Hi Pan-Fahrer
Ich hatte am Montag das Vergnügen meine 10-jährige ST den Vertretern des Gesetzgebers zu zeigen (in CH: Strassenverkehrsamt/vorführen, in D: TüV).
Vor mir eine Egli-V-Max: (der Typ hatte sie vor 10 Jahren gekauft und seither nichts mehr verändert, d.h. mind. 3x schon gezeigt). Der Prüfer hat alles genau genommen: 1. Mischbereifung radial/diagonal, 2. die vordere Gabel ist nicht original, 3. Stahlflex-Bremsleitungen, 4. Hintere Felge breiter, 5. Drehzahlbegrenzer funktioniert nicht (ist aber eingetragen) - kurzum:
WAS ERWARTET MICH DA??? (Schweizer Zündbox: abgeriegelt bei 5'000 U/min, ist seit jeher durch die östereicher Variante, da offen ersetzt)
Mopped auf die Hebebühne, der Prüfer Rundumsicht, sauber gewaschen - findet nichts, schaut auf den Tacho und macht grosse Augen (143 Tkm), prüft Reifen-Dimension, lässt mich das Hinterteil herunterdrücken und prüft Lenkkopf- und Radlager - alles gut, nimmt das Zangenmikrometer und fährt über die vordere rechte Bremsscheibe: 4.1 mm - puuh reicht nochmal !, meint noch das CBS nutzt die rechte Scheibe stärker ab (Jg '95 hatte aber noch kein CBS !), die hintere ist eh fast neu. Licht vorne, hinten, Blinker, Bremslicht alles i.O. Als letztes schaut er unter den Auspufftüten an die Schwinge, nimmt den Schraubendreher und
MACHT LÖCHER IN DIE SCHWINGE - VERROSTET ! - DURCH ! - KAPUTT.
Klingt komisch - is aber so.
Er sagt locker, dass er das schon mal an ner GW hatte, ich locker zurück: "hab noch ne Schwinge in der Garage" ! :grin: (aus dem Ersatz des Hinterachsgetriebes). Also keine definitive Zulassung - Austausch sofort !
Ich zum Freundlichen. Er hat das auch noch nie gesehen. Termin nächste Woche. Dann Unterschrift unter den Fackel, eingeschickt und gut sollte sein.
So ist das. Wollte nur mal informieren.