wenn ich mich noch an meine studienjahre bwl erinnere kommt mir heute noch die galle hoch, wenn ich im Wöhe lese: eine firma ist dazu da gewinn zu maximieren und nicht die menschen mit gütern zu versorgen.....
ich habe damals aus protest den bwl-bereich verlassen und ein anderes studium weitergeführt. meine meinung war schon immer irgendwann geht der kapitalismus an seinen eigenen maximen zu grunde - wie der kommunismus eben auch.
wenn ich auch keine patentrezepte anbieten kann und heute selber 'ne firma habe rede ich mit meinen kunden über die preisgestaltung. gewinnoptimierung gibts bei mir nicht - aber vielleicht bin ich da auch in einer komfortablen ausnahmesitutation, dass ich mir das leisten kann. aber der grundsätzliche ansatz täte auch den s.g. globalen playern gut.
dann würde sich diese abzockerei auch erübrigen. und nebenbei: was soll der ganze handel mit inmateriellen werten an der börse? hab ich immer schon verflucht - da kann ich genauso gut in's kasino gehen.
geld ist und bleibt nun mal ein stellvertreterwert. und wenn ich nicht ans's geld glaube, haben wir soetwas wie die derzeitige situation. aber ich habe da keine bange: da der mensch ansich ein ökomonisch strukturiertes wesen ist, wirds mit den börsen wieder schnell bergauf gehen.
Herbert