hermi , hihihi....auch gut GOO! Du hast es aber heute drauf, aber Du kennst mich ja zumindest virtuell und weisst, wie ich das meine, nämlich friedlich. Ich bin durchaus für Geschwindigkeitskontrollen, aber dann bitte nur da, wo es Sinn macht und für den Erwischten nachvollziehbar ist, warum die Leute da messen und er zur Kasse gebeten wird, völiig unabhängig davon, das das Messverfahren zwingend korrekt abgewickelt werden sollte.
Für mich ist es kaum nachvollziehbar, dass unser Paule das System der Punkte nicht kennt, weil das Wissen darum für ganz viele Verkehrsteilnehmer echt wichtig ist. Mit dem Ticket können die Betroffenen meist, wenn auch zähneknirschend, leben, aber das Punktekonto hat ja durchaus existenzielle Bedeutung, wenn der Job mit der Lizenz zum Fahren einhergeht. Ein Irrglaube, die Punkte würden nur da gelistet, wo man den Verstoss begeht, kann aus Unwissenheit schnell ins Auge gehen, deswegen mein "Trallala!"
Ich bin mit dem Bike zu 90 % immer zu schnell unterwegs , aber wenn, dann in für mich akzeptablen Verwarnungsgeldrahmen, ich ballere nicht mit 160km/h über die Landstraße, treibe meine Mopete eher in kurvengeilen Abschnitten über dem erlaubten Limit. Aber das ist eh ein unendliches Thema, der Hardcorer wird sagen "Halt Dich an die Vorschriften" und alles ist gut, aber ich will noch ein bisken Spaß auf´m Mopped haben, das beisst sich manchmal mit den Vorschriften, gleichwohl ich meine, ein halbwegs gesitteter Biker zu sein.
In meinem Berufsleben habe ich mich immer geärgert, dass Einbrecher und sonstige Spitzbuben, die eine Tat vorsätzlich planen und vorbereiten, Werkzeug und sonstige erforderliche Dinge einpacken und zielgerichtet loslegen, um Gesetze zu brechen, viel zu harmlos bestraft werden. Die kriegen eine günstige Sozialprognose zugebilligt und haben ihre Chance, nochmals neu zu starten, auch wenn das sehr oft die grösste Schauspielerei der Beklagten vor den Kammer ist, aber das scheint der gravierende Unterschied zwischen Bußgeld- und Strafsachen zu sein, für mich eine unglaubliche Sauerei am Bürger....!!!
Als Gegensatz dazu ein Verkehrsteilnehmer aber für vergleichweise harmlose Owi´s die volle vorgeseheen Härte des Gesetzes zu spüren kriegt, da zählen keine sozialen Folgen für den Betroffenen mehr, selbst wenn er als Alleinernährer einer Familie durch die Entscheidung des Gerichts nicht mehr in der Lage sein wird, seine Existenz aufrecht zu erhalten. Da werden Familien gebrochen, nur um den Verfolgungswahnsinn in Verkehrssachen gerecht zu werden, da stimmt in meinen Augen das Verhältnis nicht mehr. Merke: Der Einbrecher und Dieb hat bessere Karten vor Gericht, als der Verkehrsteilnehmer, das stinkt mir wie Sau.
Der 15-fache Einbrecher steht vorm Richter, frisch gewaschen und geföhnt, brav angezogen, scheinbar demütig mit Aussicht auf Arbeit und hat ne unterstützende Beziehung --> Zack, trotz zig vorheriger Straftaten wieder Bewährung oder ein sehr soziales Urteil, im Bußgeldverfahren undenkbar, wo simma denn. Der Autofahrer wird gnadenlos abgelascht, ob sein Job und die Familie da dran hängt, interessiert das System nicht, das geht mir dermaßen auf den Sack, aber ich bin froh, dass ich mit der Kacke nix mehr zu tun habe.