Warum Tüv ???

  • Rudi, dass, was der Prüfer prüft, ist auch nicht mehr, als dass, was du selbst als gewissenhafter Pantreiber draufhast. Taschenlampe raus und Bremsbeläge, Vorderrad auf Lagerschaden, Beleuchtung auf Funktion usw. Abgas ist was anderes und wurde bei Markus ja auch gemacht. Aber der ganze andere Firlefanz wird doch in Eigenverantwortung selbst erledigt bzw in einer Schrauberbude in Auftrag gegeben. Und ich kann mir schon vorstellen, dass der TÜVer weiß, bei welchem Mopped er genauer schauen muss.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Zitat

    Original von Pipus
    Aber der ganze andere Firlefanz wird doch in Eigenverantwortung selbst erledigt bzw in einer Schrauberbude in Auftrag gegeben.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf die Masse der Moppedfahrer zutrifft - auch nicht der Pan-Fahrer.

    Gruß Axel#561



    Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.NO:

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  • Wenn ich "Ich" schreibe, meine in diesem Fall ich mich eigentlich nicht.
    Ich denke viel mehr an die Menschen, die zwar gerne fahren, aber keinerlei Ahnung von der Technik haben, also technische Laien sind, bei denen auch der Kumpel, Bruder, Vater, Freund fehlt, der mal über das Moped schaut.
    Glaube mir, da gibt es einige von.

  • Zitat

    Original von Axel#561
    Das frustrierende an der ganzen Sache ist doch, dass man für so viel Geld so wenig Gegenleistung erhält. Man sollte schon erwarten dürfen, dass zumindest die fahrzeugtypischen Schwachstellen auf Verkehrssicherheit geprüft werden. Es muss ja auch nicht immer ein gravierender Mangel sein, der gefunden wird. Manchmal erkennt der Fachmann auch sich abzeichnende Mängel und erspart mir möglicher Weise hohe Folgekosten (Wunschdenken, ich weiss). Das Ganze steht und fällt natürlich mit der fachlichen Kompetenz des jeweiligen Prüfers.


    GOO GOO GOO GOO

    Manche Menschen sind der lebende Beweis dafür, daß Gehirversagen nicht unmittelbar zum Tode führt
    Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist ...

  • Zitat

    Original von Pipus
    Abgas ist was anderes und wurde bei Markus ja auch gemacht.


    Stimmt. Ist aber laut aussage vom Prüfer nicht relevant.Das heißt das es vollkommen wurst ist ob du 5 % hast oder wie ich 1% ( Für den Motor sieht das natürlich anders aus).


    Ich finde es einfach Sch.. für einen Lichttest die viele Euronen

    Manche Menschen sind der lebende Beweis dafür, daß Gehirversagen nicht unmittelbar zum Tode führt
    Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist ...

  • Hinsichtlich der Prüfverordnung ist Dein Mann natürlich ne faule Sau, der nimmt seinen Job nicht unbedingt so ernst, wie es vom Gesetz her Vorschrift ist, Hautpsache, die Gebühren sind eingefahren.


    Was Axel sagt, ist durchaus richtig, aber halt Wunschdenken. Da wäre man bei einer durch "Mundpropaganda" als Motorradspezialist bekannten Prüfstelle besser aufgehoben. Ich hab am Wochenende erfahren, dass inzwischen GTÜ, Dekra und TÜV-Nord Ihre Mitarbeiter und deren Leistung nach vollzogener HU nachprüfen.......nicht schlecht, wenn´s denn stimmt.


    Die beobachten die Prüfanlage und wenn ein gechecktes FZG die Prüfanlage verlässt, werden stichprobenartig die FZGe nochmals kostenlos geprüft und wehe denn, es stellen sich gravierende Fehlleistungen heraus....dann raucht´s im Karton. Wie gesagt, wenn es stimmt, gäbe es zumindest stichprobenweise einen Qualitätscheck im Sinne des Kunden (Preis-Leistungsverhältnis / Kundenerwartung).

  • Zitat

    Original von Olli/Lippstadt


    Die beobachten die Prüfanlage und wenn ein gechecktes FZG die Prüfanlage verlässt, werden stichprobenartig die FZGe nochmals kostenlos geprüft und wehe denn, es stellen sich gravierende Fehlleistungen heraus....dann raucht´s im Karton.


    Diese Vorgehensweise wird wohl nicht lange unentdeckt durch die jeweilige Prüforganisation bleiben.
    Effektiver sind da schon die "verdeckten Ermittlungen", d.h. eine Prüforganisation wird federführend damit beauftragt, ein entsprechend präpariertes Fahrzeug (das sogar ein Tarnkennzeichen und entsprechende Papiere erhält, damit es auch örtlich zu der ausgeguckten Prüfstelle passt) untersuchen zu lassen. Das Ganze findet natürlich unter staatlicher Aufsicht nach festgelegten Regeln statt. Aber in dem Zusammenhang kann bei entsprechend negativem Ergebnis Druck auf die Prüforganisation ausgeübt werden.

    Gruß Axel#561



    Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.NO:

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  • Eine übergeordnete Komission ist aber auch nur in der ersten Zeit zu gebrauchen. Man sagt auch, neue Besen kehren gut! Ein aktuelles Negativbeispiel haben wir bei unseren Energieanbietern, welche momentan im Verdacht stehen... Ihr wisst es selber. Das Kartellamt kann sich krumm legen wie es will, wenn es überhaupt mag, wird aber durch mächtig viele Vorschriften und Bevormundungen zu vorsichtiger Vorgehensweise genötigt, da alle, die sie auf dem Kiker haben, eine Lobby hinter sich stehen haben. Ein weiteres Beispiel ist das ortsansässige Bergamt, welches regelmäßig die heimischen Bergwerke kontrolliert. Ähnlich einer TÜV - Abnahme. Man wusste im Voraus, welche Betriebspunkte sie kontollieren und die sahen natürlich pikobello aus. Ich bin da doch mehr für die Eigenverantwortung. Dass es nicht funktioniert, sieht man jedes Jahr, wenn die Rennleitung wieder jede Menge Busse und LKW aus dem Verkehr ziehen, welche auf unseren Straßen ihren Transportauftrag abrackern. Aber das ist ein Problem, welches in (an) den Köpfen der Menschen gelöst werden müsste.

    Gruß, Hannes

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  • Das ist hier aber schon eine merkwürdige Diskussion. Ich sags mal platt (Vermutung von mir): die meisten sind heilfroh, wenn sie ohne Beanstandungen über den TÜV kommen.
    Und die anderen??
    Die können sich ja beschweren. Das Geld, das man bezahlt, ist glaube ich eine eine Gebühr und bei Gebühren kann man im Unterschied zu Steuern und Beiträgen eine Gegenleistung verlangen. Also nix wie hin und gemeckert, der Prüfer soll Dir das volle Programm geben :mrgreen: ;--;


    Die HU ist doch lediglich eine Momentaufnahme, das ergibt sich von selbst aus den Prüfzeiträumen. Ich kenne jede Menge Kunden, die im einem Jahr weit mehr als 100000 km fahren, was will ich denn da mit dem TÜV ??


    Und dann wird hier im Forum an anderer Stelle lauthals gemeckert, dass der TÜV ohne Materialprüfungsgutachten Werners Lenkerhöhung - oder auch Heli - nicht eintragen will :shock:


    Das ist wohl so, wie Pipus das geschrieben hat: ein Problem im Kopf NO:


    mfG
    hermi

  • Ich gehöre zu denen, die gerne fahren, aber von der Technik keinerlei Ahnung haben und deshalb auch nicht an der Dicken rumschrauben.
    Deshalb erwarte ich einfach bei einer Gebühr von 60Euronen, dass sich der Prüfer draufsetzt und einmal eine Probebremsrunde auf dem Gelände macht.
    Meine Erfahrungen beim TÜV gehen dahin, dass sich die Prüfer fast darum "schlagen" meine Dicke prüfen zu dürfen.
    Denn unter mindestens zwei Proberunden steigt der Prüfer nie ab. Vom breitem Grinsen anschließend in seinem Gesicht brauche ich ja hier nicht weiter zu reden, da allseits bekannt. :mrgreen:
    Und wie hier schon erwähnt, die Preise machen andere.

  • Aber das ist es doch. Wenn ich mir die Instandhaltung meiner Pan nicht zutraue, gehe ich dafür zum Freundlichen meines Vertrauens. Hat er seinem Namen Ehre gemacht, kann ich beim TÜV vorfahren und die Plakette ist kein Problem. Aber falsch ist es, den TÜV als Fehlerdiagnosezentrum zu missbrauchen. Du gehst ja auch nicht mit ungewaschenem Hals zum Doktor. 8-) Stellt er einen grvierenden Mangel fest, sitzt außerdem deine Fuhre dort fest. Du hast für dich mit einem intakten Fahrzeug am Straßenverkehr teilzunehmen, um eine Gefährdung deinerselbst und Anderer auszuschließen.

    Gruß, Hannes

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