Diese Überlegung führt meines Erachtens in die Irre, denn für die Rettung eines Menschenlebens ist es zunächst einmal egal, ob sich ein Reicher die Rettung erkauft oder eine Armer eher dran kommt, weil er weiter vorn auf der Liste steht.
Mit Deinem Organ hättest Du ja in jedem Fall jemand gerettet.
Was mir viel mehr Sorgen macht, ist die Todesfeststellung.
Trotzdem: ich habe seit Jahren einen Organspenderausweis.GOO
Dass man damit ein Leben rettet geb ich Dir recht .Ich habe ein Problem damit, dass sich ein Oberarzt o.ä. die Taschen dick macht und obendrein über Leben oder Tod entscheidet.Bei der sogenannten Organverteilung sollten schon Faktoren wie Alter,sozialer Stand (Familienvater 3 Kinder) Lebenserwartung,Wartezeit etc.eine große Rolle spielen und nicht, dass ich einem Reichen durch die Organvergabe das Leben um vielleicht 5 Jahre verlängere.
z.B.
ein 70 jähriger bekommt als Dyalysepat. eine neue Niere und 3 Jahre später stirbt er am Herzinfarkt.
Wenn der Verteilerschlüssel in Zukunft anders geregelt ist, werde ich auch wieder einen Ausweis bei mir tragen, da ich ja zu den potentiellen Lieferranten gehöre.