Billigeren Stromanbieter

  • Hallo Leute,
    ich bräuchte mal eine bisschen Infos von euch.


    ich hab vor 3 Wochen meine Stromabrechnung erhalten, das ging ja noch. Nur 2 Wochen später kam die Info, dass sich die Kw um 1,54 Cent erhöht.
    Da ich ja schon etwas länger, mich damit befasst hab den Anbieter zu wechseln. Wird es nun aktueller denn je. Nur in meinem Freundes und Bekanntenpreis hat hier keiner Erfahrungen damit.


    Mir gehts nicht darum wohin ich wechsle, sondern wie hat der Wechsel zu einem billigeren Anbieter geklappt, welche Probleme gab es eventl. mit dem billigeren Anbieter und wie reibungslos ging eventl. das zurück zum vorhergehenden oder neuen Anbieter wechseln.


    Was ich bis jetzt heraus gefunden hab, ist seeeeehr genau die AGB´s der Anbieter zu lesen. Denn hier stecken schon die ersten Knebel und zurück Zahlungen, bei vorzeitigen Wechsel der Anbieter.


    gebt mir mal was zu lesen :lol:
    vorab schon mal ein DANKE SCHÖN ;-)


    Gruß Wolfi

  • Vor 3 Jahren hatte mal mein Vermieter mir angeboten, dass er für uns einen günstigen Anbieter (Clevergy) zu einem extra Superspartarif... Auf meine Anfrage, ob ich denn mal Infomaterial bekommen könne, lag 2 Wochen später ein Brief meines Ortsanbieters am Tisch, dass es ihm leid tue, dass wir mit ihm nicht mehr zufrieden seien blablabla... Hatten die Schlitzohren also einfach übernommen, ohne dass ich irgendwo einen Antrag gestellt, geschweige denn, sowas unterschrieben hätte.
    Der Rückwechsel stellte sich dann seeeeehr zäh dar. Nach gefühlten 74 Stunden Telefonaten, von denen ich 35 Std. in irgendwelchen Warteschleifen verschlafen habe, war dann endlich der Rückwechsel nach 4 Monaten über die Bühne. Kundenfreundlich ist bei denen anders ausgelegt als wir es vermuten könnten und man wird behandelt, als hätte man in deren Portokasse gegriffen. Positiv zu bewerten war bei dieser Aktion, dass Clevergy nicht eine Vorkasse haben wollte, sonder monatlich abgebucht hätte, was auch nicht immer üblich ist und zum Jahresanfang ein ganz schönes Loch ins Januarbudget schlagen könnte. Die Hochzeit Hannes - Clevergy hätte durchaus was werden können, wenn sie sich nicht wie ein Geier auf meinen Stromzähler gestürzt hätten, sondern alles in einer kontrollierten Konversation abgekaspert worden wäre.
    Und im Falle Teldafax sieht man ja, was werden könnte: Die Vorauszahlung der Kunden ist im derzeitigen Insolvenzverfahren einfach mal so wech... Bei 1/2 Jahresvertragszahlung zahlen die dann nur für 6 Monate doppelt. Wie du schon sagts, das Kleingedruckte muss peinlichst gelesen werden.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Das mit den AGB stimmt, kann ich nur Jedem zu raten!!!
    Vorsicht bei Anbietern mit Wechselprämie, oftmals wird diese nur gezahlt, wenn der Vetrag länger als 1 Jahr Bestand hat. Und das 2. Jahr ist dann oftmals deutlich teurer als das Wechseljahr. Die vermeintliche Ersparnis ist damit beim Teufel.
    Ich würde keinen Anbieter mit Vorkasse nehmen (Teldafax lässt grüßen). Auch ist mir wurscht, wie der Anbieter seinen Strom erzeugen lässt, ist in meinen Augen eher was für ideologisch Vorgeprägte. Im Bedarfsfall kaufen alle Strom an der Börse zu und keiner weiß genau, auf welche Art der letztlich erzeugt wurde. Am Licht ist jedenfalls nicht erkennbar, ob der Strom grün, gelb oder andersfarbig ist.
    Der Wechsel als solcher war immer problemlos, man muss also keine Angst haben, dass mal für ne Stunde oder so der Kühlschrank ausfällt. Und im Fall der Fälle muss Dein örtlicher Netzbetreiber eh wieder einspringen, der hat nämlich die Grundversorgung sicher zu stellen.

    Gruß Axel#561



    Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.NO:

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  • Hallo Wolfi


    Bei mir hat der Wechsel geklappt, habe vorher einige Suchportale abgeklappert. Auf jeden Fall keine Vorrauskasse, ein Wechselbonus ist oft auch noch drin.( eventl nur fürs erste Jahr - genau lesen ) Mein jetziger Anbieter garantiert, immer unter den örtlichen Strompreis zu bleiben - mag also im großen gesehen nicht unbedingt der billigste sein. Nun will der Netzbesitzer und der Anbieter jeweils zum gleichen Termin ne Ablesekarte ausgefüllt haben. Da sind also immer doppelt Leute beschäftigt - trotzdem ist er billiger. Da kann wohl ENBW nicht richtig kalkulieren.
    Gas habe ich auch von einen anderen Anbieter - siehe oben !


    Gruß Dieter

  • Cleverge - der Zeitraum dürfe ähnlich wie bei Dir gewesen sein. Telefonische Anfrage und blablabla. Die Dame hat mir erzählt wie billig sie doch sind. Da sie mich aber am Schreibtisch erwischt hatte und ich alle Unterlagen mit einem Griff parat hatte. Hab ich ihr leider sagen müßen, dass sie nur ~80.-€ im Jahr billiger war. Und dass mich ihr Angebot eigendlich nicht interessiert. Und wir sind so verblieben, dass Sie mir die Unterlagen zuschickt. Die Unterlagen sind auch promt gekommen. Wo auch ein Schreiben dabei war - Wir dürfen Sie als neuen Kunden begrüßen und danken ihnen für ihr Vertrauen. Hab dann mal schnell zum Hörer gegriffen und hab mal angefragt ob se noch alle Tassen im Schrank haben und was das soll. Und wie Sie dazu kommen, OHNE MEINE UNTERSCHRIFT. Hab aber dann von meiner Seite, schriftlich, diesen vermeintl. Vertrag wiederrufen und den Brief per Einschreiben versendet. Um hier etwas Rechtssicherheit zu schaffen. Bekam dann auch noch ne Bestädigung über den Eingang meines Schreibens. Und das wars.


    mir geht es ja nicht darum den billigsten Anbieter zu suchen/nehmen.


    nach heutigen Stand, werde ich für 2012, ca. 1450.-€ Strom zahlen müßen.
    Und da hab ich null Bock, und das muß billiger gehen.


    Gruß Wolfi

  • exakt waren es für 2011 - 5983 kw für 1389,60€, dazu kommen nochmals ~100.-€ mehr ,für 2012.


    Gruß Wolfi

  • Hannes.


    Ich wollt´s grad sagen, die nackte Summe sagt nichts darüber aus, ob der Kurs für die Kilowattstunde zu teuer oder akzeptabel ist. Mein Stromverbrauch belief sich in 2011 auf 6138 KWh für 1405,04 Euro inkl. aller Steuern.


    Gas wurden knapp 27.500 KWh verbrannt; mein Zähler rechnet aber in Kubikmeter :mrgreen:, wie die auf KWh kommen ist mir schleierhaft. Das wurde für 1588,74 Euro geliefert, ich sehe wegen ein paar Euro keinen grund zum Wechsel, um in eine Kostenfalle mit Vertragsbindung zu tappen. Und dazu muss gesagt werden, dass dieser Verbrauch mit meiner Uraltheizung entstand, seit dem 27.12. werkelt eine Gasbrennwertheizung mit Aussensteuerung und programmierten Sparzeiten im Keller, ich denke, nächstes Jahr dürfte der Verbrauch erheblich zurückgehen.


    Zu den o.a. Verbauchswerten, mein Haus ist relativ gut isoliert (BJ 1986), ich bewohne 120qm, oben wohnt meine 78jährigen Mieterin auf 70 qm, die heizt eher mehr, als wir; alte Leute frieren halt schneller.


    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, Augen auf beim Wechsel und genau überlegen, ob das nicht hinterher ein Schuss ins Knie wird.

  • Nach dem Rechner ist mein Versorger per anno 200 Euro günstiger :mrgreen: . Wieso werden ausgerechnet die Ossi´s mit weniger Einkommen, als D-West, so abgezockt....?