Wie verzurre ich die PAN auf dem Anhänger,

  • diese Frage stellt sich mir, da ich doch nächste Woche Sonntag für eine Woche in das Salzburger Land fahre.


    Gegeben ist ein ausreichen dimensionierter Anhänger. Mit Auffahrtschiene, Standschiene. Zurrpunkte sind vorhanden, die Bordwand ist auch als Zurrpunkt vorgerüstet.


    Aber: Wo legt Ihr die Spanngurte entlang, damit keine Teile der PAN beschädigt werden.


    Maschine in die Dämpfer ziehen?

    Gruß vom Tatzel



    --> Jage nicht, was Du nicht töten kannst <--

  • Was gilt als Grundsatz beim Transport: Seiten- oder Hauptständer? Beim aufbocken auf den Hauptständer "rutscht" die Maschiene nach hinten. Ich bin aber sowohl beim Auf- als auch beim Abladen alleine!


    Eure Tipps und Erfahrungen......jetzt bitte hier!

    Gruß vom Tatzel



    --> Jage nicht, was Du nicht töten kannst <--

  • Meine wird so befestigt.
    Mangels Schiene müssen die Räder gegen seitliches Verrutschen zusätzlich nach links und rechts verzurrt werden.
    Die Zurrgurten hinten ziehen die Maschine automatisch in die Feder. Der Seitenständer ist nach dem Festzurren unbelastet (Maschine steht nicht mehr drauf)
    Von der Verwendung von Lenkerzurrgurten an der 1300er hat mir mein :mrgreen: abgeraten

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    Gruss aus Fällanden (near Zurich) oder aus dem Appenzellerland... je nach dem
    atomar


    :lol: Kurven sind zum Befahren da :lol:
    Fahr nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann GOO


    Kreidler Florett (50ccm/80kmh) / Honda CM125 C / Honda CM250 C / Honda CB750 F2 / Honda CB900 F2 bol d'or / ST1300-2 (Jg 2003) silber RIP =bet=

  • Ich hab´s immer so gemacht, Transport nie auf Haupt- oder Seitenständer:


    Mopped auf den Anhänger (meiner = offener Kasten mit Holzboden) gefahren und dort auf´m Seitenständer abgestellt. Dann ein erster Gurt an der gekippten Seite am Tauchrohr anbringen, Schlaufe so lang, dass die Mopete beim Aufrichten nicht auf die gegenüberliegende Seite umkippen kann, sondern dann vom Gurt etwa grade gehalten wird.


    Rüber auf die andere Seite, Mopped aufrichten und 2. Gurt um´s Tauchrohr rechts führen, Kiste verspannen. Beide Gurte nachspannen, Mopped dabei schon grade stellen. Hinten am Gepäckträger jeweils rechts und links einen Gurt, feddich. Seitenständer hochklappen, Auffahrschiene sichern.


    Inzwischen gibt es diese Motorrad-Wippständer für relativ kleines Geld. Wenn Du Dir das Ding auf´n Trailer schraubst, geht´s noch einfacher. Karre reinfahren, das Ding klappt das Vorrad fest, Mopped steht und kann in aller Seelenruhe ohne Balancieren verspannt werden.


    Einige Kollegen hatten bei der 11er die Kunststoffabdeckungen der Sturzbügel abgemacht und die Kiste an den Sturzbügeln verzurrt. Hier siehste, wie Siggiund ich sein Karpartenross verzurrt haben, ohne Schiene, aber mit diesem Klapper fürs Vorderrad --> Verzurren.


  • Mangels Schiene müssen die Räder gegen seitliches Verrutschen zusätzlich nach links und rechts verzurrt werden.


    Ich schraube zwei Kanthölzer mit Lochwinkeln aus dem Holzbau neben die Reifen, dann erübrigt sich die Führungsschiene, es rutscht nix mehr und man braucht beim Reinfahren in den Anhänger nicht mehr so genau zielen :mrgreen:

  • Ich schraube zwei Kanthölzer mit Lochwinkeln aus dem Holzbau neben die Reifen, dann erübrigt sich die Führungsschiene, es rutscht nix mehr und man braucht beim Reinfahren in den Anhänger nicht mehr so genau zielen :mrgreen:


    *Schluck* mein Anhänger ist doch noch (fast) ganz neu :shock:

    Gruss aus Fällanden (near Zurich) oder aus dem Appenzellerland... je nach dem
    atomar


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  • Tatzel, ich hatte voriges Jahr die Machine wie folgt verladen:
    Hänger hatte über komplette Länge eine Laufschiene und vorne eine Radaufnahmen, wo des Vorderrad rein kam. Kein Ständer draußen. Mopped drauf und unter dem rechten Flügel ist eine Zurröse von der je ein Spanngurt nach vorne und einer nach hinten verlief. Damit war er horizontal in und gegen Fahrtrichtung fixiert. Vom Kollegen bekam ich dazu ein Teil welches aussah wie eine umgedrehte Kindersitzerhöhung für die Dose. Dieses Teil kam auf den Moppedsitz und hatte seinerseits auch zu jeder Seite einen Zurrgurt fest angeschschlagen. Damit habe ich das Mopped vertikal ausgerichtet und leicht in die Knie gezogen aber nicht auf Block. Zum Schluss noch von jedem Soziagriff einen Spanner zur Seite weg aber das Material ist so weich, dass man hinterher noch sieht wo die Dinger dran waren.
    Für die nächste Tour werde ich mir einen Alubügel besorgen, der die gleiche Funktion hat aber ohne montierten Moppedsitz direkt zwischen die Rahmenrohre passt und ohne Scheuerstellen den Kindersitz andersherum ersetzen kann.


    EDIT sagt:\ ... Maschine alleine verladen ist nicht wenn du keinen absenkbaren Trailer hast. Selbst wenn du eine Winde hast (so habe ich meinen Bock geliftet) hast du genug mit der Balance zu tun als dass du dich auch noch um dosiertes Winschen kümmern könntest.
    Also wenigsten eine Lieblingssozia dabei, die dir auch schon mal einen Tiernamen verzeiht, wenn sie 2 Sekunden nach dem Stoppruf immer noch beherzt die Auftaste fixiert. ;-)

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
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  • EDIT sagt:\ ... Maschine alleine verladen ist nicht wenn du keinen absenkbaren Trailer hast.


    Mein Anhänger ist nicht absenkbar. Ich benutze eine lange stabile, sehr breite Gerüstplanke zum Auffahren. Die Planke ist am Kopf ebenfalls mit Lochwinkeln ausgerüstet, die Lochwinkel hänge ich in die Klappe ein, sodass die Rampenoberkante in gleicher Höhe, wie die Bodenplatte des Anhängers ist, keine Stolperkante o.ä..


    Das Mopped fahre ich, neben gehend, im 1. Gang langsam hoch, bis das Vorderad an der Bracke anschlägt. Kein Problem, auch allein, zig mal ohne Umfaller praktiziert.

  • So mag das was werden. Ich hatte nur einen Krepelrost von 50cm Breite zur Verfügung und durch die Länge 20° Steigung. Irgendwann muss dann der Schritt auf den Trailer kommen und das war denn auch der instabilste Moment. Wenn man mit dem Bike nebenher die Höhe macht, sieht das wohl ganz anders aus...

    Gruß, Hannes

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  • Mangels Schiene müssen die Räder gegen seitliches Verrutschen zusätzlich nach links und rechts verzurrt werden.


    Auf dem Autodeck in Fähre/Zug hast auch keine Bodenschienen... hält in die Federn gezogen einwandfrei (und sollte der Kahn eine Eskimorolle machen wär's ohnehin egal...)


    Für vorne würde ich empfehlen von der rechten unteren Gabelbrücke nach links und vice versa abzuspannen (Gurt über Gabelbrücke um Standrohr legen, auf Bremsleitungen achten); vermeidet daß die Gurten irgendwo an der Verkleidung scheuern.
    Bei Tante Luise gibts so Spannschlaufen in Form einer 8 (ähnlich jenen die am Autoreisezug ausgegeben werden), welche sich leichter um die Standrohre bringen lassen; kann man bequem schon am Boden am Möppi auflegen um am Hänger (oder der endgültigen Position am Ladedeck) leichter/schneller belegen zu können.


    Lenker definitiv no-go! Bei der 11er demoliert man sich die Silent-Blöcke in der oberen Gabelbrücke, Gas- und Heizgriffe leiden und der Lenker ist auch gleich verbogen (überhaupt wenn gar Ratschengurte verwendet... :-?)


    Hinten belege ich auf den Soziagriffen, sollten die Gurte ggF an den Koffern anliegen, diese abnehmen (auf Fähre/Zug lege ich Handtuch unter, hat man sowieso immer dabei; 42! ;-))

  • An den Gabelbrücken wie von MBR beschrieben.. dazu an die Soziusrasten....


    Die vorderen Spanngurte müssen nach schräg vorne verspannt werden, die hinteren nach schräg hinten - schließlich müssen nicht nur die seitlichen Kräfte sondern auch die geringen Beschleunigungskräfte und die möglicherweise höheren Bremskräfte aufgefangen werden

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • So, dann bedanke ich mich recht höflich für die vielen Hinweise und Anregungen. Besonders gefallen hat mir der Hinweis auf die Sturzbügel unter den Plastikverkleidungen. Da kann ich doch wohl mit Zurrgurten viele Kräfte ohne Schaden wirken lassen.


    Also nochmals:DankeGOO

    Gruß vom Tatzel



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