder sagen, was gehen die mir an, OK machen wir weiter.

1500 Zulieferbetriebe allein in Deutschland,

ach ja ,dann haben wir ja noch die Werkstätten, brauchen wir dann auch nicht mehr,

die mit 1095 Werkstätten in Deutschland ja nicht viel sind, fällt also kaum auf, wenn die auch weg sind.

Und jetzt sollte sich mal jeder hier überlegen, was mach ich eigentlich Beruflich, zB kann man sagen, geht mir nichts an, ich verkaufe Waschmaschinen. OK es kann zwar keiner mehr eine kaufen, aber macht doch nichts, die Luft ist doch minnimal kaum messbar besser als vorher, natürlich nur, wenn kein Raucher neben einem steht, oder bekommen die jetzt auch eine Literflasche AdBlue an den Hintern getackert, nicht zu vergessen die Batterie, die er dann in der Tasche mitschleppen kann, für das AdBlue, damit die Heizung in der Literpule im Winter läuft, das das AdBlue nicht einfriert.

Mir persöhnlich geht diese Diskusion hier so auf den Sack, darüber zu labern,
wie sauber mein Diesel ist.

Ach ja, als VW Mitarbeiter, der Ich nun mal bin, seit ca 30zig Jahren, werde ich mein Motorrad dann wohl verkaufen müssen, da es ja zur Zeit besser ist, VW abzuschaffen und ich es mir dann nicht mehr leisten kann.

Noch kurz zu zwei Sachen: erstens auch Benziner bekommen ab nächstes Jahr AdBlue Anlagen, da sie ja so sauber sind.

Und als Abschluss, wär mal richtige Luftverpesstung sehen möchte, sollte doch mal nach Warnemünde fahren, wenn die Luxusliner im Hafen liegen, die immer noch mit Schweröl fahren, aber das interessiert ja dann keinem, ist ja Urlaub.

Mfg Ralph

@ Anomai

Damit sprichst Du allen Entwicklungsingenieuren, Entscheidungsträgern in HighTech-Konzernen ökologisches Verantwortungsgefühl ab und degradierst sie zu tumben rücksichtslosen Kapitalisten. Komisch ist nur, daß dies oft die besten Leute ihres Faches sind, i.d.Regel Fähigkeiten auf einem naturwissenschaftlichen Gebiet, überdurchschnittliche Ergebnisse in der Forschung u.a. aufweisen, während die Masse der BWLer kaum das zweite Studienjahr, z.B. in Chemie, überstehen würde, geschweige eine ernstzunehmnde Doktorarbeit abliefern könnte.

Es fällt mir schwer, zu glauben, daß die fähigsten und fleißigsten Leute, die dieses Land am Laufen halten, moralisch soweit unter dem Durchschnitt stehen sollen.

Es gibt nur echte Umweltsünden und Umweltlügen, die Dieseldebatte und die grundsätzliche Kernkraftdiffamierung sind letzteres.
Nun gut.

Na ja, so ganz Umsonst ist das Thema nicht.

Sagen wir mal so: "Wir leben auf einem, Planeten, in dem so ziemliche alles endlich ist".
Das Gesellschaftssystem (auf der ganzen Erde), dass uns antreibt, tut aber so als könnte es immer schneller, tiefer, höher und immer länger, usw. geht.
Aber dem ist nicht so.
Wir kommen bei immer mehr Teilen des Gesellschaftssystems an die natürlichen Grenzen.
Un das löst solche Diskussionen aus und zeigt uns wie wir belogen, betrogen, getäuscht werden von denen die dabei gut verdienen möchten. Politik, Macht; Wirtschaft, Geld usw.

Gruß
The Walter