Suche Helm - Tip

Zitat von mbrII

hmm... IMHO ist es schon ein Unterschied ob zB am Kinnriemen echtes, gut verarbeitetes Leder, oder lediglich Plastikimitat...
Auch bei der Innenpolsterung ist echtes Velours deutlich angenehmer als irgendwelche Poliesterstoffe...
Ist bei Wangen/Nackenpolsterung lediglich billiger Schaumstoff eingearbeitet, ist das Zeug nach Wassereinbruch tagelang pitschnass, bessere Materialien sind innerhalb weniger Stunden voll ausgetrocknet und bieten zudem selbst naß noch immer gute Wärmeisolierung...
Dann Details wie Visiermechanik/Justierbarkeit, Verschluß des Kinnriemens, Verfügbarkeit von Ersatzteilen, uvm...
...
Aber schlußendlich ist die Paßform entscheidend, es hilft der beste/teuerste Helm nicht, wenn er nach X Stunden auf der Birne oder den Ohren drückt...

hallo mbr.
hattest du dir den helm schon angesehen und in der hand? der stoff is angenehm und hatte bei mir keinerlei haut-reaktionen ausgelöst (bin da schon mal empfindlich) und echtes leder habe ich noch nie am helm gesehen, eher gutes und schlechteres kunstleder . wassereinbruch hatte ich auch noch nie, aber ich pflege mein material auch inkl. einstellen des visiers damit es wirklich zu ist wenn es so sein soll. Zum verschluss gibt es immer riesige diskussionen, als ausgebildeter ersthelfer und profi habe ich natürlich den doppel-d am liebsten, am besten ist dennoch der mit dem der besitzer am besten zu recht kommt...

mit deinem letzten satz bin ich ganz deiner meinung, hatte ich ja auch schon so ähnlich geschrieben...-%-

hjc ist übrigens der weltgrößter hersteller, beliefern ganz asien, wenn auch eher im low-budget-bereich. ersatzteilversorgung ist im ruhrpott auch kein thema, jeder helmladen hier hat hjc-helme.

egal, muss jeder selber wissen wofür er sein geld ausgibt, und in ca. 3 jahren werde ich hoffentlich nen passenden hjc für meine rübe finden und berichten, bis dann also...

zum thema windkanal: testet das doch mal aus, jungs, und direkt danach mit eurer sozia auf eurem bike ne landstraßen-tour inkl. verwirbelungen durch vorausfahrende fahrzeuge und seitenwinde. laminare anströmungen im windkanal sollten meiner meinung nach etwas andere ergebnisse bringen. das intessiert mich im ergebnis doch sehr. danke im voraus.

bei mir und meiner körpergröße isses jedenfalls so, das es eindeutig am ruhigsten ist wenn ich komplett mit dem helm im wind bin, kopf runter in den bereich der scheibe hat zur folge das durch die geänderten windverhältnisse automatisch der krach anfängt.

mfg

Zitat von wernickel

ab 80 km/h verstehe ich bei ihr aber nur Rauschen...

Demnach Verwirbelungen an der Kinnleiste die bis in dem Helm zum Mikro reichen.
Schon mit Repositionierung und anderem 'windsock' probiert?

Beim Shoei ist ein 'chin-curtain' includiert, festes Stoffnetz in Rahmen welcher vorne in the Helmrand geclipt; ohne dem hatte auch beim Raid-II meiner Sozia bei Seitenwind oder Überholmanövern ihr Mikro immer wieder mal angesprochen (die Mädels mögens halt nicht so, wenn das Mikro wie in der Anleitung vorgegeben an den Lippen anliegt, bei größerem Abstand fährt aber leicht der Wind rein...)
Dieser 'chin-curtain' hält zudem bei kühlem Wetter die Luft von Unterkiefer & Kehle fern; bei offenem Frontschild meines Multitec schließt er zudem die Öffnung zur oberen Helmschale, reduziert den Luftwiderstand und verhindert Verunreinigungen der Innenseite von Visier und Kinnteil.

ggF könntest Du ja mal versuchen mittels selbstklebender Schaumsstofftreifen die Abrisskante am Kinnteil zu beeinflussen.
Oft genügt schon die 'weiche' Seite eines selbstklebenden Klettverschlußbandes um Windgeräusche unvermittelt drastisch zu reduzieren.