Energie (Strom) Verträge

  • Moin zusammen,


    ich beschäftige mich aus gegebenem Anlass mit Stromangeboten.


    Derzeit bin ich bei den Pfalzwerken, Ludwigshafen, die anerkannt teuer sind.
    Mir geht es aber nicht um Ersparnis im 10 €-Bereich monatlich, sondern um Preisstabilität in der Zukunft, d.h. um Vertragslaufzeiten und Preisbindungen.
    Einen evtl geeigneten Kandidaten, abweichend zu den Pfalzwerken, habe ich mir bei Verivox ausgeguckt.


    Die Angebote im Vergleich: (alles Öko - was sonst!)


    Pfalzwerke
    Vertragslaufzeit bis 31.12.2015
    Preisgarantie ebenfalls 31.12.2015


    ESW E (Stadtwerke Wiesbaden, also kein Strom-Jongleur)
    Vertragslaufzeit jeweils 1 Monat
    automatische Verlängerung jeweils 1 Monat
    Preisgarantie bis 31.12. 2016 (zwanzig-sechzehn!)
    Ersparnis lt. Verivox 45 € / Jahr i.Vergl. zu Pfalzwerke nach meinen Verbrauchsdaten, also eher marginal.



    Wo sind da die Knackpunkte ???
    Bei den PfW scheint mir das eine klare Sache zu sein, Vertrag ist Vertrag und ich brauche nicht zu befürchten, rauszufliegen, wenn's denen in den Kram passt.
    Aber ESWE mit monatlicher Laufzeit ? Ok, könnte ich sozusagen jederzeit aussteigen (ist nicht mein Ziel), aber sehe ich das richtig, dass ESWE ihrerseits ebenfalls jederzeit kündigen kann und was nützt mir dann die superlange Preisgarantie?


    Hat jemand schon mal gute wie schlechte Erfahrungen mit solchen Verträgen kurzer Laufzeit gemacht, im Allgemeinen, ESWE im Besonderen?


    Nur zur Info, ich war "Betroffener" von TeldaFax, zum Glück nicht "Geschädigter", weil ich die hinterlegte Kaution rechtzeitig retten konnte. Da lag das Problem aber nicht in der Vertragsgestaltung, sondern bekanntermaßen bei den ruinösen Tarifangeboten als solche. Ständig drauflegen hat sich in dem Bereich bisher bei keinem Anbieter gewinnbringend ausgezahlt.


    H.

  • Das kann man so nicht beantworten, denn eine Preisgarantie mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit kann nicht viel wert sein, es sei denn, die Kündigungsmöglichkeit gilt nur für Dich als Kunde.
    Du wirst schon die Vertragsbedingungen vollständig lesen müssen.
    Das Wiesbadenmodell sieht so aus (ohne jede Garantie-%-), als könntest Du monatlich aussteigen, wenn Du was Besseres findest.

  • Ich halte das immer so. Bei Vericox den günstigen Anbieter suche, bei dem NICHTS MIT VORKASSE ist. Einmalige Bonuszahlungen werden ebenfalls nicht berücksichtigt.


    Der günstigste bekommt dann meinen Zuschlag - Vertrag online ausfüllen dauert in der Regel nicht mehr als 15 Minuten.


    Wenn dann der Preis erhöht wird, was brieflich zu passieren hat (ist sogar schon einmal VOR Vetragsbeginn passiert!!!) hat man ein Sonderkündigungsrecht und ich investiere sofort wieder die nächsten 15 Minuten.


    So kommt es, dass ich ggf. auch zwei-dreimal im Jahr den Anbieter wechsel. Wenn ich hierfür 1 Stunde veranschlage und mich das im Jahr 50-100 Euro spart, dann ist das ein guter Stundenlohn

  • hab mich mal vor ein paar Jahren mal damit befasst, den Stromanbieter zu wechseln. Hab aber letztendlich, die Finger davon gelassen. Siehe Insolvenz FLEXSTROM, denn es währe nur intersannt gewesen, wenn ich jährlich bezahlt hätte. Und den ~300.- € Bonus hätte ich nur erhalten wenn ich min. 24 Monate bei diesem Anbieter geblieben währe.


    und Preisgarantie ......................................wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, gibt es eigentlich NICHT. Ich rede hier nur von Verträgen mit 12 oder 24 monatiger Laufzeit. Was anderes war für MICH nicht interessant. Denn sollten sich die Steuern erhöhen, darf das an den Kunden weitergegeben werden. Somit erhöht sich der Strompreis.


    deshalb sollte man sich Zeit nehmen und seeeeehr genau die AGB`s lesen.

  • Wie gesagt, keine Vorkasse und keine Boni einrechnen. Dann kann nichts passieren, weil man mit jeder Preisänderung auch den Anbieter wechseln kann. Ist nur arbeit (Formular ausfüllen) ... aber wem das zu viel ...

  • und alle Gesellschaften um Flexstrom herum sehr kritisch prüfen.
    Die sind auf den ersten Blick sehr günstig.
    Einfach mal googeln und dann die eigenen Schlüsse daraus ziehen.

  • Allseits vielen Dank für die Beiträge.


    Die Firma ESWE hat mir auf Nachfrage bestätigt, dass ein beiderseitiges monatliches Kündigungsrecht besteht und ich habe daraufhin dankend abgelehnt.
    Die Preisgarantie bis Ende 2016 kann man somit den Hasen geben.


    Ich werde es jetzt so machen, dass ich den bisherigen Anbieter vorerst beibehalte und zwar ohne die mir angebotene zweijährige Vertragsverlängerung. Der zuletzt gültige und vertraglich bis Ende Mai 13 abgesicherte Preis (knapp 24 Ct./KWh) gilt z.Zt. noch weiter; wenn sie erhöhen, kann ich immer noch aussteigen.
    Eine neue vertragliche Bindung mit Preisgarantie bis Ende 2015 für dann 28 Ct./KWh (100%-Öko) unterschreib ich nicht.


    H.

  • Allseits vielen Dank für die Beiträge.


    Die Firma ESWE hat mir auf Nachfrage bestätigt, dass ein beiderseitiges monatliches Kündigungsrecht besteht und ich habe daraufhin dankend abgelehnt.
    Die Preisgarantie bis Ende 2016 kann man somit den Hasen geben.


    Das würde ich schon in Richtung Verar......g einsortieren:evil: Schon allein aufgrund einer solchen Konstruktion würde ich dort nix kaufen, wenn´s nicht unbedingt sein muß.

  • ... ja, sehe ich genau so! Und da stecken die Stadtwerke Wiesbaden dahinter, wie mags dann erst bei den anderen aussehen?


    In der Pfalz sagt man dazu: alles Lumpensäckel!


    H.

  • @ all,
    hab zwar nicht nachgeschaut welche Kündigungsfristen ich habe, aber ich bin seit 24 Jahren problemlos bei ESWE.
    Die liefern auch zuverlässig. Immer wenn ich morgens den Lichtschalter betätige, geht auch das Licht an :mrgreen:
    Gruß
    Günther #138

  • ... interessant! Aber hast Du auch eine Preisgarantie dabei? Denn darum geht es ja. Ohne eine solche Bindung war ich ehedem so ca 40 Jahre lang bei den Pfalzwerken. Die haben auch nie gekündigt, dafür aber regelmäßig den Preis erhöht ...



    H.