Die Öffnungen sind auf der Unterseite.
H.
Tacho spinnt
-
-
... und diese Öffnungen nicht dazu benutzen, um die Reinigung einzubringen, sondern als Ablauf. Also Schalter öffnen, leicht auseinanderziehen und mit Reinigung von oben einbalsamieren. Lappen unter die Öffnung, sonst versifft das ganze Mopped. Nach behutsamem Trockenblasen ein Pflegemittel in die Technik geben. (Kontaktspray, kein WD40)
-
So, es gibt mehr Info. Ob sie gut ist...
Jedenfalls habe ich den gestrigen Tag damit verbracht, das Plastik von meiner Pan zu räumen und diesem ominösen Tachosignal nachzugehen. Erst einmal alle Steckverbindungen aufgesucht und nochmals durchgeputzt, das hat genau nichts gebracht. Zum Glück kann ich im Moment in eine Garage, da konnte ich dann auch einen Probelauf starten. Das eher unerfreuliche Ergebnis: auch wenn der Tacho auf Null steht, kommt das Signal, diese ominösen 5V, offenbar beim Stecker der Armaturen an. So gesehen würde das wohl bedeuten, daß die Instrumenteneinheit aufgegeben hat.
Leider ist ja das Messen mit aufgestecktem Stecker (damit ich sehe, ob sich der Tacho bewegt) ja eine ziemliche Fieselei
, ich glaube aber richtig gemessen zu haben - es waren an den beiden rosa Drähten jeweils 5V. Interessanterweise aber unabhängig davon, ob das Hinterrad gedreht hat oder nicht. Was meinen die Profis dazu? Kann das sein, oder habe ich da irgendwo die Rückmeldung vom Wasserstand der Donau gemessen?Die Instrumente zu tauschen, ist, wie ich befürchte, wohl kein sehr geldbörselfreundliches Unterfangen. Offenbar kennt bislang auch niemand diesen Fehler, sodaß die Frage nach Erfahrungen mit Reparatur wohl sinnlos ist, oder?
-
...auch wenn der Tacho auf Null steht, kommt das Signal, diese ominösen 5V, offenbar beim Stecker der Armaturen an. So gesehen würde das wohl bedeuten, daß die Instrumenteneinheit aufgegeben hat.
...Georg so einfach ist das nicht. Der Hallgeber gibt Impulse ab, die sich mit steigender Geschwindigkeit (Drehzahl Getriebeabtriebswelle) in ihrer Frequenz erhöhen. Daraus errechnet der Tacho dann die anzuzeigende Nadelstellung. Ob nun die Impulse von 0V nach 5V gepulst werden oder von 2V nach 5V ist dem "Tachorechner" erst mal egal weil ein Vorgeschalteter Diskriminator entscheidet, was Low und was High ist. Sieht dann in etwa so aus. Solange also die Impulse innerhalb der definierten Größen liegen werden sie auch erkannt. Ist vielleicht auch nur ein Zähldiskriminator verbaut, der aus den Impulsen sofort eine analoge Spannungshöhe generiert. Ich weiß nicht um die nachgeschaltete Technik ...
Wenn du nun feste 5V misst, kann es sein, dass der Hallsensor bedämft ist und deshalb als "beschaltet" den Wert 5V herausgibt. Wäre nun festzustellen, ob überhaupt Impulse oder Dauer-High ankommt. Dazu das Mopped aufbocken, Motor starten und 1.Gang rein. Somit sollten eigentlich Impule bereitgestellt werden. Ich weiß aber nicht, mit welchen dir zur Verfügung stehenden Mitteln du diese detektieren solltest. Mir viele da vllt. eine LED mit vorgeschaltetem 1kOhm Widerstand ein. Sie sollte bei geringer Drehzahl einfach lustig vor sich hinflackern. Die Diode wäre dann mal ganz vorsichtig zwischen rosa und grün/Masse zu halten (+ der Diode nach rosa). Besser, als eine Diode parallel zwischen rosa und Masse, ist natürlich, die Diode in Reihe. Aber dazu müsste der rosa erst mal aus dem Stecker heraus, dann den Rosa auf die Anode (+) der Diode und die andere Seite auf den Kontakt des Steckers.
Aber das ganze ohne Gewähr und ist mehr ein Thema für Leuts, die wissen, was da passieren kann und dem entgegenwirken.
Und was kann passieren? Der Hallsensor könnte bei Parallelabgriff durch die zusätzliche Diode überlastet werden und bekommt einen Knacks. Der Eingang des Tachos könnte sich beleidigt fühlen. Die sicherere Methode ist schon die Reihenschaltung. -
Servus Hannes,
ja, ist irgendwie klar, daß da Rechteckimpulse kommen sollten - darum habe ich auch von den "ominösen" 5V geschrieben ;-).
Die Seltsamkeit, die mir besonders auffiel: ich habe ja für den Test Gang eingelegt und Tacho kontrolliert / gemessen. Was mich speziell verwunderte, war, daß sowohl im Stand als auch beim Drehen diese 5V da waren. Ja, nachträglich kommt mir jetzt, ich hätte da wohl mal weiterdrehen können, vielleicht stand der Geber gerade auf "on". War zu dem Zeitpunkt aber schon ein wenig hektisch, der Tag und die Helligkeit nahmen schon ziemlich ab und wie gesagt: keine Werkstätte
Optimal wäre wohl ein Oszilloskop, werde mir sowas wohl sowieso zulegen müssen, habe noch einen Reparaturkandidaten in einem völlig anderen Bereich.
Die Frage zielt auch etwas in die Richtung, ob schon jemals jemand eine kaputte Instrumenteneinheit hatte, ev. Reparaturmöglichkeit, so es denn eine gäbe, kennt bzw. wie teuer das werden könnte... -
Haben wir eigentlich schon mal abgefragt, ob der Drehzahlmesser normal funzt?
-
http://www.honda-paneuropean.d…424&highlight=Tachosignal
Wenn bei laufendem Motor und eingelegtem Gang permanent 5 V gemessen werden gibt es 2 Möglichkeiten
1. Du hast an der Versorgungsleitung und nicht zwischen Signal und Masse gemessen
2. Dein Sensor ist defekt --> Dann sollte in der PGMFI aber auch ein Fehler hinterlegt werdenWenn du ein drehendes Getriebe hast, kannst du am Tachoeingang ein DC Signal in Höhe von durchschnittlich 1 - 3 VDC messen. Die Signalspannung liegt zwar bei gleichbleibenden knapp 5 V, allerdings ergibt das mit den 0V des Signales eine "Durchschnittsspannung". Die Höhe der angezeigten Spannung ist vom Messgerät abhängig. Von der Elektronik werden die Impule pro Zeiteinheit ausgewertet.
Zuhause habe ich auch entsprechende Oszi-Bilder.... aber nicht hier auf meinem Laptop
-
Das ist jetzt ein wichiger Hinweis für mich!
Also zu 1.: gemessen wurde gegen Masse. Eindeutig, habe am Rahmen angehalten
Für mich scheint jetzt soweit klar, daß es nicht an irgendwelchen Kontakten im Verlauf zwischen Sensor und Instrumentenboard liegt. Bleiben noch die beiden Enden (also die teuersten Varianten
)Wenn Du jetzt sagst, im PGMFI (BTW: was ist das?
) sei ein Fehlercode hinterlegt, wenn der Sensor defekt ist - gibt es einen Weg, da dran zu kommen? Wie gesagt, in der aktuelle Situation sind meine werkstatttechnischen Möglichkeiten gelinde gesagt begrenzt... Übrigens, damit das nicht ganz untergeht: es ist immer noch ein Fehler, der temperaturabhängig ist. Das würde für das Instrumentenboard sprechen, denn bei meiner letzten Untersuchung habe ich die Maschine am Stand laufen lassen, um das Signal zu messen. Bei der Messung am Board habe ich natürlich die Scheibe und obere Abdeckung entfernt und gemerkt, daß da eine warme Strömung vom Motor hochkommt. Würde zum Fehlerverhalten passen: Raumtemperatur - Tacho ok. Kühler schaltet auf großen Kreislauf, es wird warm - Tacho fällt aus. Es wird noch wärmer - Tacho funktioniert wieder.
-
-
So, wieder etwas aufgeschnappt
...und zwar bei Martins Problem. Da war jetzt in den letzten Beiträgen die Rede von einem Tester, den eigentlich jede Werkstätte haben sollte. Was mich jetzt bewegt: was meinen die Erfahrenen Mechaniker unter Euch - könnte mit diesem Gerät vielleicht auch eine Spur zu dem Tachoproblem bei meiner Maschine gefunden werden? Sind womöglich Fehlercodes gespeichert, auch wenn am Armaturenbrett keinerlei Meldungen auftauchen?
Beim Service, als es darum ging, den Fehler nach Möglichkeit zu lokalisieren, kam kein derartiges Gerät zum Einsatz.