Kupplungsdruck nach Winterpause weg

Vorschlag 1: Entlüften!

H.

Vorschlag 2: den Deckel nochmals aufschrauben und vorsichtig den K-Hebel betätigen. Wenn etwas mit der Kolbendichtung wäre, sollte man am Ansaugloch des Vorratsbehälters sehen, wenn Flüssigkeit zurück strömt. Glaube ich aber nicht, dass es daran liegt.

Eine Luftblase im Geschläuch reicht, dann iss Ende im Kalender. Ein Blick in den Vorratsbehälter hilft da nicht weiter.

Der Vorratsbehälter darf auch nur bis zur max Markierung befüllt sein (auf der Innenseite angebrachter Strich) da bei Vershleiß der Pegel steigt.

Ansonsten wie schon gesagt... wie eine Bremse entlüften

Wenn der Behälter Rand voll ist, das ist schon mal verkehrt, der Flüssigkeitsstand sollte sich in Höhe des Schauglases bewegen, wenns geht in der Mitte vom Glas.
Ja und dann Entlüften.
Viel Erfolg.

Manfred war schneller;-)

Zitat von Speiche

1. Ich bin nur etwas irritiert, dass ich nach der Winterpause und ca 7km Fahrt nach der Inspektion die Kupplung entlüften muß!?!

2. Den Deckel hab ich abgenommen konnte aber keine Auffälligkeiten feststellen.

3. Wenn Luft in das System kommt, dann muß der Flüssiheitsstand absinken - der Behälter ist aber bis oben hin voll.

4. Was muss alles abgebaut werden um an das Entfültungsventil zu gelangen? Vor der Verkleidung hab ich noch etwas Respekt bei den vielen Steckern und Pilsen.
...

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zu 1.
Ich auch! Das müsste nämlich in der Werkstatt beim Wechseln gemacht worden sein.

zu 2.
Wundert mich nicht, wenn es nicht am Kolben / Zylinder liegt kannst Du da mit hoher Wahrscheinlichkeit außer Rückströmung nichts erkennen. Luft in dem Bereich sowieso nicht; dann müsste eine Luftblase irgendwo im Bereich des Schlauchanschlusses stecken. Unwahrscheinlich, wenn es nach dem Wechsel gegangen ist.

zu 3. Nein! Außerdem reden wir hier von einer Luftblase, die möglicherweise kaum größer als ein Streichholzkopf ist, da könntest Du markante Füllstandsunterschiede eh nicht erkennen.

zu 4.
Das bleibt Dir nicht erspart, das Ventil sitzt auf Höhe des Kühlwasser-Ausgleichsbehältnisses vor dem großen Rahmenzug.

Ich gebe zu, dass es ein wenig mystheriös ist, aber wenn die Luft durch eine Undichtigkeit wohl rein gepresst wird, aber der Gegendruck nicht reicht, sie wieder raus zu pressen, ist es denkbar. Auch das Ansammlen und Konzentrieren von Micro-Luftperlchen.
Eine denkbare Lösung, die ebenso unwahrscheinlich wie im Falle, dass es so ist, fatal wäre, man hat Dir die falsche Flüssigkeit eingefüllt. Richtig ist Bremsflüssigkeit (= Hydrauliköl der besonderen Art) Typ DOT 4 (vier)
Dot 5 hat zwar eine Nummer mehr drauf, ist aber deswegen nicht besser, im Gegenteil, sie wäre grottenfalsch weil Silikonzeugs für die Harley. Es könnten sich Dichtungen aufgelöst haben. Hoffen wir nun mal, dass es nicht so ist.

H.
PS DOT 5.1 - also fünf und eins mit einem Punkt dazwischen - wäre wiederum ok.

Nachtrag:
Das ist natürlich richtig, was Manfred und Erich schreiben betr. Füllstand. Relativ ist dagegen die Formulierung " ... bis oben hin voll" und da muss ich mich gleich nochmals wundern, dass ein Werkstatt das falsch gemacht haben sollte ...

H.

Ich war mal zu doof, und habe zu viel (auch aus dem "Abflussloch") Flüssigkeit aus dem Behälter gesaugt. Nach dem Befüllen ging nichts mehr. Der Hebel bewegte sich leer (Auch bei geöffneter Entlüftungsschraube).
Voller Frust habe ich mit dem Schraubendrehergriff mehrmals auf den Behälter gehämmert. Und siehe da... da stieg eine kleine Luftblase nach oben. Das Procedere mehrmals wiederholt. Gepumpt und geklopft. Als keine Bläschen mehr aufstiegen war auch alles wieder normal.
Es war schlicht Luft im Zylinder, welche (ohne klopfen) nicht mehr aufsteigen konnte.

Es war mir eine Lehre

Atomar,

es ist doch nach seiner Beschreibung nach dem Werkstattbesuch noch gegangen. Wenn beim Wechseln Luft rein kommt, fährt er damit nicht mehr heim. Oder habe ich etwas falsch verstanden?
Ist schon sehr merkwürdig!

H.