Karpaten 2017

  • Siebenbürgen gehörte zu Österreich/Ungarn. Die Deutschen die dort wohnen sind jedoch schon viel länger dort, nachweislich mindestens aus dem 12. Jahrundert. Sie machten das Land urbar, bauten Städte, Burgen und Wehrkirchen. Die Meisten sollen aus der Mosel Gegend kommen. Als ich mich mit Yves(Luxemburg) unterhielt fand ich Wörter die genau so ausgesprochen werden wie in Siebenbürgen.


    Ich werde euch für die Geschichte sensibilisieren damit ihr auf Schritt- und Tritt die Spuren der Deutschen Siebenbürger Sachsen erkennt und versteht - ohne das es zu Monologe oder gar Unterricht meinerseits ausartet, was bestimmt die Exkarpatenstürmer bestätigen können.


    Siebenbürgen ist ein Vielvölkerkessel. Es leben Rumänen, Ungarn, Deutsche(Sachsen und Landler). Im Norden Russen, im Westen Banater Schwaben, im Süden Serben und überall Roma(sagt man doch so, oder?). Ich zeige euch dass ihr vor niemandem Angst haben müsst. Ich führe euch in die Bevölkerung ein, wir werden gemeinsam Grillen und einen Selbstgebrannten zischen(Für die Eingeweihten das Stichwort: Vio).


    Was das Fahren abetrifft werdet ihr unglaubliche Fähigkeiten eurer Mopeds kennenlernen. Ihr werden als andere zurückkommen, was euch die Sozia und eure Bekannte bald bestätigen werden. Und wenn ihr nicht aufpasst werdet ihr vom Karpatenvirus infiziert und könnt gar nicht genug davon bekommen...


    In diesem Sinne - wer mit will sollte sich mit der Anmeldung sputen...

  • ... Ihr werden als andere zurückkommen, was euch die Sozia und eure Bekannte bald bestätigen werden. ...


    Kann ich (bei MES) als Bekannter bestätigen.
    Die Fahrzeugbeherrschung – wenn auch schon vorher nicht schlecht – war nachher signifikant gesteigert :!: Ich habe es bei der nächsten gemeinsamen Ausfahrt sofort bemerkt und auch artikuliert.


    Und, wenn ich nicht hitzeempfindlich wäre, hätte ich dem unablässigen Drängen (bis zum Einsehen) schon vor Jahren nachgegeben und wäre mitgefahren. Aus dem genannten Grund für mich aber leider, leider ein no-go.

    Kolbenklemmer und Plattfuß :!: GOO
    Gruß
    Thomas


    Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine völlig unmaßgebliche höchst persönliche subjektive Äußerung meinerseits im Rahmen des mir verfassungsgemäß garantierten Rechts auf Meinungsfreiheit. Jegliche Verantwortlichkeit bzw. Haftung dafür lehne ich ab.

  • Es ist nicht heißer als bei uns Thomas aber wir fahren, ganz gleich wie heiss es ist. Es ist der gleiche Längengrad wie Stuttgart. Ich empfinde die Wärme trockener als bei uns, so dass man sie leichter aushalten kann. Während der Fahrt merkt man die Hitze nicht (entsprechende Kleidung vorausgesetzt). Trotzdem hat der Eine oder Andere bei 36 Grad ganz schön gestöhnt weil da medizinische Gründe vorlagen. Gegen die Dehydrierung machen wir in etwa stündlich Trinkpausen. Auch sollte klar sein, dass wir Pässe befahren, d.h. das wir in kürzester Zeit locker mal 20 Grad Temperaturschwankungen haben können(Transalpina). So hatten wir 2011 oben 7 Grad und im Tal angenehme 25 Grad.
    Die größte Anforderung ist die Durchfahrt durch Ungarn. Hier war die Fahrbahntemperatur weit über 50 Grad und die Hitze strahlte gnadenlos nach oben - vielleicht hat Löti / Paul noch das passende Bild dazu?


    Alles in Allem kein Problem doch da ich welche kenne die ab 24 Grad nicht mehr fahren muss ich das hier sagen.

  • vielleicht hat Löti / Paul noch das passende Bild dazu?


    Hat er!
    Das war auf der Fahrt am 13.08.2014 von auf der 6/E70 von Petrosani über Caransebesch nach Orsova. Die Aufnahme wurde, glaube ich, auf einem Parkplatz in einer Steigungsstrecke kurz vor Mehadia gemacht, als uns die ganzen Lkw`s die wir zuvor überholt hatten, alle wieder an uns vorbeirauschten. Ganz besonders spektakulär waren die bergabfahrenden Lkw-Fahrer, die trotz LkW Gegenverkehr beim Anstieg, überholten und manchmal nur mit ein paar Dezimetern aneinander vorbei donnerten. Und das auf einer Straße, die mit Spurrillen in dem weichen Asphalt durchzogen war. Gruselig!
    Der August wird in Rumänien nicht umsonst "Backofenmonat" genannt!


    Paul, ich habe mir mal erlaubt dein Foro zu verwenden. -%-

  • Also da würde ich auch wirklich gerne mitkommen!


    Was mich zögern läßt, sind die Schotterpisten. Ich glaube ja, dass man die auch mit ner Pan fahren kann, nur entspricht das überhaupt nicht meiner Vorstellung vom Motorradfahren. 0))((0


    Ich fahre zwar erst seit 2 Jahren, aber ein wenig Gruppenerfahrung in kurvigen Gefilden kann schon vorweisen und mit der Pan komme ich mittlerweile ganz gut zurecht. Hitzeempfindlich und Kostverächter bin ich eigentlich auch nicht. Soweit könnte das schon passen. Ich bin sogar im ADAC!!! :mrgreen:


    Also wenn es sich mit den Schotterpisten im (ganz schmalen) Rahmen hält:


    Ich bin dabei! GOO
    (Wenn Ihr mich mitnehmt.)

    ... always ride on the bright side of life ...

  • Moin Claus,


    wegen der Strecken mach Dir da mal keine Sorgen, ich würde ja sagen, trag Dich ein und dann wirst Du sehen wie Ernst entscheidet.


    Gruss Ralph

  • Claus, wir kennen uns. Du hast in Lorch übernachtet und wir haben uns gemeinsam eine Pizza kommen lassen.


    Also Schotterpisten sind, gemessen an der Anzahl der Km, vernachläßigbar.
    Da der Straßenzustand ständig wechselt ist es schwer zu sagen wie die diesen Sommer sein wird. Beisp.: 2011 war die Auffahrt in die Karpaten eine von Tausend Granaten durchlöcherte Strecke, max. erster Gang(Insider: Bärentanz). Kein Schotter.
    2012 waren die Löcher verschwunden, die Straße war "glatrasiert", Fahren im 3. Gang kein Problem.
    2014 War sie bis auf etwa 2 km recht gut. Aber in diesen 2 km waren die Spuren der schweren Baufahrzeuge locker 50 cm tief und aus Schotter.
    2016 waren keine Spurrillen mehr, dafür auf ca. 10km nur Schotter.
    Man sollte nun noch wissen, dass wir von einem kleineren Pass sprechen (ca. 1200m, es geht also rauf und runter) der die Zufahrt zur Transalpina darstellt und die einzige Verbindungsmöglichkeit vom Westen her kommend (Petrosani) ist. Jeder andere Zugang wäre ein Umweg von min. 150-200km.


    Egal wie sie war - jeder hat die Strecke ohne Umfaller überstanden, egal ob Pan, Deuville, V-Strom oder GS(die bekam eh nie genug davon). Und JEDER hat danach gewußt das sowohl er als auch sein Moped doch ordentlich was leisten können (die leere Tüte auf der Fahrbahn in DE wird keinen mehr schrecken...). Es ist, wie so oft im Leben, eine mentale Einstellung. Doch bis wir bei der Transalpina sind wid das mentale Training im vollen Gange sein...


    Also: Herzlich willkommen Claus