Angela Merkel hechelt sich mit grauseligen Sprachfehlern durch die Pressekonferenz, das ist ja echt ne arme Vorstellung, wie Angie der Anette den Arsch noch eincremt. Das wird garantiert noch Kanonfutter für die Heute-Show mit Oliver Welke, die FDP muss mal kurz als Stallvorlage in die zweite Reihe zurücktreten 
. Beschiss ist Beschiss, auch wenn die Klucken meinen, zusamenhalten zu müssen. Unsereins würde gnadenlos abgesägt, wenn uns bewiesen würde, dass wir uns fachliche Leistungen ermogelt hätten. Und jetzt hat sie sich doch glatt ne Ossi-Tussi für das neu zu besetzende Amt einberufen, geht´s da eigentlich noch um Qualifikation oder eher um Quote auf Geschlecht und Bundesland ????
Anette Schavan, na endlich......
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Quote erfüllen gerne, wenn kein besser qualifiziertes Dreibein zur Verfügung stände!! Und bei besser qualifiziert meine ich nicht unbedingt einen Landesjustitiar mit >05/1000 im Blut, der jüngst die Promillegrenze noch auf 0,3/1000 senken wollte. Kässmann ist dereinst gegangen - in diesem Fall sind die Medien so gut wie stumm. Nachtigall ik hör dir trabsen...
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Kässmann ist dereinst gegangen - in diesem Fall sind die Medien so gut wie stumm.
Das war für mich konsequentes Rückgrat zeigen! -
Warum na endlich? Nach dem Urteil war das die einzige Möglichkeit.
Aber das 'Urteil' ist eine Farce und wird kaum Bestand haben, ansonsten verjährt nur Mord nicht.
Für die Zeit, als Schavan ihren Doktor gemacht hat, war das ganz normales Vorgehen. Erst seit Guttenberg wird genauer hingeschaut, was auch gut ist, aber eigentlich auch wieder gar nicht nötig war, denn bei Guttenberg hätte man nur ein ganz kleines bisschen hinschauen müssen.
Leider machen zu wenig Politiker einfach ruhig ihren Job, da hat sie ganz unaufgeregt gewerkelt, wenn die wiederkommt, dann finde ich das auf jeden Fall besser, als ein von und zu.
Wobei mir da in Niedersachsen unser Justizminister einfällt, der mit >0.8ppm Auto fährt - der Skandal ist, dass er zu einem selber härtere Grenzen gefordert hat *und* es zu keiner Blutprobe kam, was bei jedem Normalbürger wohl passiert wäre.
gruss kai
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Kais Gedanken möchte ich mich anschließen - als Kultusministerin in BW habe ich Frau Schavan nicht gemocht, aber die Art und Weise, wie das ganze Verfahren in Gang gekommen und letztlich abgelaufen ist, finde ich mehr als schäbig und der Sache nicht angemessen: mal sehen, was die gerichtliche Auseinandersetzung zeigt.
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Für die Zeit, als Schavan ihren Doktor gemacht hat, war das ganz normales Vorgehen. Erst seit Guttenberg wird genauer hingeschaut, was auch gut ist, aber eigentlich auch wieder gar nicht nötig war, denn bei Guttenberg hätte man nur ein ganz kleines bisschen hinschauen müssen.
Also ich habe mit der geschilderten Einstellung zur Sache ein Problem.......! Meine Tochter hat sich an der Uni Marburg für ihren Bachelor-Abschluss abgerackert und musste einen passenden Abschluss hinlegen, um überhaupt für´s Masterstudium zugleassen zu werden. Sie macht grad den Master in Mikrobiologie an der TU in Aachen und hängt dann den Doktor dran. Wo kommen wir denn da hin, wenn so ein bisken Abschreiben toleriert wird? Wo fängt da die anerkannte wissenschaftliche Eigenproduktion an und wie viel Paste & Copy hat noch ein Anrecht auf eigenen geistigen Ursprung? Für mich ist und bleibt das Beschiss gegenüber den Studenten, die sich den Arsch mit eigener Arbeit aufreissen, um eine ordentliche Dissertation abzuliefern. Mein Huhn büffelt wie ne Doofe, um was Sauberes abzuliefern und dann könnten nach Deiner Therorie andere einfach fremdes Wissen als ihr eigenes Eigentum einschleusen oder nicht entsprechend den Vorgaben für Dissertationen mit Quellenverzeichnissen kennzeichnen?
Der Rat der Philosophischen Fakultät entschied am Dienstagabend mit zwölf Ja-Stimmen bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung, dass Schavan vor 33 Jahren in ihrer Dissertation „systematisch und vorsätzlich“ gedankliche Leistungen vorgegeben habe, die nicht ihre eigenen waren. Wegen nicht gekennzeichneter Zitate fremder Autoren „in bedeutendem Umfang“ sei ihre Arbeit „Person und Gewissen“ als Plagiat zu werten. Das erklärte Dekan Bruno Bleckmann nach sechsstündiger Sitzung.
Dass die Anette eine eher unauffällige fleissige, nicht mit negativen Kritiken behaftete Kabinettskollegin von Angela in Regierungsverantwortung war, das unterschreibe ich sofort, aber so ein Ding mit abgekupfertem Wissen und unterlassenen Quellenangaben geht in meinen Augen überhaupt nicht. Auch wenn das zig Andere vor ihr damals, wie Du es bezeichnest, "auch so gemacht haben" und man das zu der Zeit nicht so gut überprüfen konnte, kann man sich doch Abkupfern ohne eigene Leistung nicht schön reden. Ich unterstelle den verantwortlichen Leuten aus Düsseldorf eine sachgerechte Überprüfung ihrer alten Doktorarbeit, insbesondere, wo die Schavan eine Person des öffentlichen Lebens ist. Daher sehe ich im Gegensatz zu Hartmut oder Dir da nix Böswilliges oder Hinterhältiges im Umgang mit ihrer Person oder zur Sache selbst. Bevor die sich die Finger bei einer Ministerin mit einer falschen Beurteilung verbrennen, haben die gewiss besonders gründlich geprüft.
Nimm Du Kai oder Hartmut mir diesen Zeilen bloss nicht übel, aber bei der Argumentation krieg ich die Grillen. Ansonsten iss alles gut, ich mag Euch, nur die Ansicht passt ohne weitere nachvollziehbare Argumente für meinen unterpriveligierten Beamtenschädel überhaupt nicht
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Olli, ich nehm dir deine Zeilen keineswegs übel, jeder hat so seine eigenen Erfahrungen! Unsere jüngste Tochter hat an der "Elite"(!!!!)-Uni in Freiburg/Brsg. Pharmazie studiert und mit sehr gutem Ergebnis abgeschlossen - aber beileibe nicht wegen des "Elite-Prädikats", sondern ich sage jetzt bewusst trotz vieler ungeheuerlichen und haarsträubenden Unzulänglichkeiten einzelner Dozenten, denen die Studierenden "ausgeliefert" sind bzw. waren. Das betrifft sowohl Vorlesungen wie auch betreute Seminare oder Laborstunden. Welche Nachlässigkeit und Schludrigkeit sich manche Personen geleistet haben, lässt mich inzwischen glauben, dass auch Doktoranten (eventuell) von solch unfähigen "Doktorvätern" betreut werden, die sich selbst nicht die Mühe machen, ordentlich wissenschaftlich zu arbeiten!
Das sei nur gesagt als Ergänzung zu meinem Statement. Ich bin eigentlich ein friedliebender Mensch, aber manchmal geht auch mir der Hut hoch!
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Für mich stellt sich nur die Frage, warum das immer erst nach Jahren ins Gerede kommt. Ich. kenn mich mit den Abläufen nicht so aus. Nach meiner Meinung muss das Werk geprüft und dann der Titel anerkannt werden, oder auch nicht.
Aber wenn dann auch nach Jahren noch gewühlt wird, ist man sich seines Titels ja nie sicher. -
Zitat von Olli
... Wo kommen wir denn da hin, wenn so ein bisken Abschreiben toleriert wird? Wo fängt da die anerkannte wissenschaftliche Eigenproduktion an und wie viel Paste & Copy hat noch ein Anrecht auf eigenen geistigen Ursprung?...
So eine Diplomarbeit ist nicht nur schwarz oder weiß. Im Laufer der Arbeit bin ich halt gezwungen, auch mal schon erforschtes Gebiet zu streifen und sei es nur, um bestimmte Zusammenhänge verständlicher zu gestalten.
Als Beispiel:Für einen funktionierenden Stromkreis benötige ich eine Energiequelle, einen Verbraucher und diverse sinnvolle Verbindungen zwischen den Komponenten. Im Moment des Schließens des Stromkreises setzt ein permanenter Fluss der freien Elektronen von Minus nach Plus ² ein und versucht beständig, einen Potenzialausgleich zu erlangen.
Quellennachweis:
² 1874 von Stoney und Helmholtz geprägt
² Károly Simonyi: Kulturgeschichte der Physik. Harri Deutsch, Thun, Frankfurt a. M. 1995, ISBN 3-8171-1379-X., S. 380Die Flussrichtung der freien Elektronen ist nich von mir entdeckt und müsste somit als Fremdgeistigkeit in der Fußnote markiert werden?? Oder reicht es hier, dieses als Allgemeinwissen voraus zu setzen und bedarf keiner Fußbenotung?
Ich hatte die Möglichkeit die Diplomarbeit meiner Tochter in Psychologie zu lesen und war erstaunt, wie viele Seiten allein das Quellenverzeichnis beinhaltete. Und da Guttenberg noch nicht so lange vorbei war, hab ich das mal angesprochen. Ihre Antwort war: Papa, ich heiße Rebekka und du darfst auch weiter Fluse zu mir sagen aber blöd sind deine Kinder nicht und nach Guttenberg lieber etwas vorsichtig/gründlich.
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Eine kleine, nicht ganz ernstgemeinte Anekdote hierzu.
Im Jahr 1968 habe ich meine Führerscheinprüfung gemacht und nicht bestanden. Da ich aber doch so gerne aller Welt zeigen wollte, was für ein toller Kerl ich bin, der die Prüfung natürlich beim erstenmal besteht. Das da doch noch Unzulänglichkeiten zum führen eines Kfz. bestehen, muss ja sonst keiner wissen. Also fahre ich 45 Jahre ohne eine entsprechende Genehmigung Pkw, Lkw, Motorrad.
Alles geht gut! Keine Unfälle, keine Anzeigen, keine Kontrollen. Dann gerate ich im Jahr 2013 aber doch in Zrudi`s Hände. Den Führerschein bitte ....Oh Rudi, tut mir leid, aber isch abe gar keine Führerschein!
Ich bin doch nun schon so lange unauffällig unterwegs, da könnte ich doch auch weiterhin ...!Wie soll Rudi nun vorgehen? Ob er mal Frau Schavan fragt?
